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Wie Pflanzen kommunizieren...
#7
dazu faellt mir ganz spontan eine Passage aus "Good Omens" bzw. "Ein gutes Omen" von Pratchett/Geiman ein:

Zitat:Crowley widmete seine Aufmerksamkeit in erster Linie den Pflanzen in seiner Londoner Wohnung. Sie waren gross, gruen und praechtig und hatten gesund glaenzende Blaetter.
Dafuer gab es einen guten Grund. Einmal in der Woche nahm Crowley einen Zerstaeuber, bespruehte die Blaetter und sprach mit seinen Pflanzen.
Er hatte irgendwann in den siebziger Jahren waehrend einer Radiosendung (Wie man mit einem Kaktus Freundschaft schliesst) davon erfahren, wie nuetzlich es sei, mit Pflanzen zu sprechen. Obgleich hier erwaehnt werden muss, dass sich Crowley nicht darauf beschraenkte, mit seiner haeuslichen Fauna zu plaudern.
Er zog es vor, ihr einen gehoerigen Schrecken einzujagen.
Mit anderen Worten, er drohte seinen Pflanzen.
Alle zwei Monate waehlte er eine aus, die zu langsam wuchs oder sich die Freiheit nahm, langsam zu verwelken. Manchmal genuegte es auch, dass sie nicht ganz so gut aussah wie die anderen. Nun, er trug sie herum, zeigte sie den anderen Pflanzen und sagte: "Verabschiedet euch von eurem Freund. Ihr wisst ja, dass ich keinen Ungehorsam dulde..."
Dann verliess er die Wohnung mit dem aufsaessigen Gewaechs, kehrte eine halbe Stunde spaeter zurueck und stellte einen leeren mahnenden Blumentopf ins Wohnzimmer.
Crowleys Pflanzen waren die gruensten und schoensten in ganz London. Und sie fuerchteten sich die ganze Zeit ueber.
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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