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Tragedian - Dreamscape (2008)
#1
Mal wieder ein neues Rock Dungeon Review vom siebten Sohn, danke dafür! Uthumb

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[Bild: 2745127322d9fe9ef726ns0.jpg]

Heute habe ich mal was aus deutschen Landen zum begutachten vorgelegt bekommen. Das macht mich doch mal neugierig. Die Hamburger Jungs von Tragedia spielen auf ihrem Debütalbum "Dreamscape" Powermetal ala Helloween, Rhapsody of Fire und Gamma Ray.

Der erste Eindruck den die CD bei mir auslöst ist leider ein nicht ganz so toller, da es hier jemand leider zu gut mit den niedrigen Frequenzen gemeint hat und deshalb das ganze etwas dumpf aus den Lautsprechern herausplätschert. Eine unschöne Sache die vermieden hätte werden können. Allerdings kann man das Können der Musiker dennoch gut heraushören, nicht schlecht was gitarrentechnisch und auch an den anderen Instrumenten geboten wird. Den Beipackzettel genauer betrachtet, entdecke ich, dass man einige der musikalischen Vorbilder als Gastmusiker verpflichten konnte. So hat man Alessandro Lotta (ex-Rhapsody of Fire) Markus Teske (Red Circuit) und Malte Rathke (J.R. Blackmore Group) mit ans Board geholt.

Produziert wurde die CD von - nun ja, da bin ich etwas überfragt - denn auf der Bandseite steht dass das Bandmitglied Gabriele Palermo hierfür Verantwortung trug. Allerdings steht auf dem Infozettel eindeutig Uwe Lulis (Rebellion, Ex- Grave Digger). Hier wär ich gerade wegen des etwas dumpfen Klangs doch ziemlich neugierig wer nun tatsächlich seine Hand an den Sound gelegt hat.

Die Songs der Combo können locker und punktgenau treffen. Vielleicht hätte man nur die Keyboards etwas weniger zum Einsatz bringen sollen. Manchmal sind sie für meinen Geschmack doch etwas deplatziert aber das stört nicht wirklich und so kann man hier darüber hinweg schauen. Eins muss man ihnen dennoch lassen - Sie haben es raus schnelle, in den Ohren hängenbleibende Songs zu spielen. Als Beispiel möchte ich dem geneigten Leser gern "Napoleon" empfehlen. Welcher zumindest bei mir gleich einen Mitmacheffekt hervorrief.

Fazit:

Tragedian erfinden dieses Genre ganz sicher nicht neu, liefern hier aber im Grunde genommen solides Handwerk ab, das sich vor anderen Bands aus dem Genre nicht verstecken muss. Ich habe lange überlegt, ob ich die starke Anlehnung der Band an ihre Vorbilder als besonders störend bewerten soll, habe es allerdings letztendlich nicht getan.

Sicher den ersten Platz für Originalität werden die Bandmitglieder nicht bekommen, allerdings ist es auch mehr als schwierig im Bereich des Powermetal, dessen Wurzeln ganz klar Europäischen Ursprungs sind, noch mit Innovationen zu kommen, die frischen Wind in das Genre bringen. Bedauerlicherweise trübt der dumpfe Sound den Hörspaß beträchtlich, so das es zum Punktabzug in der B-Note kommen muss. Bei mir reicht es deshalb leider nur noch zu 6,5 Punkten in der Gesamtwertung.

6,5 von 10 Punkten

Homepage: www.tragedian.com , Hörproben unter Downloads
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Ich selber würd denen ja noch beträchtlich weniger Punkte geben Uglyl
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#2
Ja das beste ist immer noch das Cover auch wen ich hier ein wenig das Gefühl habe das man sich ein wenig oder auch ein wenig mehr Smile von anderen Band Covern beeinflussen lassen hat Smile
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#3
Helloween meets Blind Guardian meets Hammerfall, was? Uglyl
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#4
So ungefähr Uglyl
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