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Grieving Age - In Aloof Lantern, Thy Bequeathed A Wailer Quietus
#1
Grieving Age - In Aloof Lantern, Thy Bequeathed A Wailer Quietus
Stil: Doom Death
VÖ: 16. Juli 2009
Zeit: 36:49
Label: Eigenproduktion
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/grievingage


Jetzt wird's ganz exotisch...
Denn eine Band aus Saudi-Arabien hatte ich bisher noch nie zu rezensieren. Unweigerlich fragt man sich da, ob man sich in solchen Staaten als Metaller nicht sehr schwer tut und vor allem: Wie funktioniert Metal ohne Bier?? Nun, das können wohl nur die Herren Künstler selbst beantworten, lassen wir deswegen hier und jetzt die Musik sprechen.

Grieving Age machen Doomdeath der besonders zähen und deprimierenden Art, Saturnus wäre stilistisch ein erster Anhaltspunkt. Zäh und bedrohlich wälzen sich die beiden Tracks aus den Boxen und ziehen den Hörer mit in ein Tal der Verzweiflung. Zwei Songs? Richtig gelesen, denn auch hier haben wir es mit einer exotischen Veröffentlichung zu tun. Beide Stücke sind weit über eine Viertelstunde lang, was der CD trotz der überschaubaren Songanzahl eine brauchbare Spieldauer verpasst. Während dieser Zeit verbleibt die Musik fast immer im ultra-langsamen Bereich, nur Track zwei weist am Ende des ersten Viertels eine kleine, fast schon thrashige Einlage auf, die aber auch dringend benötigt wird, denn leider wird die Musik der Araber mit der Zeit doch ein bisschen monoton. Das passiert halt, wenn man zwei Ewigkeitsstücke auf Plastik bannt, die nur wenig Spannungskurven aufzuweisen haben.

Dabei gehen die Herren Musiker technisch recht versiert zu Werke, Stümper sind hier keine bei der Arbeit. Besonders hervorzuheben ist das monströse Organ von Sänger Achmed, das zu den beeindruckendsten seiner Zunft gehört. Passt perfekt zur Musik und weiß die Botschaft der Stücke virtuos zu transportieren. Auch die Produktion des Rundlings gefällt sehr gut, immerhin lag das Mastering in Händen eines gewissen Dan Swanö und das Coverartwork stammt von niemand Geringerem als Aaron Stainthorpe (My Dying Bride).

Hilft aber alles nix, wenn das Songmaterial nicht überzeugen kann. Beinharte Doomdeather können durchaus mal ein Ohr riskieren, auch wenn es spannendere Scheiben gibt, aber der Rest dürfte nach wenigen Minuten ein kleines Aufmerksamkeitsdefizit die Scheibe betreffend entwickeln. Bei allem Exotenbonus ist die Scheibe mit dem sperrigen Titel nur bedingt empfehlenswert...
*grunz*
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#2
wirklich überzeugen kann das album tatsächlich nicht. anfangs klingt es zwar recht vielversprechend, aber letztendlich ist es dann doch zu eintönig.
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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