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Disdain - Leave This World
#1
[Bild: caca12068e59bf8812b0696.jpg]

1. Leave This World (4:17)
2. Rising (5:05)
3. You And I (3:51)
4. Memories (5:24)
5. Scarred (4:36)
6. The Black Hour (4:19)
7. Narrow Minded (5:23)
8. Nine Lives Spent (3:51)
9. Leaping Cat (4:52)
10. Revelation (6:16)

Zitat:Da in letzter Zeit extrem viel im melodischen Power Metal Bereich erscheint, ist es fast unmöglich alle Bands aufzuzählen. Man verliert sehr leicht den Überblick und so kann es wirklich passieren, dass man erstklassige Rohdiamanten übersieht und nicht wahr nimmt.

DISDAIN überzeugen mit einer gelungenen Verschmelzung aus Power und Progressive Metal. Powervolle Strukturen im Stil von EVERGREY treffen hier auf hammermässige leicht düstere Parts, die manchmal an die Landsmänner von TAD MOROSE erinnern. Der Vorteil dieser Band aus Schweden ist, dass ihr sehr Keyboard lastiger Power Metal nie altbacken klingt.

Natürlich können die Jungs ihre Herkunft nie leugnen, denn es sind schon Ähnlichkeiten mit eine der unterbewerteten Band des Erdballs (nämlich NOCTURNAL RITES), aber auch IN FLAMES nicht von der Hand zu weisen. Die Arrangements bestechen durch Ideen und eine Fülle von kleinen Details, die der Band ein ausgezeichnetes Zeugnis ausstellen. Dazu kommt mit Christian Börjesson ein sehr starker Sänger, der die nötige Power in seiner Stimme hat um den Songmaterial den nötigen Kick zu verleihen.

Tracks wie der Speedkracher „Nine Lives Spent“ mit Wechselgesang zwischen tiefen Death Metal Growls und cleanem Gesang sollten auf keinen Fall ungehört in irgendeinem Archiv verstauben, sondern des Öfteren im Radio laufen. Zehnmal beweisen DISDAIN, auf dieser auch produktionstechnisch einwandfrei gelungenen CD, ihr musikalisches Talent, das bei dem melodischen Song „Scarred“ und dem mitreißenden „You and I“ sowie dem famosen Titeltrack besonders heraussticht.

„Leave this World“ versprüht ein wahres Feuerwerk an erstklassigen Songs und ist auch ein weiterer Beweis dafür, dass diese Art von Powermetal immer noch gut funktioniert und für die eine oder andere Überraschung gut ist. Die Skandinavier sprechen eine breitgefächerte Zielgruppe an, denn nicht nur Power Metal Freaks sollten mal reinhören, sonder auch Death Metal Freaks die nicht so engstirnig sind und mal andere Bands anchecken möchten. Bleibt nur noch eine Frage offen? Wo zum Teufel nehmen die Schweden all diese guten Bands her- Unglaublich.

Wertung: 4.0 von 5.0
Autor: manfred (18. März 2010)
http://www.stormbringer.at/reviews.php?id=4914




http://www.myspace.com/disdainsweden
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