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Musikbranche gibt Kampf gegen Raubkopien nicht auf
#1
Zitat:Cannes (dpa) - Die Musikbranche will die Online-Piraterie und das massenhafte Raubkopieren von CDs weiter unnachgiebig mit allen Mitteln bekaempfen. «Der Kampf gegen die Musik-Piraterie ist in diesem Jahr das alles beherrschende Thema», sagte der Vorsitzende des internationalen Dachverbandes der Plattenindustrie (IFPI), Jay Berman, zu Beginn der internationalen Musikmesse Midem, die am Sonntag in Cannes begonnen hat.

Dabei habe die Musikindustrie keineswegs den Jugendlichen im Visier, der sich seine Lieblingssongs aus dem Internet herunterlaedt und auf CD brennt. «Der Pirat, den wir bekaempfen, ist ein sehr gewiefter Krimineller, der eine Menge Geld in Techniken und Vertriebswege investiert, um noch mehr Geld herauszuholen.» Es gehe nicht um Garagengeschaefte, sondern um Organisierte Kriminalitaet.

Ein Team von 250 Experten der Branche arbeite eng mit den Polizeibehoerden weltweit zusammen, um den Grosshandel mit Raubkopien zu bekaempfen. «Im vergangenen Jahr wurden 34 Millionen Raubkopien von Musik-CDs sichergestellt (...) und mich schaudert, wenn ich daran denke, wie viele Millionen nicht gefunden wurden.» Allein bei Razzien in Spanien, Italien und Luxemburg, die die Musikverbaende in Zusammenarbeit mit der europaeischen Polizeibehoerde Europol und den nationalen Polizeien vorbereitet haetten, seien rund drei Millionen illegale CDs sichergestellt worden. Der Verkauf dieser CDs haette Millionenverluste fuer die Branche bedeutet, die im vergangenen Jahr weltweit einen Umsatzverlust von geschaetzten zehn Prozent hinnehmen musste.

Wenn CDs millionenfach in Asien kopiert und dann nach Suedamerika verschifft wuerden, um dort den Markt zu ueberschwemmen, dann sei das «kein Kavaliersdelikt, sondern hochkriminell», sagte Berman, dessen Verband rund 1500 Plattenfirmen aus der ganzen Welt repraesentiert. Diese Piraterie bedrohe Arbeitsplaetze, auch die der etwa 600 000 Menschen, die in Europa fuer die Musikindustrie arbeiteten.

Berman zeigte sich zuversichtlich, im Kampf gegen die Piraterie zu bestehen. «Wir muessen und koennen das Problem nicht komplett loesen, wir haben immer schon mit einem gewissen Anteil von Raubkopien gelebt, aber wir muessen Moeglichkeiten haben, uns zu wehren.» Dazu gehoere auch ein modernes Urheberrecht, das den Rechteinhabern von Musik auch im digitalen Markt Lizenzen zuspricht und Verstoesse gegen das Copyright unter Strafe stellt. Ein solches Gesetz hat die Europaeische Union bereits beschlossen, doch bislang haben es nur zwei Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt; in Deutschland liegt es derzeit im Bundestag zur Beratung vor.

dpa - Meldung vom 20.01.2003 10:43 Uhr
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#2
endlich wieder richtig positve meldungen Smile nach dem dementi letztens hatten wir ja schon allesamt angst um die industrie Smile
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#3
solange sie nur professionelle musikpiraten verfolgen finde ich das absolut ok,ich mache einen riesenunterschied zwischen downloaden zum persoenlichen hoeren (was,wenn man z.b. sowieso nicht genug geld haette um sich ein album zu kaufen der plattenfirma auch keinen verlust zufuegt..) und dem erstellen tausender kopien zur persoenlichen bereicherung
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#4
jupp, sehe ich genauso (obwohl ich mir nicht sicher bin wie´s strafrechtlich aussieht)

habe erst Freitag wieder ne Scheibe gekauft die ich dank BoM kennen und lieben gelernt habe (YES, thx @Charlie Smile )
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