Zitat:Die Münchener Electrorocker A LIFE DIVIDED stammen aus dem Umfeld von EISBRECHER (in der Band von "Checker" Alexx Wesselsky ist Sänger Jürgen Plangger Livegitarrist), haben schon mal auf einer OOMPH!-Tour den Anheizer gespielt und klingen dank des Gesangs ein wenig an LINKIN PARK, als diese noch gut waren, nur ohne HipHop-Anleihen. Die Zielgruppe von "Passenger" ist damit klar umrissen.
Ebenso klar dürfte sein, was man von A LIFE DIVIDED zu erwarten hat, nämlich eingängige Songs, die mit jeder Menge elektronischer Spielerei aufgepimpt werden, dabei aber einerseits nicht zu hart sind (mal will ja das Gothic-Publikum nicht verschrecken), andererseits aber genug Biss haben, um dem komplett scheuklappenfreien Metaller ebenfalls zu gefallen. Die musikalische Grundausrichtung ist also ganz klar reine Geschmackssache, Fakt ist jedoch, dass man diesen Sound nicht viel besser machen kann, als A LIFE DIVIDED es tun. So sind die elektronischen Elemente wirklich herausragend gut und ergeben in Kombination mit Gitarren und Schlagzeug ein absolut stimmiges Klangbild, das von Planggers Stimme, die einem Chester Bennington (LINKIN PARK) stark ähnelt, gekrönt wird.
In Sachen Songwriting geht man nicht zwingend poppig zu Werke, auch wenn das Cover des ALPHAVILLE-Evergreens "Sounds Like A Melody" die Pop-Affinität der Band überaus deutlich macht. Im Unterschied zu manch anderer Kapelle aus diesem Sektor legt man zudem einen gewissen atmosphärischen Tiefgang zugrunde, was besonders Songs wie "Anyone", "Save Me" und dem tollen "Other Side" zugute kommt. Die Singleauskopplung "Heart On Fire" und "Words" zeigen die Band von der poppigen Seite, düsterer wird es mit "Forever" und "Change", in welchem man mit stark verzerrten Vocals experimentiert.
FAZIT: "Passenger" ist ein gutes Album, das teilweise mehr Anspruch mit sich bringt, als man erwartet hätte. Soundtechnisch ist es sehr gut gemacht, wirklich neue Impulse gibt man dem Subgenre des Electro Rock aber nicht. (Quelle: musikreviews.de)
Unsere belgischen Nachbarn servieren uns ihr Debüt via hochtechnischen Todesstahl der melodischeren Sorte, verpackt als beeindruckende Eigenproduktion.
Als Genrefan kann ich hier nicht nein sagen.
Und warum die Jungs noch kein Label haben, ist mir angesichts der Qualität völlig unverständlich.
01. Arche
02. The Blood Eagle
03. Wolverine Bastards
04. The Sound Of The River
05. Fire On The Mountain
06. The Others & The Look
07. Slave
08. Welcome To The Asylum
09. Then We Die
VÖ: 04.02.2011
AmFreitag erscheint das neue Album der Norweger. Nach der gutklassigen "I Krig" und der überragenden "Milorg" sollte man eigtl. etwas Gutes erwarten können, der erste Song (Video unten verlinkt) stimmt mich aber eher skeptisch.
Ich warte...