Scheisse! Kein Sound!

[Feltzkrone]

Hab den Beitrag mal geaendert...

Mandrake Linux erkennt meine Soundkarte nicht. Bei der Installation hat er mich gefragt ob ich eine ISA PnP Karte habe (ja, hab ich). Dann hat er mir gesagt, ich solle sndconfig nach der Installation starten. So weit so gut, hab ich ebenfalls gemacht. Nachdem er eine Minute brauchte, um festzustellen, dass ich eine Creative ViBRA16X PnP habe (stimmte sogar) wollte er einen Soundtest machen - Resultat: "An error occured opening /dev/audio". Wenn da schon auf so niedrigem Leven irgendetwas nicht stimmt ist es kein Wunder, dass auch kein Soundsystem laeuft und damit auch keine Applikationen Sound ausgeben koennen.

Ich habe mal unter /dev/ nachgeschaut und statt 'audio' ein Verzeichnis namens 'sound' gefunden. Keine Ahnung was genau dieses Mistviech eigentlich erwartet, deshalb frag ich mal euch. Was zum Teufel muss ich machen um in diesem verdammten Linux Sound zu bekommen? Oder soll ich gleich von Mandrake auf irgendeine andere Distri umsteigen (eine die vielleicht nicht so leicht zu bedienen, dafuer aber besser funzt)?

Ich muss schon sagen, man macht es einem nicht gerade leicht auf Open Source Produkte umzusteigen...
Meine Soundkarte hatte ich damals unter MS-DOS innerhalb von 30 Sekunden eingerichtet. Und so wie's bei Linux aussieht werde ich dafuer Wochen brauchen. So ein Scheiss!

[Feltzkrone]

So, ich bin im Internet fuendig geworden. Ich musste im BIOS die Option "PnP OS" auf "No" setzen.
Linux laeuft jetzt wunderbar mit Sound!
Stellt sich nur die Frage was Win98 und Win2k dazu sagen.

Jedenfalls freu ich mich jetzt, dass ich theoretisch Bill Gates' gescheiterte Experimente komplett von meinem Computer eliminieren kann. Solange Applejuice mit Wine laeuft (werd ich spaeter ausprobieren) brauche ich M Windoof eigentlich ueberhaupt nicht mehr, waeren da nicht nervende Freunde, fuer die man irgendetwas machen soll was Windoof benoetigt.

[Feltzkrone]

Was hab ich eigentlich verbrochen?

Kann mir mal einer eine Schritt-fuer-Schritt Anleitung geben wie ich Wine installiere UND benutze? Mit grpmi hab ich die neuste Version fuer Mandrake installiert. Nachdem das Package installiert war kam keine Meldung mehr. Dann bin ich in /usr/bin gegangen und hab dort wincfg gefunden. Laesst sich aber nicht starten. Es kommt die Meldung "/root/.wine no such file or directory". Sacht mal muss ich jetzt anfangen, meinen Monitor zu streicheln damit ich die einfachsten Dinge unter Linux gebacken bekomme oder was ist los? Es ist ja absolut kein Problem mit dem Mounting-Mist usw. Sowas hab ich ja soweit schon kapiert, aber wie sieht's mit Installationen aus? Sind die IMMER so kompliziert und undurchsichtig?

Es ist doch echt der allerletze Kaese! Ich erwarte ja nichteinmal selbstinstallierende EXE-Dateien sondern wie gewohnt ZIPs, die ausfuehrbare Dateien enthalten oder ein Setup-Programm. Gibt es sowas fuer Linux nicht oder was ist los?

[maniac]

Bei mir kann ich wine so konfigurieren:

Im Verzeichnis /usr/bin

./winesetup

Dann noch ein paar Klicks, und schon laeufts (vielleicht).

So jedenfalls gehts unter Suse 8.2 Pro. Mandrake kann da ja anders sein.

[cicero]

So, ich bin im Internet fuendig geworden. Ich musste im BIOS die Option "PnP OS" auf "No" setzen.
Linux laeuft jetzt wunderbar mit Sound!
Stellt sich nur die Frage was Win98 und Win2k dazu sagen.

Kann passieren, dass Windows neuinstallierte PnP Geraete nicht mehr auf Anhieb findet, sondern erst mit der Treiberinstallation oder bei einer Hardwareerkennung, aber wen juckt dat schon.

cicero

[Psychotoxic]

Fuer Wine nehm ich immer noch die alte Version von

www.codeweavers.com

Die rpm runterladen, installieren und anschliessend 'winesetup' in der shell eintippen.

Das kannste dann alles auf default stehen lassen.

Dann starteste den AJ Linux Core per ./ajcore -c

danach die Windows GUI mit wine indem du

wine applejuice.exe eintippst.

Sollte eine Fehlermeldung kommen, wo steht xmessage not found oder so aehnlich, musste ueber das MDK Kontrolcenter noch x86-contrib installieren.

Danach sollte es klappen.

[Luziferion]

hmm...
kann dir leider auch nicht viel weiter helfen, aber ich kann dir auch nur
zu suse 8.2 pro raten, bei mir laeuft alles ohne probs!!
wine ist von anfang an mitinstalliert und laesst sich per gui konfigurieren.
auch mit weiteren progs hatte ich noch nie probleme
...selten so ein gelungenes os gehabt

welche mandrake version hast du denn??
hoffentlich die neuste, die aelteren sollen teilweise ein bisschen buggy sein?!?
hab allerdings noch nie mandrake ausprobiert.....

greetz luzi

[Psychotoxic]

Ne, Suse da kannste ja gleich Windows nehmen

[Feltzkrone]

Danke fuer die Tips, ich werd's gleich mal versuchen. Aber so wie's scheint werden fast alle Programme hauptsaechlich als Quellcode (.tar.gz) ausgeliefert. Was mich wundert ist, dass es, wenn Binaries angeboten werden, welche fuer jede Distri und teilweise verschiedene Versionen einzeln gibt. Eigentlich dachte ich "Linux Programm = Linux Programm", oder sind die verschiedenen Distributionen fast schon als verschiedene OS anzusehen? Fuer Umsteiger von Windows ist das ganze nicht wirklich leicht zu verstehen. Wenn man Glueck hat hat man sich sofort fuer die richtige Distri (passend zur Hardware, d.h. alles wird von selbst erkannt) entschieden. Ansonsten ist es erstens ein dicker Batzen arbeit, alles zum Laufen zu bekommen und dazu muss man erstmal durchblicken wie das mit Programminstallationen funktioniert.

Frueher gab's ne setup.exe die man ausgefuehrt hat und man konnte sich sogar noch Verzeichnis usw. aussuchen, und jetzt bei Linux wird's einfach irgendwohin installiert und man muss erstmal suchen, wo der ganze Kram letztendlich gelandet ist. Gar nicht so einfach...

EDIT: Wo kommt es her, dass man so oft "./" vor dem Dateinamen eingibt? Vielleicht deshalb, um zu vermeiden, dass eine Datei ausserhalb des aktuellen Ordners zuerst gefunden und gestartet wird?

EDIT2: Win2k hat nicht einmal eine Meldung rausgegeben und alles sofort erkannt! :80:

[Psychotoxic]

www.linuxforen.de

www.linuxbu.ch

[Feltzkrone]

@Psychotoxic: Jawoll, dann werde ich meinen Frust demnaechst dort abladen!

[bAD kARMA]

Also,

das Problem mit den unterschiedlichen RPMs liegt einfach darin, dass sich manche Distributionen nicht an "Linux-Standard" halten und beispielsweise eine andere Verzeichnisstruktur haben (Mandrake, Red Hat, z.B.). Ausserdem sind je nach Distri andere Compiler und Bibliotheken benutzt worden, deshalb macht es ja soviel Sinn sich das Ganze selbst zu kompilieren

Aber die Erfahrung ueberlasse ich jedem selbst, ich hab meine harten 2 Wochen schon hinter mir...jetzt loeppt Linux bei mir aber auch mit Turbo

[Feltzkrone]

Sobald ich rausgefunden habe, warum man Dateien ohne ./ nicht starten kann (ausser sie sind im Suchpfad?) hab ich die schlimmste Zeit wohl auch hinter mir. Sound geht jetzt ueberall (ausser bei Xine) und ich poste hier gerade waehrend ich mir Korova per XMMS reinziehe.

Statt RPMs werde ich wohl auch schoen alles kompilieren lassen, was ich mir installiere. Werden denn mit der Standardreihenfolge (1. ./config; 2. make install) die meisten Sachen direkt installiert oder hab ich dann die Binaries irgendwo herumfliegen und muss sie noch extra irgendwie installieren? So ganz blick ich da noch nicht durch.

Dazu kommt noch das Problem, dass ich bis jetzt nicht weiss, ob ich als User oder root kompilieren und installieren muss. Wine hab ich immernoch nicht geschafft zu installieren. Hab die tar.gz runtergeladen und anscheinend erfolgreich kompiliert (als root), aber wo ist das ganze jetzt gelandet? tools/wineinstall laeuft ja als root nicht, aber wenn ich's als user starte kommt die Fehlermeldung "no permission ./config" (habe die tar.gz als root entpackt, spielt das eine Rolle?)

[Luziferion]

Ne, Suse da kannste ja gleich Windows nehmen

*gg*
auf den spruch hab ich gewartet.... hehe....
warum kann ich dann gleich windows nehmen??
nur weil suse versucht den umstieg von windows zu linux
so einfach wie moeglich zu machen??
warum sollte ich alles per konsole eintippen/konfigurieren, wenn´s
auch bequem per gui geht?
ich persoenlich finde, dass vor allem suse 8.2 eine mehr als gelungene
distri ist um windows usern mal ein anderes os zu zeigen....
ausserdem kann ich mich nicht beschweren, fast alles(!!) klappt unter suse 8.2
wie ich mir das vorstelle, ohne gleich ein studium in vi zu machen
btw, welche distri laeuft denn bei dir?

@Feltzkrone
www.linuxforen.de
...kann ich auch nur empfehlen!!
verdammt geiles forum
...kommt gleich hinter bom *gg*

greetz luzi

ps: mein aj is jetzt nach linux umgezogen.....
und es laeuft schon wieder alles ohne probs!!!!!!!!!!!!!


pps: @psycho
soll uebrigens kein flame werden
(ich glaub ich les zu viel auf heise.de *gggg*)

[Psychotoxic]

Mandrake 9.1 und glaub mir..ich hab fast alle durch

Gut gefallen hat mir auch Slackware, verdammt schnell das Sauteil, aber auch nichts fuer mal eben nebenbei zu benutzen, is eher was fuer Fortgeschrittene.