19.11.2009, 21:29
The Dead Normality - Killing Reality (EP)
Stil: Death/Thrash
VÖ: Oktober 2009
Zeit: 21:36
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.thedeadnormality.com
MySpace: www.myspace.com/thedeadnormality
The Dead Normality sind eine recht junge Band aus den Niederlanden, die sich thematisch hauptsächlich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, so wie zum Beispiel auch deren Landsleute von Hail Of Bullets. Anscheinend ist diese Thematik in unserem Nachbarland recht beliebt. Aber die Tulpenpflücker nehmen in ihren Songs keinerlei Stellung zu irgendwelchen Parteien, sondern beschränken sich auf die Erzählerrolle, es findet als weder eine Verherrlichung noch Verteufelung der angesprochenen Thematik statt, damit sollte also auch der politisch korrekteste Mensch halbwegs klar kommen.
Stilistisch bewegen wir uns bei dieser EP im Melodeath/Thrash-Bereich, einer recht beliebten Mischung heutzutage. Dabei langen die Holländer durchaus gepflegt hin, richtige Weichspüler-Passagen findet man eher selten. Meist regiert die etwas gröbere Kelle, immer wieder durchsetzt von gelungenen Ausflügen in harmonischere Bereiche. Das klingt schon recht ordentlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Band erst 2007 gegründet wurde. Zwar bleibt die Kapelle immer innerhalb ihres selbstgewählten Genre-Bereiches und geht so doch recht deutlich auf Nummer sicher, aber das zumindest können sie recht beachtlich umsetzen. Keine großen Überraschungen erwarten den Hörer, weder in positiver noch in negativer Hinsicht, durchweg wird ein sehr solides Niveau gehalten.
Eben solches findet man auch bei der technischen Umsetzung: Für eine Eigenproduktion klingt der Rundling ziemlich gut, die Mucke hat Pfeffer und kann doch auch durch Transparenz punkten. Ebenso kann die Leistung der Musiker als gelungen bezeichnet werden, deftiges, relativ traditionelles Drumming bildet die Grundlage für knackige Riffs und gelungene Leads, nur vom Bass hört man ein bisschen wenig. Richard de Neves Vocals sind zwar kein Füllhorn an Facettenreichtum, lassen sich aber zumindest als angemessen bezeichnen.
Killing Reality ist ein erstes, recht beachtliches Lebenszeichen einer Band, die noch am Anfang ihrer Karriere steht, auch wenn einige Mitglieder schon in anderen Combos Erfahrung sammeln konnten. Gefällt mir recht gut...
----------------
Now playing: Liquid Graveyard - On Evil Days
via FoxyTunes
Stil: Death/Thrash
VÖ: Oktober 2009
Zeit: 21:36
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.thedeadnormality.com
MySpace: www.myspace.com/thedeadnormality
The Dead Normality sind eine recht junge Band aus den Niederlanden, die sich thematisch hauptsächlich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, so wie zum Beispiel auch deren Landsleute von Hail Of Bullets. Anscheinend ist diese Thematik in unserem Nachbarland recht beliebt. Aber die Tulpenpflücker nehmen in ihren Songs keinerlei Stellung zu irgendwelchen Parteien, sondern beschränken sich auf die Erzählerrolle, es findet als weder eine Verherrlichung noch Verteufelung der angesprochenen Thematik statt, damit sollte also auch der politisch korrekteste Mensch halbwegs klar kommen.
Stilistisch bewegen wir uns bei dieser EP im Melodeath/Thrash-Bereich, einer recht beliebten Mischung heutzutage. Dabei langen die Holländer durchaus gepflegt hin, richtige Weichspüler-Passagen findet man eher selten. Meist regiert die etwas gröbere Kelle, immer wieder durchsetzt von gelungenen Ausflügen in harmonischere Bereiche. Das klingt schon recht ordentlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Band erst 2007 gegründet wurde. Zwar bleibt die Kapelle immer innerhalb ihres selbstgewählten Genre-Bereiches und geht so doch recht deutlich auf Nummer sicher, aber das zumindest können sie recht beachtlich umsetzen. Keine großen Überraschungen erwarten den Hörer, weder in positiver noch in negativer Hinsicht, durchweg wird ein sehr solides Niveau gehalten.
Eben solches findet man auch bei der technischen Umsetzung: Für eine Eigenproduktion klingt der Rundling ziemlich gut, die Mucke hat Pfeffer und kann doch auch durch Transparenz punkten. Ebenso kann die Leistung der Musiker als gelungen bezeichnet werden, deftiges, relativ traditionelles Drumming bildet die Grundlage für knackige Riffs und gelungene Leads, nur vom Bass hört man ein bisschen wenig. Richard de Neves Vocals sind zwar kein Füllhorn an Facettenreichtum, lassen sich aber zumindest als angemessen bezeichnen.
Killing Reality ist ein erstes, recht beachtliches Lebenszeichen einer Band, die noch am Anfang ihrer Karriere steht, auch wenn einige Mitglieder schon in anderen Combos Erfahrung sammeln konnten. Gefällt mir recht gut...
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Now playing: Liquid Graveyard - On Evil Days
via FoxyTunes
*grunz*