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BENEDICTION - Killing Music (2008)
#1
[Bild: benedictionkillingmusicfx6.jpg]

Voe: 2008

Genre: Death Metal

Tracklist:
01. The Grey Man
02. Burying The Hatchet
03. Immaculate Facade
04. Killing Music
05. They Must Die Screaming
06. Dripping With Disgust
07. As Her Skin Weeps
08. Cold, Deathless, Unrepentant
09. Wrath And Regret
10. Conrolopolis (Rats In The Mask)
11. Beg, You Dogs
12. Largactyl (Amebix Cover)
13. Seeing Through My Eyes (Broken Bones Cover)
14. I Am The Betrayer
15. Dissembler
16. They Bleed


Spielzeit: 44:00


Unglaubliche sieben Jahre hat es gedauert, bis das Death-Metal-Urgestein BENEDICTION wieder mit neuem Stoff in Form der sechsten Full-Length "Killing Music" antritt. Aber genau so unglaublich ist die Selbstsicherheit, welche die zwoelf neuen Songs ausstrahlen, denn BENEDICTION anno 2008 sind meilenweit von jenen Sinnkrisen entfernt, in welche beinahe jede Death-Metal-Band gefallen war, die schon in den Neunziger-Jahren aktiv war.

Und ich behaupte mal, dass diese lange Pause einfach noetig gewesen ist, um ein Album wie "Killing Music" aufzunehmen. Denn: Jeder Song klingt zu einhundert Prozent nach BENEDICTION. Das bedeutet, dass Experimente diesmal komplett aussen vor geblieben sind und die Stuecke schlicht die Essenz des Sounds der Briten darstellen. Es gibt wieder massig schreddernde Gitarrenriffs ("Wrath And Regret", "Dripping With Disgust") und groovende Passagen in bester "The Grotesque"-Manier ("Controlopolis (Rats In The Mask)", "They Must Die Screaming"). Zudem wartet die Gitarrenfraktion mit gleichsam rasanten Saitenanschlaegen wie bekannt einfacher Griffbrettakrobatik auf (der Opener "The Grey Man"), und Saenger Dave Hunt klingt so wuetend und angepisst, als ob ihm seine Bandkollegen das Bier weggenommen haetten. Keine Experimente? Ich wuerde es eher Rueckbesinnung nennen, wenn das Info-Blatt von Punk- und Crust-Einfluessen spricht, und damit sind schnoerkellose Riffs wie in "Immaculate Facade" oder "Beg, You Dogs" gemeint. Passend dazu befinden sich auf "Killing Music" mit "Seeing Through My Eyes" und "Largactyl" zwei Coversongs der Punk-Legenden BROKEN BONES und AMEBIX.

Am beeindruckendsten ist aber die Direktheit im Songwriting und damit in der Musik, denn die Gitarristen haben diesmal komplett auf Akustikgitarren, Soli und (bis auf ganz wenige Ausnahmen) auf Leads verzichtet. Ergo: BENEDICTION reduzieren den Death Metal auf das Wesentliche: "Killing Music" ist elementar, hoch energetisch und hoellisch groovend. Wer also in den vergangenen zwanzig Jahren irgendwann einmal Gefallen an BENEDICTION gefunden hat, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, diese Freundschaft wieder aufzufrischen. (Quelle: metal.de)

Persoenlicher Nachtrag:
Wo Benediction drauf steht ist nach langer Wartezeit auch wieder Benediction drin. Schnoerkelloser Oldschool Death.
Glueckwunsch zum gelungenen Album! Smile

Meine Wertung: 9.0/10


Hoerbeispiele: http://www.myspace.com/benedictionuk
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#2
Nanu Nanu
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#3
Genre: Death Metal

kann in letzter zeit mit Old-School Death (selbes gilt fuer Stoner Rock u.ae) nicht viel anfangen.
Hab die meisten Reviews die du geNanut hast demnach auch nicht gelesen Smile
nimms nicht persoenlich, finds super, dass du dir die Muehe machst. Nur grade nicht meine Schiene. ich werd die Tage mal wieder ein wenig was beisteuern.
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#4
habe mir nichtmal die muehe gemacht reinzuhoeren. old-school ist die falsche schule fuer mich Smile#

grind bastard war nett, aber seid damals habe ich doch viel andere, neue und nette musik gefunden..
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#5
Arschgeiles Album - so muss das klingen, gebe auch 9 Punkte Smile
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