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High Road Easy - Drive (2012)
#1
[Bild: High+Road+Easy+-+Drive.gif]

Band: High Road Easy
Album: Drive
Spielzeit: 42 min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 15.11.2012
Homepage: www.highroadeasy.com

High Road Easy sind eine Zwei Mann Band aus Karlsruhe die mit „Drive“ dieser Tage ihren bereits zweiten Longplayer veröffentlichen. Sänger Jan Knopf und Sven Horlemann, Gitarrist, Bassist und Keyboarder in Personalunion und ausserdem zuständig für die Songarrangements und Teilen des Songwritings haben innerhalb eines 15-monatigen Aufnahmeprozesses ein richtig starkes Stück Melodic Rock produziert. Hilfe bekamen sie in dieser Zeit unter anderem vom Musicalkomponisten Stefan Wurz am Klavier.

Soundtechnisch braucht sich ihre selbstfinanzierte Eigenproduktion keineswegs zu verstecken. Alle Instrumente auf „Drive“ klingen kraftvoll, sehr differenziert und zu wirklich keiner Sekunde in irgendeiner Art und Weise „billig“. Ich habe ihr 2009er Debüt „Hotter Than A Thousand Suns“ leider verpasst, aber wenn die Mucke auf „Drive“ ein Qualitätsindikator ist, sollte ich das wohl dringendst nachholen.

Geboten bekommt man einen Mix aus rockigem Melodic Rock, hochmelodiösen AOR und saulässiger Westcoast – Mucke.

Der Albumeinstieg „Fire In The Hole“ erinnert direkt an große musikalische Vorbilder wie Journey und kann gegen Ende ausserdem noch mit einer spontanen, sehr rockigen Gitarreneinlage überraschen.

„Loving You“ erzeugt durch sein durchgängiges Grundriff Southern Rock Stimmung, während in der Ballade „Emily“ Toto meets Marillion Feeling aufkommt.

„Fly From Here“ ist eine leicht melancholische Nummer, die vor allem durch ihren extrem eingängigen Chorus punkten kann. Zu Songs wie „Love Lies Bleeding“ und „Setting Our Sights“ möchte man im Sommer bei strahlendem Sonnenschein am liebsten mit heruntergekurbelten Fenstern durch die Gegend cruisen und auf „Mysterious“ schwingen die Jungs nochmal die Journey – und Foreigner Keule.

Bisher war ich von deutschem Melodic Rock nie sonderlich begeistert, aber High Road Easy haben mit „Drive“ auf der ganzen Linie hochklassige Überzeugungsarbeit geleistet!

Anspieltipps: Fire In The Hole, Mysterious, Emily, Fly From Here

8,5/10

Reviewer: Wizz21




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