27.02.2008, 13:16
Voe: 19.02.2008
Genre: Death Metal
Tracklist:
01. Hell Envenom
02. Whom Gods May Destroy
03. Para Bellum
04. Bringer Of Storms
05. Funerary March
06. Thus Salvation
07. Proclamation Of The Damned
08. Fury Within
09. Tombeau (Le Tombeau De La Fureur Et Des Flammes)
10. Coronach (Outro)
Spielzeit: 40:00
Da Morbid Angel schon seit Ewigkeiten nicht mehr aus dem Quark kommen und man bei den Jungs nie weiss, wann endlich mal wieder mit einem neuen Album zu rechnen ist, bleiben Hate Eternal ne sichere Bank in Sachen technischem Death Metal. Daran aendert auch die Tatsache nichts, dass sich Erik Rutan mal wieder ne komplett neue Band zusammenstellen musste.
Der ueberraschende Tod von Ex-Basser Jared Anderson im letzten Jahr war tragisch, spielte fuer Hate Eternal in personeller Hinsicht aber keine Rolle mehr. Vom Line-Up, das "I, Monarch" eingetruemmert hat, ist einmal mehr nur noch der Bandleader selbst uebrig geblieben, doch das neue Team zockt ebenfalls in der ersten Liga mit.
Dabei hat sich Erik hauptsaechlich auf alte Bekannte verlassen und mit Cannibal Corpse-Basser Alex Webster sogar wieder den Mann dabei, der Hate Eternal 1997 urspruenglich mitgegruendet hat. Auch Shaune Kelley ist kein Unbekannter, hat er doch mit Erik schon bei Ripping Corpse die Klampfen qualmen lassen.
Allein Drummer Jade Simonetto ist in der Szene bisher noch nicht sonderlich bekannt, doch das duerfte sich nach der Scheibe mit Sicherheit aendern. "Fury & Flames" ist ein unglaubliches Album, das alleine anhand der brachialen Wirkung einen bleibenden Eindruck bzw. Schaden hinterlaesst. Im Gegensatz zum Vorgaenger ist "Fury & Flames" aber nicht nur brutal und technisch von einem anderen Planeten, sondern bietet tatsaechlich auch zahlreiche Wiedererkennungswerte, was Grooves und ein paar verdammt melodische Soli angeht.
Hoert euch nur das Ende von "Tombeau (Le Tombeau De La Fureur Et Des Flammes)" an und ihr wisst was ich meine. Auch Drummer Jade sorgt mit seinem zwar meist rasend schnellen, aber durchaus abwechslungsreichen Spiel fuer einige Akzente. Allerdings ist der Sound nicht wirklich differenziert genug, um alle spielerischen Feinheiten der Scheibe wirklich zu erkennen.
Das nimmt Tracks wie "Whom Gods May Destroy" oder "Thus Salvation" ein wenig von ihrer Faszination, aber natuerlich nicht von ihrer Durchschlagskraft. Eriks Stimme ist trotz des tiefen Gebruells weitgehend verstaendlich und erinnert damit nicht selten an seine ehemaligen Arbeitgeber. "Fury & Flames" ist jedenfalls ein verdammt starkes Album, das mit einem differenzierteren Sound wohl die Hoechstwertung eingefahren haette. (Quelle: laut.de)
Persoenlicher Nachtrag:
Der letzte Satz des obigen Reviews trifft meine persoenliche Einschaetzung perfekt. Die Produktion hat mich vom ersten Ton an gestoert und
verwehrt dem Album die Wertung, die es eigentlich verdient haette. Kaufverweigerung inklusive. Schade...
Meine Wertung: 7.5/10
Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/haeteternal
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