06.01.2004, 05:23
wenn du dich fuer die illuminaten interessierst, solltest du die "illuminatus"-trilogie von robert anton wilson und robert shea unbedingt gelesen haben!
Band 1: Illuminatus! - Das Auge in der Pyramide
Band 2: Illuminatus! - Der goldene Apfel
Band 3: Illuminatus! - Leviathan
hier mal ein recht zutreffendes review von amazon:
PS: das gibbet auch schoen billig bei ebay
Band 1: Illuminatus! - Das Auge in der Pyramide
Band 2: Illuminatus! - Der goldene Apfel
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Zitat:Waehrend man den ersten Teil der Illuminatus-Trilogie Das Auge in der Pyramide liest, entsteht zwangslaeufig der Wunsch, die beiden Autoren einmal persoenlich zu treffen. Nur um festzustellen, ob sie nun genial oder total verrueckt sind.
Oberflaechlich scheint Illuminatus eine wirre Mischung aus Geschichtsfragmenten zu sein. Mal in erster Person, mal aus der Erzaehlerperspektive, werden Erlebnisfetzen einzelner Charaktere mit nebensaechlichen Handlungen verwoben und Ereignisse erst nach einer Unterbrechung von mehren Seiten erlaeutert. Eine zeitlich "richtige" Abfolge existiert nur hin und wieder, meist ist die Zukunft zusammen mit der Vergangenheit in das scheinbare Jetzt integriert. Das macht das Lesen zu einer echten Herausforderung, und wenn man nicht bei der Sache ist, verliert man schnell den duennen Faden, der die verschiedenen Fragmente zusammenhaelt.
Doch so sehr der an Douglas Adams Der lange dunkle fuenf Uhr Tee der Seele erinnernde Schreibstil von Illuminatus auch die Aufmerksamkeit fordert, die wirkliche Herausforderung liegt vielmehr zwischen den Zeilen. Robert Shea und Robert Anton Wilson verdrehen systematisch Weltbilder und gewohnte Sichtweisen, bis man sich nicht mehr sicher ist, ob das, was man liest, nicht eine andere Bedeutung hat als die Buchstaben, die man sieht. Dabei bewegt sich Illuminatus nicht so platt in einer Ecos Das Foucaultsche Pendel-aehnlichen Welt der Verschwoerungen und Geheimbuende, wie es heute im Mystery-Wahn ueblich ist. Man kann die Geschichte um die Illuminaten und die Zahl 23 nicht wirklich ernst nehmen, und genau das macht sie so anziehend geheimnisvoll.
Ist man erst einmal in die mehrperspektivische Gedankenwelt eingedrungen, fangen manche ueberlegungen an, ein Eigenleben zu entwickeln und setzen sich, noch waehrend man ueber sie lacht, im Gehirn fest. Faengt man dann an, die taeglichen Dinge in Zweifel zu ziehen, beginnt der durch den komplizierten Text hochgeschraubte Verstand gewohnte Bahnen zu verlassen. Wer bis zu diesem Punkt kommt, wird entweder paranoid oder Illuminatus lachend als Meisterwerk verehren.
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