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Newbie-Fragen zwecks Installation
#1
Wahnsinn! Das erste Posting im Linux-Forum seit zweieinhalb Monaten Smile

Aber mal Spass beiseite, ich hab vor, mich in naechster Zeit auch mal etwas mit Linux zu beschaeftigen und mir daher schon mal die drei ISOs von Mandrake 10 gezogen. Bevor ich jetzt aber bei der Installation Gefahr laufe, mir mein Windows zu zerballern, wollt ich hier einige Fragen klaeren und nochmal nachhaken, ob das alles so funzt, wie ich mir das gedacht hab und worauf ich ggf. achten sollte. Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich von Linux bisher nur ganz wenig Ahnung habe. Meine letzten Erfahrungen in dieser Hinsicht war eine missglueckte Suse 6.3-Installation vor ewigen Zeiten... Rolleyes
Aaalso, ich hab zwei Festplatten in meinem Rechner haengen. Auf der ersten und auf dem Grossteil der Zweiten sind NTFS-Partitionen von WinXP. Auf der zweiten Platte ist ausserdem noch ne FAT32-Partition (als Swap gedacht) und noch 10 GB unpartitionierter Platz, genau da soll dann Linux drauf. Somit tun sich fuer mich folgende Fragen auf:

<ul><li> Ist es mit obiger Partitionierung problemlos moeglich, Win XP und Linux nebeneinander zu betreiben?
<li> Kann ich den Bootmanager auf die noch freie Partition installieren oder muss der zwingend in den MBR der ersten Platte?
<li> Welcher Bootmanager ist empfehlenswert, LILO oder Grub?
<li> Kann ich das ganze auch so installieren, dass ich nix an Bootsektoren rumpfuschen muss und dann beispielsweise Linux nur dann startet, wenn ich ne CD drin hab? (Damit mein ich jetzt nicht Knoppix)</ul>

Danke schonmal fuer eure Antworten / Tips etc. Ylsuper
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#2
NTFS is generell nicht das Linuxfreundlichste Dateisystem, bzw sagen wir es so, du kannst zwar problemlos lesend drauf zugreifen unter Linux, der Schreibmodus ist allerdings noch in der Testphase und demnach mit Vorsicht zu geniessen.

Deine Vorhandene Fat32 Partition, wie gross ist die? Als Swap reichen ca. 500mb.

Was ich machen wuerde:

Die 10gb unpartitionierten Bereich komplett fuer Linux benutzen (Swap, Root und Home Verzeichnisse bzw. Partitionen.)

Das sieht dann in der Praxis so aus:

Du bootest von Mandrake CD. Bei der Partitionierung waehlst Du dann unpartitionierten Speicher benutzen (oder so aehnlich, weiss nicht mehr genau wie es heisst). Du hast dann die Moeglichkeit selber zu partitionieren oder Mandrake die Arbeit machen zu lassen, ich hab es immer selber gemacht.

Swap Partition: 500mb
Root Partition (Filesystem Ext3 oder ReiserFS): 5-6 gb
Home Partition (Filesystem Ext3 oder ReiserFS): Den Rest der 10gb

Unter Mandrake werden die Windows Partitionen automatisch erkannt und gemounted, du kannst Sie bereits waehrend der Installation eindeutig identifizieren.

Mit dem Bootmanager hab ich mich eigentlich nie so befasst, hab den immer in den MBR schreiben lassen, wennde Windows neu installierst wird der eh neu geschrieben, wenn du ihn absichtlich erneuern willst, kannste mit der Wiederherstellungskonsole von Windows arbeiten, alles kein Problem.

Du kannst den ganzen Salat aber auch mit ner Bootdiskette loesen.
Welchen Bootmanager du nimmst is eigentlich egal. Ich glaube Mandrake benutzt standardmaessig Grub.
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#3
Cool, danke fuer die schnelle Antwort. Die FAT32-Partition ist 20 Gig gross, aber wenn fuer den Swap eh schon ein paar hundert MB reichen, dann hau ich den mit auf den noch unpartitionierten Bereich. Smile

Die FAT32-Partition werd ich dann wohl nutzen, um Dateien abzulegen, auf die ich auch von Windows aus zugreifen moechte.

Die Idee mit der Bootdisk find ich fuern Anfang eigentlich ziemlich gut. Den Bootmanager kann ich ja immer noch nachtraeglich draufklatschen, falls mir das mit der Diskette irgendwann zu umstaendlich wird oder falls ich mal standardmaessig auf Linux umsteigen sollte.

Nu is aber schon wieder ne neue Frage aufgetaucht:
-Psychotoxic+ QUOTE (Psychotoxic) schrieb:Root Partition (Filesystem Ext3 oder ReiserFS): 5-6 gb
Home Partition (Filesystem Ext3 oder ReiserFS): Den Rest der 10gb
ReiserFS sagt mir was, aber Ext3 hab ich noch nie gehoert. Welches Dateisystem sollte ich waehlen?
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#4
Ext3 ist die Weiterentwicklung von Ext2. Ext3 ist genau wie Reiser ein Journaling Filesystem. Das heisst, wenn dir die Moehre mal abschmiert ist es wahrscheinlicher, das die Installation wiederhergestellt werden kann. Ich hab immer Ext3 benutzt.
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#5
Ich schliese mich Psychotoxic an und empfehle auch ext3...

Generell wuerde ich dir auf jedenfall auch Redhat empfehlen.
Hatte mit Mandrake 9 angefangen (ganz nett). dann Redhet (fand ich besser)
Dann Mandreake 10 installiert und nach 3 Tagen wieder runtergeschmissen.
Zu viele Programmabstuerze Motz und zu traege.

Bin momentan bei Redhat haengengeblieben.

Aber wenn du es schon draufhast.. lasse es ruhig drauf.. Smile
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#6
Tja nun, irgendwie mag mich Linux nicht. Die Idee mit Mandrake hab ich vorerst wieder in die Tonne geworfen, da das lustige Installationsprogramm mein CD-ROM nicht erkennt Motz

Mal schauen, wie's mit RedHat aussieht, das zieh ich mir jetzt gerade...
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#7
bei mandrake 10 gabs mal einen bug report dass manche cd-laufwerke die erste CD nicht zum booten erkennen. in dem fall kann man einfach mit cd nr 2 booten, das hat bei mir damals perfekt geklappt!

sehr empfehlen kann ich allerdings, wenn du schon von mandrake weg willst, Fedora zu nehmen (ist sozusagen die nicht-komerzielle version von Red Hat).
sehr gute hardware erkennung, einfacher installer und alles in allem sehr einsteigerfreundlich.
I hate my flesh.
It's dimension poisoned my soul with doubt.
It made me question the essence of the "I".
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#8
Als Hilfe um den Linux Bootmanager wegzubekommen (falls noetig)

Von Windows CD booten
=> Retten per Wiederherstellungsconsole anwaehlen
=> bei der Windowsinsstallation mit mit Admin passwort anmelden
=> help fixmbr eingeben
=> /fixmbr mit dem richtigen Suffixen eingeben


Zum Thema:

Red Hat ist definitv zu empfehlen, hatte ich auch schon ein paar Mal Smile
Mandrake hingegen hat mich schonmal gerne verarscht Smile

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#9
-Azathoth+27. Sep. 2004, 16:39 QUOTE (Azathoth @ 27. Sep. 2004, 16:39 ) schrieb:bei mandrake 10 gabs mal einen bug report dass manche cd-laufwerke die erste CD nicht zum booten erkennen. in dem fall kann man einfach mit cd nr 2 booten, das hat bei mir damals perfekt geklappt!
das lustige ist, dass er problemlos von der cd gebootet hat. auch das installationsprogramm hat ganz normal gestartet. erst danach kam die fehlermeldung, dass er kein cd-rom-laufwerk gefunden hat Wacko
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#10
Irgendwie verliere ich gerade immer mehr die Hoffnung bzw das Vertrauen in Linux. Nachdem Mandrake ja mit meinem CD-Laufwerk nicht klargekommen ist, hab ich mich hoffnungsvoll auf RedHat gestuerzt, um dann feststellen zu muessen, dass RedHat nicht mit meinen Festplatten klarkommt. Gleiches gilt uebrigens auch fuer Fedora Smile

Das Problem ist folgendes: Meine erste Platte (160 GB Seagate SATA) wird problemlos erkannt, allerdings ist die fuer Linux reservierte Partition auf der anderen Platte (80 GB WD, haengt an IDE) und genau die scheint fuer RedHat/Fedora schlichtweg nicht existent zu sein.

Hat jemand ne Idee? Falls nicht, muss ich die Idee mit Linux wohl leider wieder begraben Smile
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#11
Wenn du wirklich interessa an Linux hast, dann darfst du dich von so Kleinigkeiten nicht
abeschrecken lassen. Die Sache bei Linux ist die, dass nicht immer alles leicht ist, das es
aber wenn es einmal laeuft auch auf Dauer laeuft. (im Normalfall zumindest)
Ich habe gerade mal im Netz gesucht ob es probleme mit deiner Platte gibt,habe aber
nichts gefunden. Wo ist denn genau das Problem? Findest du die Platte bei der
Partitionierung nicht oder was?

bye
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#12
Jup, exakt. Das Installationsprogramm zeigt mir nur die Seagate-Platte samt den auf ihr enthaltenen Partitionen an. Die andere Platte scheint nicht zu existieren. Eventuell aufschlussreiche Fehlermeldungen gibt's leider auch keine...
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#13
So, das unglaubliche ist eingetreten: ich hab's geschafft, Linux zu installieren! Uking Mit Red Hat hat's letztlich funktioniert Woot

Die Installationsprobleme (Festplatte nicht erkannt) kamen wohl daher, dass der IDE-Channel, an dem die zweite Festplatte haengt, ueber nen Onboard IDE/RAID-Controller laeuft. Gluecklicherweise gab's fuer den Chipsatz (Via VT6410) Treiber fuer Linux bzw. RedHat. Smile

Jetzt muss ich nur noch nen passenden Treiber fuer meine Graka finden (PCIe...), den Sound (Onboard) zum Laufen kriegen, ebenso die verdammte Netzwerkkarte (Onboard), den Scanner, die TV-Karte und viele andere lustige Sachen mehr Rolleyes
Aber immerhin hat die Hardware-Erkennung meinen Drucker erkannt... Uthumb Uglyl
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#14
gratulation, du hast soeben den ersten schritt in eine neue welt gemacht Smile
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#15
Ich hab mir grad mal Knoppix 3.6 auf Festplatte installiert. Is ja quasi Debian. Mal gucken ob ich damit zurecht komm. Am lustigsten wird wohl Drucker/scanner/Kopierer Kombi und DVB Karte Smile
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