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Crionics - Neuthrone
#1
Huch, was ist denn das?? Seit wann singt Vaders Peter denn bei Behemoth??
So oder aehnlich duerfte es vielen unvorbereiteten Hoeren beim ersten Kontakt mit dieser Scheibe gehen, mir gings nicht anders.
Und das liefert auch schon einen ziemlich genauen Eindruck von der neuen Crionics-Scheibe: Neuere Behemoth mit Vader-Vocals!
Ist ja eigentlich auch kein Wunder, kommen die Jungs doch aus unserem oestlichen Nachbarland (nein, damit meine ich nicht Thueringen!).
Diese Zutaten sind ja beileibe keine schlechten Voraussetzungen, um eine richtig gute CD zu ergeben und genau damit haben wir es hier zu tun: Einer richtig guten Scheibe mit elf Tracks vom Feinsten. Ok, eigentlich nur zehn, das erste Stueck namens "Inroduction" kann man nicht wirklich dazuzaehlen. Und der letzte Song "Black Warriors" (der sogenannte Bonustrack) ist eine Neuaufnahme eines Demosongs von 1998, wobei der qualitativ gegenueber den neuen Tracks ueberhaupt nicht abfaellt, auch wenn hier der schwarzmetallische Anteil gerade bei der Gitarrenarbeit doch hoerbar groesser ist, was dem Stueck aber keinerlei Abbruch tut. Ausserdem werden neben den vorher erwaehnten Behemoth auch noch andere Einfluesse verarbeitet: "Outer Empire" koennte bis auf die Vocals auch von der letzten Panzerchrist stammen, "Frozen Hope" hat einen deutlichen God Dethroned-Einschlag.
Der Silberling ist intensiv, aggressiv, fett produziert, abwechslungsreich, auf hohem spieltechnischen Niveau und mit sehr gut gelungenem Songwriting. Die Keyboardeinlagen sind stimmig, aber unaufdringlich; Blastbeat- und Doublebass-Passagen (erinnert mich manchmal zumindest teilweise an Darays Spiel) wechseln sich mit etwas ruhigeren Parts ab, Langeweile sucht man hier also vergeblich. Dazu kommt noch, dass textlich nicht die uebliche Satans- oder Gewaltschiene bedient wird, sondern eher eine Art SciFi-Endzeit-Stimmung herrscht, ein frischer Wind im Knueppelgenre.
Dabei sehen die Jungs auf einigen Bildern so blackish aus, dass ich schon schwere Bedenken hatte, ob die Scheibe fuer mich ueberhaupt etwas waere; ist sie aber voll und ganz. Der Schwarzanteil ist zwar durchaus vorhanden, aber keinesfalls uebermaechtig oder gar stoerend.
Ganz feiner Stoff, der mit einem bisschen mehr Eigenstaendigkeit fuer mich bisher ein Anwaerter aufs Death Metal Album des Jahres waere, wenn, ja wenn ich da nicht noch eine andere Scheibe gerade in der Bearbeitung haette...
So reichts immerhin zu verdienten sechs Punkten.
*grunz*
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#2
mshannes schrieb:Der Silberling ist intensiv, aggressiv, fett produziert, abwechslungsreich, auf hohem spieltechnischen Niveau und mit sehr gut gelungenem Songwriting. Die Keyboardeinlagen sind stimmig, aber unaufdringlich; Blastbeat- und Doublebass-Passagen (erinnert mich manchmal zumindest teilweise an Darays Spiel) wechseln sich mit etwas ruhigeren Parts ab, Langeweile sucht man hier also vergeblich. Dazu kommt noch, dass textlich nicht die uebliche Satans- oder Gewaltschiene bedient wird, sondern eher eine Art SciFi-Endzeit-Stimmung herrscht, ein frischer Wind im Knueppelgenre.

Diesem Teil des Reviews stimme ich 100% zu. Vergleiche mit anderen Bands ziehe ich nur, wenn es um eine Kaufentscheidung geht. Und da bringt sie auch genug Abwechslung mit, um als eigenstaendig zu gelten. Daher bekommt sie auch 8,5 Punkte von mir und eine Kaufempfehlung. Was ich schon direkt nach Voe erledigt habe. Smile
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#3
wieder eine interessant kligende platte, danke
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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