Informationen:
VÖ: 1992
Label: Century Media
Stil: Thrashiger Death Metal (oder Thrash Metal mit deathigen Einflüssen?)
Bandinfo
Rob Barrett: Gesang
Dennis Munoz: Gitarre
Mark van Erp: Bass
Alex Marquez: Schlagzeug
Webpräsenz:
myspace
01. Transmogrified
02. Cleansed of impurity
03. Eternal waking
04. Survival reaction
05. S.M.D.
06. Netherworld
07. Plasticized
08. Cataclysmic outburst
09. Aberration
Habe kein deutsches Review im Netz gefunden, deswegen meine persönliche Note für diese wenig bekannte Perle:
Eine Band, deren Mitglieder dem geneigten Leser als ehemalige oder zukünftige (von 1992 aus gesehen) Musiker von Bands wie Cannibal Corpse, Monstrosity, Malevolent Creation und Demolition Hammer bekannt sein könnten.
Solstice spielen thrashigen, rifforientierten Death Metal. Geschwindigkeitsmäßig wird das Gaspedal ordentlich durchgedrückt, das Album dürfte zum Veröffentlichungstermin als Hochgeschwindigkeitsgranate gegolten haben. Der Gesang ist ordentlich, kein DM-Gegrowle sondern rauhes, kehliges und aggressives Shouten ist hier Programm. Flottes, treibendes, variables und vor allem ungetriggertes Drumming, ein Bass der seinem Namen alle Ehre macht sowie Riffs, Riffs, Riffs (und das eine oder andere sogar richtig gute Solo) sind hier das Gebot der Stunde. Die Produktion geht voll in Ordnung, nach heutigem Standard etwas leise abgemischt aber sonst einwandfrei, glasklar und messerscharf. EDIT: Habe eben fest gestellt dass die beiden myspace-Hörproben des vorgestellten Albums im Vergleich zum Original dumpf klingen!
Die Songstruktur ist simpel genug zum mitwippen und komplex genug, um keine Sekunde Langeweile aufkommen zu lassen. Einziges Problem: Fast alle Lieder sind auf einem vergleichbar hohen Niveau, was es schwer macht einen "Hit" zu identifizieren, und die Spielzeit ist mit knapp 33 Minuten recht kurz.
Ich emfehle als Hörprobe "Cleansed of all Impurity" oder "Transmorgrified". Aber eigentlich macht man mit keinem Lied was falsch
Eines meiner ewigen Lieblingsalben!
9.0 von 10
"In Deutschland gilt derjenige als viel gef