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Acheron - The Final Conflict: Last Days Of God
#1
Acheron - The Final Conflict: Last Days Of God
Stil: Death Metal
VÖ: 24. November 2009
Zeit: 51:09
Label: Ibex Moon Records
Homepage: www.acheron666.com
MySpace: www.myspace.com/acheron666


Sechs Jahre lang war es still um die bösen Buben von Acheron, nun sind sie wieder da. The Final Conflict: Last Days Of God lautet der etwas sperrige Titel des aktuellen Albums der Band um das ehemalige Church Of Satan-Mitglied Vincent Crowley (der Nachname kommt mir doch irgendwie bekannt vor...) und handelt vom finalen Zusammenbruch der großen "weißen" Religionen Judentum, Christentum und Islam. Schicker Stoff also für den verkappten Gotteslästerer im Schwermetaller, zumindest textlich, aber taugt auch die Musik dazu?

Nun, musikalisch bewegen wir uns im Bereich des im Midtempo angesiedelten Old School-Todesmörtels, stilistisch irgendwo angesiedelt zwischen Obituary (nur nicht so fies klingend) und Morbid Angel (aber nie deren technische Klasse erreichend). Groove ist durchaus vorhanden und auch eine gewisse experimentelle Seite vermag ich den Stücken nicht abzusprechen, aber eine überzeugende Mischung sieht trotzdem anders aus. Ja, eine bitterböse Stimmung versucht die Band schon aufzubauen und zum Teil gelingt das auch, aber bei thematisch ähnlich gelagerten Kapellen wie Deicide oder auch Aeon wirkt die Botschaft intensiver dargeboten und damit auch wesentlich glaubhafter an den Mann gebracht. Dabei handelt es sich bei The Final Conflict: Last Days Of God keineswegs um einen Kindergeburtstag, genug Gift und Galle wird auch hier versprüht. Es gibt halt einfach Bands, die auf diesem Territorium eine bessere Figur machen.

Technisch gibt es auch Mittelmaß zu bewundern. Klingt Herrn Crowleys Stimme auch angemessen fauchend und bösartig und können mich einige der Gitarrenleads wirklich überzeugen, kommt der Rest der Band nie über das Prädikat "brauchbar" heraus. Die Produktion klingt angemessen roh und direkt, könnte für meinen Geschmack aber ein wenig mehr Druck aus den unteren Tonregionen vertragen. Dafür kann die Spielzeit überzeugen und auch das Coverartwork gehört nicht zum Schlechtesten, was die Szene zu bieten hat.

Wirklich schlecht ist die CD nicht, sie hat dem Genrefan durchaus einiges zu bieten. Aber besonders beeindruckend ist sie auch nicht geworden, dafür hat sie gegenüber ähnlich gearteten Konkurrenzprodukten zu wenig Alleinstellungsmerkmale und kann auch weder technisch noch von den Songs her als Sternstunde bezeichnet werden. "Ganz nett" ist zwar eine Wertung, die der Thematik des Werkes so überhaupt nicht entspricht, aber genau das ist mein Urteil. Kein existenzieller Pflichtkauf...
*grunz*
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#2
ich fands im großen und ganzen ziemlich mittelmäßig. kein song hat mich wirklich vom hocker gerissen
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