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Opposite Sides - Soul Mechanics
#1
Opposite Sides - Soul Mechanics
Stil: Progressive Death Metal
VÖ: 02. Oktober 2009
Zeit: 51:50
Label: Mondongo Canibale Records
Homepage: www.oppositesides.com
MySpace: www.myspace.com/oppositesides


Opposite Sides scheint wohl einfach die andere Seite der Symphonic Metaller von Hortus Animae zu sein, dann alle Mitglieder, die bei der entgegengesetzten Seite tätig sind, sind auch bei Hortus aktiv. Sehr deutliche Parallelen also, aber eben nur bei der Besetzung, musikalisch wird auf Soul Mechanics ein ganz anderes Brett gefahren.

Die Band um Gründer Arke siedelt ihren Sound nämlich eher im todesmetallischen Bereich an, aber nicht dem der traditionellen Art und Weise. Progressiver Death ist auf jeden Fall schon mal eine bessere Beschreibung, wird dem Sound der Italiener trotzdem noch nicht ganz gerecht, denn sie packen in das Gesamtwerk auch noch ein paar jazzige Einsprengsel, garnieren das mit einer kühlen, um nicht zu sagen kalten Industrial-Schlagseite und schrecken auch vor gefühlvollem, wenn auch nicht überragendem Klargesang nicht zurück. Insgesamt also sehr facettenreich, was die Herren aus Rimini dem Hörer da kredenzen. Es gibt sowohl recht ruppige Stücke zu bewundern als auch sehr bedächtig wirkende Stellen, mal wird das Tempo erhöht, nur um gleich darauf die Handbremse wieder etwas anzuziehen. Zwar gelingt der Band dabei nicht jede Wendung makellos, aber meist schaffen sie die Stilwechsel doch recht annehmbar.

Instrumental klingt die Scheibe recht gelungen, die Musiker sind alle solide Handwerker und erfahren genug, ihre Kunst auch angemessen zu inszenieren. Im Sangessektor werde ich allerdings nicht ganz warm mit der Leistung von Martyr und Arke, die gekeiften Passagen klingen nach nichts Besonderem und die Klargesänge wie so oft recht leiernd und ein wenig zu weichgespült für meinen Geschmack. Dafür ist der Klang der Scheibe der Musik absolut angemessen; zwar wird kein Inferno an überheftigen Soundbrocken auf den Hörer losgelassen, dafür klingt die CD aber passend klar und kühl, um der Musik und der von ihr erzeugten Stimmung gerecht zu werden.

Eine recht interessante und vielschichtige Debüt-CD ist den Italienern da gelungen, die zwar ein paar Macken hat, aber insgesamt zu überzeugen weiß. Vor allem ist das keine Dutzendware, sondern hat etwas ganz Eigenes und das ist heutzutage nicht selbstverständlich. Gar nicht übel...

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Now playing: Landmine Marathon - Heroin Swine
via FoxyTunes
*grunz*
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#2
Die klingen ganz ordentlich. Vielleicht wird es was mit der nächsten Platte.

Dein Review ist schon auf deren MS verlinkt Smile
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#3
die cleanen parts sind leider echt ein abturner. der rest klingt super, darum geb ich dem scheibchen mal ne chance
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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