03.12.2009, 08:04
Vörgus - Hellfueled Satanic Action
Stil: Thrash Metal
VÖ: 20. Juli 2009
Zeit: 30:35
Label: Inferno Records
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/vorgus
Lustige Burschen scheinen sie ja schon zu sein, die drei Mann von Vörgus, denn wenn man den Bandnamen rückwärts schreibt oder ausspricht, erhält man das schwedische Äquivalent von "Leck mich am Ar***". Wobei der Name gar nicht schlecht gewählt ist, denn das Trio verbreitet auf seiner aktuellen Scheibe eine recht deutliche "Leck mich"-Attitüde, zumindest, was ihre Einstellung zu moderneren Einflüssen in der Musik darstellt.
Denn die drei Schweden, für die Hellfueled Satanic Action die erste "echte" Veröffentlichung darstellt (die früheren Werke waren allesamt Demos), zeigen sich von Entwicklungen im Metal, die nach 1987 stattgefunden haben, gänzlich unbeeindruckt. Wie weiland die mehr oder weniger guten Venom holzen sie sich mit sympathisch-primitivem Charme durch einfach gestrickte, aber recht unterhaltsame Songs, wobei hin und wieder auch Anklänge an Hellhammer durchzuklingen scheinen. Bodenständiger Metal also, frühester, roher Thrash, ohne Spielereien geschrieben und gespielt, dafür aber recht energiegeladen und immer relativ eingängig. Trotz der engen stilistischen Limitierung wird die Scheibe dabei nicht mal langweilig, was allerdings zumindest teilweise auch an der sehr kurzen Spieldauer liegen könnte.
Wie auch die britischen Vorväter legen Vörgus bei ihrer Performance keinen gesteigerten Wert auf technische Glanzleistungen, weder beim Spiel noch beim Klang der Scheiblette. Solides, recht simples, aber nie eintöniges Instrumentalspiel gepaart mit einer Stimme, die mehr als einmal Erinnerungen an das Organ von Cronos wach werden lässt, ist genau die passende Art, diese Musik zu spielen, und die Produktion verleiht dem Sound noch die angemessene Räudigkeit, ohne ganz nach Übungsraum zu klingen.
Insgesamt ein sehr launiger Ausflug in eine Zeit, als die Stilarten des Metals sogar für einen Arbeiter des örtlichen Sägewerks an einer Hand abzuzählen waren. Neuland wird hier nicht erschlossen, aber das ist auch gar nicht das Ziel der schwedischen Band. Vielmehr wird alten Vorbildern gehuldigt und das um einiges gelungener als beim recht ähnlich gearteten Release von Die Hard, welches ebenfalls dieser Tage das Licht der Welt erblickt hat. Durchaus hörenswert...
Stil: Thrash Metal
VÖ: 20. Juli 2009
Zeit: 30:35
Label: Inferno Records
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/vorgus
Lustige Burschen scheinen sie ja schon zu sein, die drei Mann von Vörgus, denn wenn man den Bandnamen rückwärts schreibt oder ausspricht, erhält man das schwedische Äquivalent von "Leck mich am Ar***". Wobei der Name gar nicht schlecht gewählt ist, denn das Trio verbreitet auf seiner aktuellen Scheibe eine recht deutliche "Leck mich"-Attitüde, zumindest, was ihre Einstellung zu moderneren Einflüssen in der Musik darstellt.
Denn die drei Schweden, für die Hellfueled Satanic Action die erste "echte" Veröffentlichung darstellt (die früheren Werke waren allesamt Demos), zeigen sich von Entwicklungen im Metal, die nach 1987 stattgefunden haben, gänzlich unbeeindruckt. Wie weiland die mehr oder weniger guten Venom holzen sie sich mit sympathisch-primitivem Charme durch einfach gestrickte, aber recht unterhaltsame Songs, wobei hin und wieder auch Anklänge an Hellhammer durchzuklingen scheinen. Bodenständiger Metal also, frühester, roher Thrash, ohne Spielereien geschrieben und gespielt, dafür aber recht energiegeladen und immer relativ eingängig. Trotz der engen stilistischen Limitierung wird die Scheibe dabei nicht mal langweilig, was allerdings zumindest teilweise auch an der sehr kurzen Spieldauer liegen könnte.
Wie auch die britischen Vorväter legen Vörgus bei ihrer Performance keinen gesteigerten Wert auf technische Glanzleistungen, weder beim Spiel noch beim Klang der Scheiblette. Solides, recht simples, aber nie eintöniges Instrumentalspiel gepaart mit einer Stimme, die mehr als einmal Erinnerungen an das Organ von Cronos wach werden lässt, ist genau die passende Art, diese Musik zu spielen, und die Produktion verleiht dem Sound noch die angemessene Räudigkeit, ohne ganz nach Übungsraum zu klingen.
Insgesamt ein sehr launiger Ausflug in eine Zeit, als die Stilarten des Metals sogar für einen Arbeiter des örtlichen Sägewerks an einer Hand abzuzählen waren. Neuland wird hier nicht erschlossen, aber das ist auch gar nicht das Ziel der schwedischen Band. Vielmehr wird alten Vorbildern gehuldigt und das um einiges gelungener als beim recht ähnlich gearteten Release von Die Hard, welches ebenfalls dieser Tage das Licht der Welt erblickt hat. Durchaus hörenswert...
*grunz*