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Musikindustrie klagt - die 2358.
#1
Zitat:[size=16pt]Filesharing: Toter auf der Anklagebank[/size]

Den Angehoerigen eines verstorbenen Angeklagten raeumt die RIAA eine Frist zum Trauern ein. Danach aber will die Vereinigung der Musikindustrie die Erben zur Rechenschaft ziehen.

Michigan (mst) - Sechzig Tage, das ist die Zeit, die die Labelvereinigung RIAA den Kindern des am zwanzigsten Juni verstorbenen Larry Scantlebury zugesteht. Nach der Nachricht ueber den Tod des zuvor verklagten Filesharers erbarmte sich die Vereinigung der Musikindustrie sofort. Sie bat den im Fall Warner gegen Scantlebury zustaendigen District Court von Michigan, alle angesetzten Termine um zwei Monate nach hinten zu verschieben. Schliesslich wolle man den Erben des "Kriminellen" ein bisschen "Zeit zur Trauer" einraeumen.

Danach jedoch sollen die Angehoerigen einem mittlerweile auch im Internet veroeffentlichten Dokument zufolge zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie sich nicht zuvor aussergerichtlich mit dem Klaeger einigen. Noch ist nicht bekannt, welche Taten Scantlebury eigentlich zur Last gelegt werden, und mit welchen Schadensersatz-Forderung seine Hinterbliebenen rechnen muessen. Doch der Image-Schaden fuer die RIAA ist enorm.

Wer gedacht hatte, Klagen gegen 12-jaehrige Kinder oder gegen Familien, die nicht einmal einen PC besitzen, seien Ausrutscher, sieht sich eines Besseren oder vielmehr Schlimmeren belehrt. Die US-Fachpresse jedenfalls ist sich einig, dass die Recording Industry Association of America mit ihren Instinktlosigkeiten bald alles vielleicht noch verbliebene Ansehen verspielt hat.

[center][Bild: web_artikel_bild.jpg]
Tote auf dem Fahndungszettel? Ist hart, aber gerecht, oder?[/center]


[size=8pt]Quelle: www.laut.de[/size]
[align=center][Bild: elfwl3l.jpg]
"Make the most of the Indian hemp seed, and sow it everywhere!"
George Washington


[size=x-small]Musik ist einfach viel zu wundervoll, um sich nur auf ein Genre zu beschr
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#2
Unsure da fehlen einem echt die worte...

edit: pietaetlos
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#3
kommentar in den heise-foren dazu:
Zitat:Konsequenz muss das oberste Gebot sein. Denn andernfalls wuerde ja der
Eindruck entstehen, man koenne sich durch einfaches Sterben seiner
gerechten Raubkopiererstrafe entziehen!
(http://www.heise.de/newsticker/foren/go...._id=102659)

Uglyl


aber:
Zitat:Update:
Nach Angaben des US-Onlinemagazinz Boing Boing hat die RIAA ihre Klage mittlerweile fallengelassen.
(http://www.heise.de/newsticker/meldung/76847/)
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#4
spezies mensch ist ja sowas von abgefucked :80: :80: :80:
[Bild: tdbanner.jpg]
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#5
Ohne Worte ...
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#6
Kein Kommentar......
[Bild: card.png]
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#7
Ham schon recht... der Kerl koennte von seiner Familie ja als Filesharing Zombi zurueckgeholt werden der sich statt von Menschenfleisch vom Seeden ernaehrt.

Und um seiner Familie diese Moeglichkeit zu nehmen (Jungfrauenblut und anderes Zombiritualzeugs is ja verdammt teuer... von den Mietpreisen auf alten Indianerfriedhoefen ganz zu schweigen) ist die Musikindustrie ja praktisch verpflichtet die Klage aufrecht zu erhalten.

Ausserdem dient es ja der Totenruhe!
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#8
"The Planet is fine. The People are fucked." (George Carlin)

Smile
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#9
das zitat ist gut ^^
und es passt auf den naechsten fall wunderbar - es wird naemlich immer besser:

Zitat:Evidence-destroying defendant severely sanctioned in P2P file-sharing case

In the case of Arista Records v. Tschirhart, the U.S. District Court for the Western District of Texas has shown little mercy on a defendant accused by record companies of illegal file-sharing.

Knowing that a court order was in place requiring her to turn over her hard drive to be copied, the defendant allegedly used "wiping" software in an attempt to destroy all evidence of her illegal P2P file sharing. In response, the plaintiff record companies moved, pursuant to Fed. R. Civ. P. 37(b), for the most severe form of sanctions against the defendant  entry of default against her. The court granted the plaintiffs motion, and provided them with 30 days to submit a proposed order spelling out their damages.

Given that the record companies expert opined that the defendant had downloaded over 200 sound recordings during 2005, those requested damages will probably be substantial. Statutory damages under the Copyright Act can go as high as $150,000 per work infringed, in the most egregious cases.

In reaching its decision to enter default against the defendant, the court exercised its inherent power to do so, making a note of its obligation to act with "restraint and discretion." It found that the defendant had acted in bad faith. That bad faith was exacerbated  and the default was further warranted  by the fact that the defendant herself was responsible for the destruction of evidence, that the deletion of the files destroyed the strongest evidence relevant to the plaintiffs infringement claims, and that less drastic sanctions would not be appropriate.

Not only was the sanction intended to dissuade the plaintiff from destroying evidence in the future, it was intended to make an example out of her. Merely awarding the plaintiffs their attorneys fees or giving the jury an adverse inference instruction at trial would not have been enough to remedy the situation. Given the defendants "blatant contempt" for the court and a "fundamental disregard for the judicial process," only default would be an adequate punishment and deterrent to others considering similar conduct.

[Hat tip to Techdirt for posting on this case.]

Arista Records, LLC, v. Tschirhart, No. 05-372 (W.D. Tex., August 23, 2006).
Quelle: http://www.internetcases.com/archives/20...stroy.html

glaubt man das?
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#10
und nu auf deutsch:

Zitat:Tauschboersennutzerin nach Festplatten-Loeschung verurteilt
Loeschung der Daten als boeswillige Handlung eingestuft

Ein Distriktgericht im US-Bundesstaat Texas hat am 23. August 2006 eine Tauschboersennutzerin wegen Beweisvernichtung zu Schadensersatz verurteilt. Die Plattenfirma Arista Records hatte die Beklagte Tschirhart wegen Urheberrechtsverletzungen in einem Zivilprozess vor Gericht gebracht. Durch Loeschen der Festplatte hatte Tschirhart verhindern wollen, dass die Klaeger Beweise gegen sie in die Hand bekommen.
Von der Firma Arista Records beauftrage Experten hatten behauptet, dass die Angeklagte im Verlauf des Jahres 2005 mehr als 200 verschiedene Musiktitel in Tauschboersen angeboten hatte. Vor Gericht hatte Arista die uebergabe der Festplatte aus Tschirharts Computer verlangt, um diesen Vorwurf beweisen zu koennen. Das Gericht ordnete die uebergabe der Festplatte an. Die Beklagte benutzte in dieser Situation eine spezielle Software, um die Daten auf ihrer Festplatte vollstaendig zu loeschen.

Die Anwaelte von Arista beantragten daraufhin, dass der Prozess ohne weitere Verhandlung mit einem Urteil zu Gunsten der Klaeger beendet werden sollte. Das Gericht gab dem Antrag statt und sprach den Klaegern Schadensersatz entsprechend ihren Forderungen zu.

Das Gericht sah in dem Verhalten der Beklagten eine absichtliche Stoerung des Rechtsprozesses. Durch die Loeschung der Festplatte seien die wichtigsten Beweise der Klaeger vernichtet worden. Da die Aktion der Angeklagten in dem Wissen um die gerichtliche Anordnung zur uebergabe der Beweismittel erfolgte, ordnete das Gericht die Loeschung als boeswillige Handlung ein. Gemaess der US-amerikanischen Zivilprozessordnung darf ein Gericht in einem solchen Fall die "Nichterfuellung einer Rechtspflicht" durch eine Partei feststellen und ohne weiteres Verfahren zu Gunsten der anderen Partei entscheiden.

Im amerikanischen Urheberrecht (Copyright) sind Strafen bis zu 150.000,- US-Dollar pro Verletzungshandlung vorgesehen. Bei mehr als 200 illegal verbreiteten Liedern droht Tschirhart nunmehr eine Schadenersatzforderung von mehr als 30 Millionen US-Dollar. [von Robert A. Gehring] (ji)

[size=7pt]Quelle: www.golem.de[/size]

Irre
[align=center][Bild: elfwl3l.jpg]
"Make the most of the Indian hemp seed, and sow it everywhere!"
George Washington


[size=x-small]Musik ist einfach viel zu wundervoll, um sich nur auf ein Genre zu beschr
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#11
Die Bestrafung fuers Loeschen ist OK, das ist nunmal Beweisvernichtung. Aber 150.000$ pro Song? Ugly
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#12
darum auch das -> Irre

Smile
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"Make the most of the Indian hemp seed, and sow it everywhere!"
George Washington


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#13
Nen Schaden ham die doch Uvogel
[Bild: card.png]
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#14
Wieder mal was neues von der RIAA:

http://www.laut.de/vorlaut/news/2007/03/.../index.htm
[align=center][Bild: elfwl3l.jpg]
"Make the most of the Indian hemp seed, and sow it everywhere!"
George Washington


[size=x-small]Musik ist einfach viel zu wundervoll, um sich nur auf ein Genre zu beschr
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#15
Motion Picture Association of America (MPAA)
                                         +
Recording Industry Association of America (RIAA)
                                         =
Music And Film Industry Association of America




die methoden passen und ne astreine connection zur judicative steht auch Smile...
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