10.08.2004, 22:34
Um nochmal zum Thema zurueck zu kommen: Der Vergleich stellarer Systeme mit dem Atommodell in oben diskutierter Form hinkt ein wenig, und zwar nicht nur in Bezug auf die hier zweitrangigen Unterschiede der Massen- und Groessenverhaeltnisse.
Planeten, die in einem Sonnensystem um das Zentralgestirn kreisen, aendern ihre Umlaufbahnen in der Regel nicht. Ganz anders sieht das jedoch bei Atomen aus, da sich saemtliche chemischen Reaktionen einzig und allein in der Elektronenhuelle abspielen. Elektronen koennen dort in einen Zustand hoeherer Energie versetzt werden oder mit Elektronenwolken anderer Atome wechselwirken und ein Molekuelorbital ausbilden.
Konkret: Bei Atomen ist es quasi die Regel, dass die Elektronenhuelle eben nicht statisch aufgebaut ist, da sonst keine chemischen Reaktionen und somit auch kein Leben moeglich waeren. Bei Planeten, die um eine Sonne kreisen, sieht die Sache natuerlich genau umgekehrt aus.
Im uebrigen ist das in der Diskussion herangezogene Bohrsche Atommodell mit seinen statischen Bahnen auch schon ziemlich ueberholt (der gute Niels Bohr hat das im Jahre 1913 formuliert). Zeitgemaesser waere die Betrachtung unter Beruecksichtigung quantenmechanischer Aspekte, also zum Bleistift mit Hilfe des Orbitalmodells, respektive der Modelle von Atom- und Molekuelorbitalen. Nur wird's dann halt schnell zu komplex, um noch nachvollziehbare Analogien aufzudecken.
Planeten, die in einem Sonnensystem um das Zentralgestirn kreisen, aendern ihre Umlaufbahnen in der Regel nicht. Ganz anders sieht das jedoch bei Atomen aus, da sich saemtliche chemischen Reaktionen einzig und allein in der Elektronenhuelle abspielen. Elektronen koennen dort in einen Zustand hoeherer Energie versetzt werden oder mit Elektronenwolken anderer Atome wechselwirken und ein Molekuelorbital ausbilden.
Konkret: Bei Atomen ist es quasi die Regel, dass die Elektronenhuelle eben nicht statisch aufgebaut ist, da sonst keine chemischen Reaktionen und somit auch kein Leben moeglich waeren. Bei Planeten, die um eine Sonne kreisen, sieht die Sache natuerlich genau umgekehrt aus.
Im uebrigen ist das in der Diskussion herangezogene Bohrsche Atommodell mit seinen statischen Bahnen auch schon ziemlich ueberholt (der gute Niels Bohr hat das im Jahre 1913 formuliert). Zeitgemaesser waere die Betrachtung unter Beruecksichtigung quantenmechanischer Aspekte, also zum Bleistift mit Hilfe des Orbitalmodells, respektive der Modelle von Atom- und Molekuelorbitalen. Nur wird's dann halt schnell zu komplex, um noch nachvollziehbare Analogien aufzudecken.