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Samsas Traum - Heiliges Herz - Das Schwert deiner Sonne
#1
[Bild: afbd03dbe5333ee2258f834xs4.jpg]






Genre: Melodic Black Metal


Playlist:

1. 5+6=218 (0:47)
2. Das Zeitalter der Baeume (8:10)
3. Auf den Spiralnebeln (3:49)
4. Durch springende Lippen (3:09)
5. Schlaf in den Flammen (4:24)
6. Liebeslied (4:52)
7. Der Tag stummer Rache (6:09)
8. Hirte der Meere (4:33)
9. Im Auge des Sturms (5:27)
10. Heiliges Herz (5:08)
11.  Das Schwert Deiner Sonne (7:07)

Gesamtspielzeit: 53:35

Was ist denn jetzt mit dem Punki los? Isser uebergeschnappt? Was soll denn Samsas Traum im Graveyard? Ich hoer sie schon die Fragen. Doch wer in letzter Zeit mal die einschlaegigen Musikmagazine durchgeblaettert hat, dem wird aufgefallen, dass Samsas Traum ploetzlich eigenartig heftige Promofots veroeffentlicht hat. Zudem wurde auch der Ton seiner Interviews seltsam rauh.
Tja, ob mans glaubt oder nicht, mit dem billigen Hochglanz Gothic Pop vergangener Alben hat das neue Album absolut nichts mehr gemeinsam. Stattdessen wird einem ein Album mit richtig gutem Melodic Black Metal  à la Dimmu Borgir vor die Ohren gesetzt. Warum dass so ist? Alexander Kaschte hatte einfach keine Lust mehr auf das Teenie Publikum, dass seine Fanbase bildet. Stattdessen wolle er keine Ruecksicht mehr auf diese Gruppe nehmen und stattdessen das machen, was er schon immer wollte.
"Heiliges Herz" ist jetzt also das Ergebnis dieses neuen Schritts.
Nach dem obligatorischen Intro wird man bei "Das Zeitalter der Baeume" gleich mit einem High Speed Riff begruesst. Wer da jetzt aber denkt, dass es das gewesen sei, der irrt. Bis auf das balladeske "Liebeslied" gehen alle 11 Tracks voll auf die Zwoelf. Dabei wird manisches High Speed Riffing verknuepft mit sehr schoenen Bombast-Elementen und dem sehr guten Drumming von Adrian Erlandsson (Ex-Cradle of Filth). Apropos Bombast: hier muss man wirklich ein Lob aussprechen, denn dieser uebernimmt nie die ueberhand und wird geschickt eingesetzt um bestimmte Songpassagen zu unterstuetzen. Also kein Dimmu-Nightwish. Teils erinnert die Instrumentierung allerdings ein wenig an den guten alten Speed Metal (wie in den ersten Sekunden von "Hirte der Meere").
Was ebenfalls eher ein wenig Black Metal untypisch ist sind die komplett clean gesungenen Vocals. Klar, manchmal auch etwas angerauht, aber grundsaetzlich doch eher anders.
An den Texten kann man es aber wieder erkennen. Trotz des untypischen Gesangs schafft es Kaschte naemlich die Texte mit der entsprechenden Portion Verachtung rueberzubringen. Diese ist auch das Thema der meisten Songs. Klar, klischeehaft ists allemal, allerdings bringen die neuen Samsas Traum das ganze irgendwie glaubwuerdiger rueber, als es Dimmu je konnten. Hirte der Meere z.B. verbreitet wirklcih die Atmosphaere eines guten Kriegsfilms udn wenn eine Band das schafft, dann stackt da schon was hinter.

Also was haben wir hier: nichts weiter als ein formidables Melodic Black Metal Album, das die neue Dimmu schon im Ansatz abhaengt. Hier wird naemlich dafuer gesorgt, dass bei allem Bombast der Baller-Faktor immer gegeben ist. Dazu kommen gute Texte, sehr schoene Instrumentierung, tonnenweise Atmosphaere und eine ausgezeichnete Produktion.


9/10
[Bild: card.png]
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#2
Das hoert sich sehr gut an Smile Das hoer ich mir wohl mal an.
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#3
interessant. BM ist ja an und fuer sich nicht so meins, aber MBM? mal einhoeren

ps: beim cover hab ich zu allererst an eine band a la JBP gedacht...
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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