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31.05.2010, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2010, 16:33 von Aasfresser.)
Horst Köhler tritt zurück.
So wie ich die Sache verstehe sagte der Mann eigentlich die Wahrheit, und nun darf er gehen. Irgendwie seltsam.
"Willst du friedlich leben? Verkehre mit den Menschen, lebe aber allein, unternimm nichts und bedauere gar nichts."
Iwan Sergejewitsch Turgenew
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habs auch gerade gelesen und einleuchten will mir das Ganze auch nicht wirklich... :uconfused:
Keeper of
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Er ist zurück getreten, weil er die harsche Kritik an seinen Äußerungen als zu respektlos gegenüber dem Amt sieht.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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31.05.2010, 18:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2010, 20:59 von PunkZERO.)
O.o
Hab grad leider keine Zeit um den ganzen Artikel zu lesen, werd das aber gleich nachholen.
EDIT: stimm dir zu Barth
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winke winke oller grüßaugust.
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Hab mir vorhin beim Abendessen nebenher die Beckmann-Runde zum Thema angeschaut, unter anderem mit den (ehemaligen) Chefredakteuren von taz, Zeit und stern zu Gast. War sehr interessant und aufschlussreich. Der allgemeine Tenor war, dass die Art und Weise WIE Köhler jetzt zurücktritt (á la Lafontaine) ziemlich "erbärmlich" und "dünnhäutig" sei. Mit Kritik müsse man in diesem Amt umgehen können. Zumal es sich bei seiner Aussage im Interview mit dem Deutschlandfunk um ein simples Missverständnis gehandelt hat, das er locker im Nachhinein hätte richtigstellen können. Stattdessen nimmt er beleidigt den Hut. Er kündigt nicht seinen Amtsverzicht zum Ende der Amtszeit an, wie es Heinrich Lübke 1968 getan hat, sondern tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Das hat es so in der Bundesrepublik noch nie gegeben. Sehr interessant fand ich den Kommentar der taz-Chefredakteurin, die Art und Weise von Köhlers Rücktritt würde es an Respekt für das Amt des Bundespräsidenten mangeln lassen. Köhler hatte in seiner Rücktrittsrede erklärt, er empfinde die massive Kritik als Respektlosigkeit dem Amt gegenüber.
Persönlich kann ich diesen Schritt nicht nachvollziehen, da auch ich finde, dass ein Bundespräsident mit Kritik umgehen muss. Zumal die Kritik wie gesagt auf einem Missverständnis beruht und wahrscheinlich in ein paar Wochen wieder vergessen gewesen wäre, hätte Horst Köhler sich um Klarstellung bemüht.
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er hat dein einfachsten weg gewählt, anstatt sich kritik zu stellen.....der respekt vor dem amt fehlt....das ist lächerlich...man kann und MUSS auch das staatsoberhaupt für ungeschickte äußerungen kritisieren dürfen ohne gleich als königsmörder hingestellt zu werden. ausserdem haben schon ganz andere präsidenten viel dickere klöppse gebaut. ich erinnere nur an:"meine damen und herren, liebe neger!"
ganz schwache vorstellung vom bundeshotte, aber ich bin froh, dass er weg ist
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Also ich bin froh das der Winkeaugust weg ist. Nach dem Koch die nächste gute Nachricht. Wenn jetzt noch der Westerwelle bei den innerparteilichen Querelen den kürzeren zieht......hach wäre das schön.
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Mich würde interessieren, warum sich hier so viele freuen dass er weg ist.
Weil er von der CDU ist? Ich kann die Rücktrittsentscheidung zwar nicht nachvollziehen, aber finde sie trotz allem höchst bedauerlich. Für mich war er sehr sympathisch und engagiert. Ihn als "Winkeaugust" zu bezeichnen wäre mir im Traum nicht eingefallen. Dass er aufgrund der hauptsächlich zeremoniellen Aufgaben des Bundespräsidentenamtes keinen allzu großen Einfluss auf tagespolitische Geschehnisse nehmen kann ist ja wohl klar.
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03.06.2010, 08:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2010, 09:07 von Aasfresser.)
Um ehrlich zu sein ist es mir mehr als egal. Wenn man jetzt die Alternativen sich mal betrachtet fange ich sogar an ihn zu vermissen. In den letzten 3 Jahren fällt mir spontan kein Moment ein in dem er engagiert wirkte. Unsympathisch war er mir bevor er Bundespräsident wurde schon. Hatte nicht mal was mit der CDU zu tun.
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03.06.2010, 16:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2010, 16:37 von Aasfresser.)
WTF Wulff?
Grade gelesen. Wulff soll nun vllt Bundespräsi werden. MMn ist er besser geeignet als die von der Leyen, zumindest sympathischer ist er alle mal. Bin gespannt ob er sich durchsetzen kann.
Mal weiter recherchieren.
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Wulff oder von der Leyen?
Dann nehme ich bitte Tor 3, das ist ja wie die Wahl zwischen Pest und Cholera hier.
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beide wären schon blöd es zu machen,. damit ist die politische karriere vorbei. mit 50 das "höchste" am im staate, was soll da noch kommen? ist ja auch noch kein bundeskanzler als minister in ne spätere regierung zurückgekehrt. ausserdem halte ich beiden zu gute, dass sie gestalten wollten, wenn auch nicht in eine richtung, die ich gut finde. das kannste mit dem grüßaugust amt dann auch knicken.
mal schauen wer da endgelagert wird...
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(03.06.2010, 17:27)Kane schrieb: mal schauen wer da endgelagert wird...
Das ist dann auch genau der Fall. Als Präsi hat man eigentlich nur die Fresse zu halten. Das muss man dem Köhler zugute halten, die ersten 2 oder 3 Jahre im Amt hat er das nicht getan. Da hörte mal alle paar Monate mal das der Bundeshorst wieder was nicht unterzeichnen wollte oder hier und da nen Minister Kritisiert hat. Und dann wurde es still... bis er beleidigt abgezogen ist.
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Iwan Sergejewitsch Turgenew