26.06.2009, 15:04
Zitat:Schneider hängt Stiefel an den Nagel
Bernd Schneider bat Bayer Leverkusen um die Auflösung seines Vertrages. Der Klub stimmte zu. Bei einer ärztlichen Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Rückenmarksverletzung, die der Nationalspieler sich im April 2008 zugezogen hatte, die Fortsetzung einer Profi-Laufbahn unmöglich macht. "Ich habe seit diesem Unfall gesundheitliche Probleme. Mit der Entscheidung folge ich den Ratschlägen der Fachärzte", so der 36-Jährige, der seit 1999 für Bayer in 263 Bundesliga-Einsätzen 35 Tore erzielte.
Schade, hätt ihm einen besseren Abgang gewünscht. Dann alles gute für die Zukunft!
Magath räumt bei Schalke kräftig auf:
http://www.sport1.de/de/fussball/fussbal...22158.html
Hoeneß + Hitzfeld schließen sich der Kritik zum Beiersdorfer-Rauswurf an:
http://www.sport1.de/de/fussball/fussbal...22373.html
Tja, bei Schalke könnte Magath endlich mal für Ruhe sorgen, im Theater machen stehen sie den Bayern in nix nach, beim Erfolg aber deutlich. Dafür beginnt jetzt der HSV sich lächerlich zu machen.
Was sagt ihr?
Und hier noch aus dem Sport1.de Blog
http://www.sport1.de/de/fussball/fussbal...22499.html
Zitat:Wer in dieser Woche nach Cristiano Ronaldo recherchiert hat, dem ist vielleicht ein schönes Bild auf einer englischen Website aufgefallen.
Es zeigte Ronaldo gemeinsam mit dem Film-Superschurken Dr. Evil. Der Grund: dass Real Madrid nun angeblich eine Milliarde Euro als Ablösesumme für den Neuzugang ausgerufen hat, erinnert die Briten an die Aktivitäten eines Superbösewichts.
Wer Evil nicht kennt: Das ist eine Kultfigur aus "Austin Powers", der aus den 60er Jahren in die Neuzeit gerät.
Evil erpresst die Erde dort wieder mit der Drohung, eine Atomrakete zu zünden - und wundert sich, dass ihn alle Weltenlenker auslachen, als er mit diabolischer Lache die "ungeheure" Summe von einer Million Dollar verlangt.
Die finanziellen Maßstäbe haben sich verschoben - das hat nicht nur Evil mittlerweile lernen müssen.
Früher hat die Welt eine Million gekostet. Heute ist für die Summe gerade mal noch ein Dimitar Rangelov zu haben.
Und Borussia Dortmund hat wahrscheinlich nicht diabolisch gelacht, als es den Cottbuser Bulgaren unter Vertrag genommen hat.
Ronaldo soll jetzt also eine Milliarde kosten. Rein theoretisch zwar nur, aber die Zahl ist natürlich neues Futter für die Debatte, die durch den ganz praktischen 94-Millionen-Transfer losgebrochen ist.
Ein oft gehörtes Argument der Kritiker: Außenstehenden ist nicht vermittelbar, dass der Fußball gerade in der schwersten Wirtschaftskrise seit 80 Jahren die gewaltigsten Summen der Geschichte verpulvert.
Das ist ein Punkt. Aber wenn man näher drüber nachdenkt, kann man auch auf die Idee kommen, dass dieser Gedanke am ganz falschen Ende ansetzt.
Denn dafür, dass 94 Millionen Euro viel Geld sind, geht gerade in der Krise das Gefühl eher verloren.
Dass jemand diese Summe in die Hand nimmt, ist ja außerhalb des Fußballs schon keine Schlagzeile mehr wert.
Banken abschirmen, Opel retten, Konjunktur stimulieren - alles nicht mehr mit Beträgen unter der Milliarden-Grenze zu stemmen.
So selbstverständlich, wie diese Beträge da mittlerweile den Besitzer wechseln, hat es fast schon eine Logik, dass Real Madrid da jetzt keine Scheu mehr kennt.
Die Überweisung von 94 Millionen Euro ist ein Vorgang, über den die Weltenlenker aktuell nur noch genauso lachen können wie über Dr. Evils Millionenforderung.
Der Unterschied ist nur: Anders als bei Dr. Evil weiß man hier nicht mehr, ob man mitlachen soll.