26.10.2007, 19:58
Phideaux - Das ist Phideaux Xavier, ein Musiker aus Los Angeles, der "psychedelic progressive gothic rock" macht. Und nebenbei TV Soaps dreht. Das ist aber nebensaechlich. Hauptsaechlich nimmt er seine Alben mit verschiedenen Musikern auf, und das groesstenteils mit Hilfe des Internets, sein Drummer kommt zum Beispiel aus New York. Ein grosses Arbeitshindernis scheint das nicht zu sein, denn von vonn 2004 bis 2007 hat man mal eben 6 Alben rausgebracht, allesamt vollwertig und qualitativ hochwertig. Ich moechte hierbei von "Doomsday Afternoon" erzaehlen, der aktuellsten Scheibe aus 2007.
1. ACT ONE: Micro Softdeathstar 11:17
2. The Doctrine of Eternal Ice (Part One) 3:01
3. Candybrain 4:06
4. Crumble 2:55
5. The Doctrine of Eternal Ice (Part Two) 8:08
6. ACT TWO: Thank You For The Evil 9:18
7. A Wasteland Of Memories 2:22
8. Crumble 2:55
9. Formaldehyde 8:17
10. Microdeath Softstar 14:40
Gesamtlaufzeit 66:59
Mal eben 67 Minunten Laufzeit.
Geboten wird atmosphaerisch dichter, frischer, entspannter Prog Rock, mit mehrstimmigen Gesang, einer sehr bunten Musikinstrumentauswahl und wunderschoenen Longtracks.
Ich schieb mal nen professionelles Review hinterher:
Fuer mich die persoenliche Entdeckung des Jahres 2007, zusammen mit dem 2005er Output "Chubacapras" absolute Dauerotation in den letzten Wochen. Das ist einfach richtig geiler ProgRock
Reinhoeren geht auf deren MySpace Seite: http://www.myspace.com/phideaux
Ich empfehle wiederum Chubacabras und "Microdeath Softstar Edit"
1. ACT ONE: Micro Softdeathstar 11:17
2. The Doctrine of Eternal Ice (Part One) 3:01
3. Candybrain 4:06
4. Crumble 2:55
5. The Doctrine of Eternal Ice (Part Two) 8:08
6. ACT TWO: Thank You For The Evil 9:18
7. A Wasteland Of Memories 2:22
8. Crumble 2:55
9. Formaldehyde 8:17
10. Microdeath Softstar 14:40
Gesamtlaufzeit 66:59
Mal eben 67 Minunten Laufzeit.
Geboten wird atmosphaerisch dichter, frischer, entspannter Prog Rock, mit mehrstimmigen Gesang, einer sehr bunten Musikinstrumentauswahl und wunderschoenen Longtracks.
Ich schieb mal nen professionelles Review hinterher:
Sal @ www.babyblaue-seiten.de schrieb:Mit erstaunlich hoher Frequenz ballern Phideaux Xavier und seine Band dem interessiertem (Prog-)Fan ein exquisites Album nach dem anderen um die Ohren. Er pendelt dabei zwischen Singer-Songwriter-Rock mit deutlichen 70er- und 80er-Referenzen (ein BBS-Kollege praegte den Begriff "gefuehlter Prog" fuer diesen fast nur noch auf eine Seelenverwandtschaft reduzierten Prog light) und, deutlich seltener, dem ausgepraegt klassisch-epischem Progressive Rock. Letzteres tat er dann vor allem auf seinem 2005er Album Chupacabras und ansonsten eher nicht.
So gesehen ist das neue Album "Doomsday Afternoon" das genaue Gegenteil vom Vorgaenger The Great Leap, das vielleicht aehnlich ausgefeilt und verspielt war, aber definitiv songorientierter. Auf "Doomsday Afternoon" schwelgt Phideaux (endlich) wieder in epischen Sphaeren. Das Album ist (quasi) ein einziges Suite-haftes Werk mit zusammenhaengenden Tracks in zwei Akten, die dramaturgisch aufeinander aufbauen. So breit angelegt hat Phideaux noch nie ein Album eingespielt: Die ausladenden Orchester-Arrangements von Paul Rudolph, eingespielt von einem 15-koepfigen Ensemble, sind hier das i-Tuepfelchen in einer vielschichtigen Produktion. Dazu kommen noch eine Vielzahl von Instrumenten (Floete, Violine, etc.) und vielstimmige, gut arrangierte Vocalparts. Zum ersten Mal in der Karriere der transkontinental agierenden Truppe operierte man auch mit auswaertigen Gastmusikern: Martin Orford (IQ), Arjen Lucassen (Ayreon), Matthew Parmenter und andere unterstuetzen Phideaux bei ihrem ambitioniertesten Album, das mit "An eco terror tale" untertitelt ist. Dass das Album nicht zur ueberambitionierten, schwuelstigen, verkitschten und weltfremden oeko-Oper verkommt, ist dem Songschreiber-Talent von Frontmann Phideaux Xavier zuzuschreiben, der ein glaubwuerdiges, dramatisch stimmiges Konzeptalbum geschrieben hat und der ueberzeugenden Produktion von Gabriel Moffat, die bei allem Bombast unkitischig bleibt. Besonders hervorzuheben ist die wundervolle Gesangsarbeit der Co-Lead-Saengerin Valerie Gracious, die mit ihrer schoenen Stimme dem Album eine besonders poetische Note verleiht. ueberhaupt habe ich zum ersten Mal den Eindruck, dass hier nicht Phideaux Xavier ein Soloalbum mit seinen Kumpels Rich Huchins und Gabriel Moffat zusammen mit ein paar Maedels und Gastmusikern fabriziert hat, sondern dass "Doomsday Afternoon" ein echtes Bandalbum geworden ist.
Fazit: Altmodischer Prog, neu erfunden und unverkrampft dargeboten vom Chamaeleon Phideaux Xavier und seiner Truppe. Wer die grossen Konzeptalben der 1970er Jahre liebt, darf sich "Doomsday Afternoon" auf keinen Fall entgehen lassen.
Fuer mich die persoenliche Entdeckung des Jahres 2007, zusammen mit dem 2005er Output "Chubacapras" absolute Dauerotation in den letzten Wochen. Das ist einfach richtig geiler ProgRock
Reinhoeren geht auf deren MySpace Seite: http://www.myspace.com/phideaux
Ich empfehle wiederum Chubacabras und "Microdeath Softstar Edit"