Wir schreiben das Jahr 2000, wo die Welt für Melodic Death Metaller noch in Ordnung war. Genau dorthin beamen uns die Jungs von The Absence mit ihrer Mischung aus alten In Flames und Soilwork zurück. Treibendes Drumming, schneidende Riffs inkl. melodischer Leads und herrliches Gekeife ohne Cleangesang.
Die Platte gibt es bei einigen MP3 Anbietern für unter 8$, da muss ich bei der Qualität nicht wirklich überlegen.
"Metal beyond the Tellerrand" trifft die Sache schon ziemlich gut. Hier werden soviele Stile vermengt, dass man nicht mehr wirklich kategorisieren kann. Wobei die Mucke mitnichten in die Kategorie "Mindfuck" fällt, sondern einfach nur extrem abwechslungsreich ist.
Zitat:Momentum seems like an odd title for the second Line of Fire album. Momentum is exactly what the US-based melodic rock band lost in the five years since their well-received self-titled debut was released. Of course, the delay is understandable, given that guitarist/keyboardist/songwriter Nikki Dimage was sidelined for two years with cancer. Now healthy and once again focused on Line of Fire, Dimage and vocalist Shawn Pelata (recently active with Liberty n Justice) are back with another well written, brilliantly executed slice of melodic rock.
For those of you who missed the band”™s debut, Line of Fire plays a brand of melodic rock that”™s influenced by classic bands like Journey, Boston and Foreigner, but has a modern energy and precision that rivals European bands like Khymera and Brother Firetribe. The band seems to acknowledge their long absence up front, with the appropriately titled “It Takes Time,” which was originally recorded by Nikki Dimage”™s 80s band Dimage. This was one of the better songs from Dimage”™s It Takes Time collection, and it sounds even better with Pelata singing it. After that comes the very catchy “Obsession,” which is the album”™s first single. The Street Talk-sounding ballad “Ghost In Your Heart” is another song that seems made for AOR radio. Of course, there aren”™t many, if any, songs on Momentum that wouldn”™t make great singles (well, not here in the US of course). The whole album is just packed with catchy melodies, great guitar hooks, and some very impressive vocals. Pelata sounds absolutely incredible here. His vocal range and control seem to have grown measurably since the debut, and he gives these songs an additional measure of both power and heart. The vocal harmonies in particular are just gorgeous. And if that weren”™t enough, the album is impeccably produced, mixed and mastered.
Momentum is one of the absolute best melodic rock albums released this year, and proof positive that the Europeans don”™t have a monopoly on high quality modern melodic rock. With any luck, the band will stay healthy and this album will prove successful enough to regain that lost momentum.
Zitat:Mit seiner alten Band LIVE war Ed Kowalczyk schon einmal ganz oben. Der alternative Rock – viele sprachen auch gerne von Post-Grunge - mit eingängigen und zugleich sehr emotional eingefärbten Vocals war Mitte der 1990er Jahre und um die Jahrtausendwende ein Millionenseller. “Throwing Copper“, “Secret Samadhi“ und “The Distance To Here“ überzeugten jeweils mit der gleichen Formel. Etwas düstere Rock-Musik mit leichtem Hang zum Grunge und dazu die häufig sehr melancholischen und fast schon depressiven Lyrics, vorgetragen mit der sehr einzigartigen Stimme von Ed Kowalczyk trafen den Nerv der Zeit.
Der Niedergang von LIVE ging dann mit dem zeitlichen einher mit den Anschlägen des 9. September 2001. Das Video von den verwüsteten Türmen des World Trade Center wurde bei den US-Nachrichtensendern gerne mit dem Titel Overcome vom Album “V“ unterlegt. Dennoch erreichte das Werk in den USA nicht einmal mehr Gold-Status. Und das nachdem die direkten Vorgänger (abgesehen vom Debüt “Mental Jewelry“) alle zumindest mit Platin ausgezeichnet wurden.
Nach einer hässlichen Trennung und einem noch viel hässlicheren Streit um Tantiemen und Einkünfte kommt Frontmann Ed Kowalczyk nun mit einem Solo-Album aus der Versenkung und klingt natürlich exakt wie seine Ex-Band. Da ist wieder diese Larmoyanz in der Stimme, die so viel tiefe Trauer in sich trägt, die durchaus rockigen Songs, die mit viel Melodie und tiefer gestimmten Gitarren daherkommen.
Aber es gibt auch Veränderungen. Das Songwriting hat wieder deutlich an Qualität zugenommen und erinnert eher wieder an die besten Zeiten von LIVE, also zwischen “Throwing Copper“ und “The Distance To Here“. Sicher ein neues I Alone oder Dolphin”™s Cry findet sich unter den elf Stücken nicht (allenfalls Grace kommt diesen beiden Songs nahe), aber alle Songs sind wieder deutlich stärker als es bei den letzten Alben der Fall war. Irgendwie scheint die Stimmung der Songs aber etwas leichter und positiver als in der Vergangenheit.
Anspieltipps sind hier vor allem der Opener Drive, Grace, Stand und die Halb-Ballade Drink (Everlasting Love). Aber auch das sehr zugängliche The Great Beyond überzeugt. Leider gibt es zum Ende der Platte hin einige schwächere Songs, die den positiven Eindruck der ersten Stücke aber nicht überdecken können.
Ed Kowalczyk ist mit “Alive“ ein Comeback nach Maß gelungen. Das Album hat alle Zutaten, die seine frühere Band groß gemacht haben und von daher können frühere LIVE-Fans sofort blind zugreifen. (Quelle: hooked-on-music.de)
Wie der Herr Rezensent bereits im letzten Abschnitt seines Reviews geschrieben hat: für LIVE Fans ein Muss!