26.04.2004, 20:38
So, ich hab jetzt meine TechnoTrend-Budget-DVB-PCI Karte drin, alles verkabelt, alles laeuft. Rippen koennte ich auch schon ohne Probleme, es geht mir aber um die Feineinstellungen, um einen -guten- Rip hinzubekommen.
Problem 1: Quelle ist Interlaced
VIVA z.B. sendet mit einer Aufloesung von 480x576 und das ganze auch noch Interlaced. Ich weiss nicht ob jeder PAL-Sender interlaced sendet, aber wir gehen mal von einer solchen Quelle aus.
Interlaced heisst AFAIK nichts anderes als dass in einem Frame (25 FPS im Originalstream) zwei Bilder vorhanden sind, vom ersten jede zweite Zeile und vom zweiten jede zweite Zeile, und diese dann abwechselnd im Bild.
Wuerde also heissen: VIVA also mit 50 FPS und einer Aufloesung von 488x288 und mischt ("interlacet") je zwei Frames in einen zu einer Aufloesung von 488x576 bei 25 FPS. Wie ein normaler Digitalreceiver am Fernseher das jetzt zur Flimmerkiste weitergibt ist mir sowieso zu hoch, jedenfalls erscheint das Bild am Fernseher bei 50 Frames pro Sekunde, deutlich zu erkennen an DEM Unterschied zwischen Daily-Soaps/VIVA-Moderationen und Hollywood-Filmen, die um 20.15 Uhr laufen.
Letztere haben naemlich nur echte 25 FPS und wirken daher... wie ein Film eben, nicht so fluessig und daher nicht so real (vom Bild her, schauspielerische Leistungen mal ausser acht gelassen) wie eine Daily-Soap.
Problem 2: Womit und wie rippen?
Psychotoxic hat mir schon ProgDVB empfohlen. Das Teil kann den Stream als MPEG2-Datei oder PVA speichern. Was ist besser, oder ist es egal?
Mein eigener Loesungsvorschlag zu beiden Problemen
Ich wuerde es jetzt so machen:
Problem 1: Quelle ist Interlaced
VIVA z.B. sendet mit einer Aufloesung von 480x576 und das ganze auch noch Interlaced. Ich weiss nicht ob jeder PAL-Sender interlaced sendet, aber wir gehen mal von einer solchen Quelle aus.
Interlaced heisst AFAIK nichts anderes als dass in einem Frame (25 FPS im Originalstream) zwei Bilder vorhanden sind, vom ersten jede zweite Zeile und vom zweiten jede zweite Zeile, und diese dann abwechselnd im Bild.
Wuerde also heissen: VIVA also mit 50 FPS und einer Aufloesung von 488x288 und mischt ("interlacet") je zwei Frames in einen zu einer Aufloesung von 488x576 bei 25 FPS. Wie ein normaler Digitalreceiver am Fernseher das jetzt zur Flimmerkiste weitergibt ist mir sowieso zu hoch, jedenfalls erscheint das Bild am Fernseher bei 50 Frames pro Sekunde, deutlich zu erkennen an DEM Unterschied zwischen Daily-Soaps/VIVA-Moderationen und Hollywood-Filmen, die um 20.15 Uhr laufen.
Letztere haben naemlich nur echte 25 FPS und wirken daher... wie ein Film eben, nicht so fluessig und daher nicht so real (vom Bild her, schauspielerische Leistungen mal ausser acht gelassen) wie eine Daily-Soap.
Problem 2: Womit und wie rippen?
Psychotoxic hat mir schon ProgDVB empfohlen. Das Teil kann den Stream als MPEG2-Datei oder PVA speichern. Was ist besser, oder ist es egal?
Mein eigener Loesungsvorschlag zu beiden Problemen
Ich wuerde es jetzt so machen:
- mit ProgDVB den Stream auf eine NTFS-Partition rippen (die Datei darf dabei ja praktisch unendlich gross sein), und zwar im PVA-Format</li>
- mit PVA-Strumento die PVA-Datei in MPEG2-Video und AC3/MP2 demuxen</li>
- mit AviSynth und MPEG2-Plugin, AC3-Plugin bzw. MPA-Plugin Video- und Audio-Datei einbinden, per "Separatefields"-Befehl die interlacede 25 FPS-Videoquelle in 50 FPS umwandeln und mit der Audio-Datei muxen, das ganze als .avs-Script speichern</li>
- mit VirtualDub das .avs-Script oeffnen, bzw. in das Script vielleicht noch ein zwei Filter einbauen und mit dem Video in VDub machen was ich will, z.B. als VidX-AVI mit MP3-Audio speichern</li>[/list:u]Im Prinzip muesste das doch die beste Qualitaet geben, oder? Die Parts, die bei theoretischen 50 FPS laufen werden dann richtig fluessig wiedergegeben und die Parts, die wirklich nur bei 25 FPS laufen kann der Encoder (VidX, DivX oder wie auch immer) richtig gut komprimieren, da der einzige Unterschied zwischen zwei benachbarten Frames wirklich nur die kleinen Kompressionsartefakte sind.
Oft genug treffe ich auf Rips, die von einer Interlaced-Source stammen und diese Tatsache einfach nicht beachtet wurde. Da sieht man noch die Streifen, was sehr beschissen aussieht und auf die doppelte Framerate (und damit den meiner Meinung nach unglaublich weichen Bildfluss) wird einfach geschissen.
Was haltet ihr von meiner Idee zum Vorgehen fuer das Erstellen einges guten Rips und von den gerade angesprochenen, "schlechten" Rips?
EDIT: <a href='http://www.100fps.com' target='_blank'>http://www.100fps.com</a> liefert gute Infos ueber Deinterlacing (auf Englisch)