26.08.2009, 20:39
Lamps Of Delta - Interregnum Express
Stil: Alternative Rock
VÖ: 28. August 2009
Zeit: 43:05
Label: Finest Noise
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/lampsofdelta
Bandnamen können zwar manchmal in die Irre führen, meist aber lassen sie schon Rückschlüsse darauf zu, was die Kapelle denn für eine Musik macht. So war mir z.B. beim Emergenza-Finale ziemlich schnell klar, dass Eternal Torture nicht den Melodic Metal machen können, den sie laut Festival-Ankündigung offensichtlich spielen würden. Und recht habe ich behalten... Um auf das aktuelle Review zu kommen: Lamps Of Delta klingt ja nicht wirklich nach einem Namen für eine Metal-Band, oder? Und auch hier trügt der Schein nicht.
Denn die Schweizer Band macht einen auf Rock der eher alternativen Art und Weise, gemischt mit etwas Post-Hardcore und ein paar weiteren Einflüssen. Klingt meist recht entspannt, nur manchmal drehen die Herren etwas an der Härte-Schraube, ohne jetzt wirklich in metallische Gefilde abzudriften. Interessanterweise gefallen mir da sogar die etwas ruhigeren Stücke und Passagen besser, so zum Bleistift mein Favorit "A Wind Is On Its Way And It Blows Hard", während die an sich etwas zünftigren Stücke auf ihre Art ein wenig dahinplätschern. Dadurch wird der Rundling zwar nicht wirklich schlecht, kann aber leider auch keine echten Akzente setzen.
Die Leistung der Band würde ich mal mit "ganz in Ordnung" beschreiben. Hier wird zwar nichts geboten, was mir ob der gezeigten technischen Finesse die Jubelschreie en masse entlockt, aber genauso wenig treiben mir Verspieler oder andere Fehler die Tränen in die Augen. Die Gitarren wissen sogar mit teilweise recht gefälliger Melodie-Arbeit zu gefallen, dafür gefällt mir die Stimme von Martin Chramosta bei den lauteren Stellen eher weniger, da trifft er nicht unbedingt jeden Ton völlig korrekt. Kann auch Absicht sein, ist aber trotzdem nicht mein Ding. Produktionstechnisch klingt der Output passend trocken in Szene gesetzt und die Spieldauer geht ebenfalls in Ordnung.
Nun, ein Urteil fällt mir gar nicht so leicht. Es gibt ein paar Stellen und Songs, die durchaus Potential haben, aber auf ganzer Länge hat mir die Scheibe zu viele Durchhänger, um wirklich zu zünden. Nicht gut und nicht schlecht, irgendwo im Mittelfeld angesiedelt, aber leider nicht im vorderen, bleiben drei Punkte...
----------------
Now playing: Abrogation - Die Letzte Nacht
via FoxyTunes
Stil: Alternative Rock
VÖ: 28. August 2009
Zeit: 43:05
Label: Finest Noise
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/lampsofdelta
Bandnamen können zwar manchmal in die Irre führen, meist aber lassen sie schon Rückschlüsse darauf zu, was die Kapelle denn für eine Musik macht. So war mir z.B. beim Emergenza-Finale ziemlich schnell klar, dass Eternal Torture nicht den Melodic Metal machen können, den sie laut Festival-Ankündigung offensichtlich spielen würden. Und recht habe ich behalten... Um auf das aktuelle Review zu kommen: Lamps Of Delta klingt ja nicht wirklich nach einem Namen für eine Metal-Band, oder? Und auch hier trügt der Schein nicht.
Denn die Schweizer Band macht einen auf Rock der eher alternativen Art und Weise, gemischt mit etwas Post-Hardcore und ein paar weiteren Einflüssen. Klingt meist recht entspannt, nur manchmal drehen die Herren etwas an der Härte-Schraube, ohne jetzt wirklich in metallische Gefilde abzudriften. Interessanterweise gefallen mir da sogar die etwas ruhigeren Stücke und Passagen besser, so zum Bleistift mein Favorit "A Wind Is On Its Way And It Blows Hard", während die an sich etwas zünftigren Stücke auf ihre Art ein wenig dahinplätschern. Dadurch wird der Rundling zwar nicht wirklich schlecht, kann aber leider auch keine echten Akzente setzen.
Die Leistung der Band würde ich mal mit "ganz in Ordnung" beschreiben. Hier wird zwar nichts geboten, was mir ob der gezeigten technischen Finesse die Jubelschreie en masse entlockt, aber genauso wenig treiben mir Verspieler oder andere Fehler die Tränen in die Augen. Die Gitarren wissen sogar mit teilweise recht gefälliger Melodie-Arbeit zu gefallen, dafür gefällt mir die Stimme von Martin Chramosta bei den lauteren Stellen eher weniger, da trifft er nicht unbedingt jeden Ton völlig korrekt. Kann auch Absicht sein, ist aber trotzdem nicht mein Ding. Produktionstechnisch klingt der Output passend trocken in Szene gesetzt und die Spieldauer geht ebenfalls in Ordnung.
Nun, ein Urteil fällt mir gar nicht so leicht. Es gibt ein paar Stellen und Songs, die durchaus Potential haben, aber auf ganzer Länge hat mir die Scheibe zu viele Durchhänger, um wirklich zu zünden. Nicht gut und nicht schlecht, irgendwo im Mittelfeld angesiedelt, aber leider nicht im vorderen, bleiben drei Punkte...
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Now playing: Abrogation - Die Letzte Nacht
via FoxyTunes
*grunz*