04.10.2008, 14:41
Moin!
Über die BBS bin ich auf diese Band aufmerksam geworden, die haben das aktuelle Album einfach mal direkt zum Album des Monats erklärt, und was MySpace so durchscheinen lässt - absolut nicht zu unrecht. Einfach frischer, freier Prog Rock, wie ihn Echylon mal vor Jahren hat produziert, dazu wohl eine Queensryche Mindcrime´sche Story, die ich mangels Besitz des Tonträgers nicht überprüfen konnte.
Hier das Review der BBS´ler:
MySpace: heart of Cygnus
Über die BBS bin ich auf diese Band aufmerksam geworden, die haben das aktuelle Album einfach mal direkt zum Album des Monats erklärt, und was MySpace so durchscheinen lässt - absolut nicht zu unrecht. Einfach frischer, freier Prog Rock, wie ihn Echylon mal vor Jahren hat produziert, dazu wohl eine Queensryche Mindcrime´sche Story, die ich mangels Besitz des Tonträgers nicht überprüfen konnte.
Hier das Review der BBS´ler:
Zitat:Durch Zufall, und mit Hilfe der Kollegen vom Rock Hard, bin ich auf dieses Schätzchen aufmerksam geworden. Ein Glück, denn was die beiden Jungs aus Los Angeles hier abziehen, ist eine wahnwitzige, süchtig machende Kombination aus zahlreichen Zitaten großartiger klassischer Hard- und Progrockbands.
Das Konzeptwerk ist im Stile des Jahrhundertopus „Operation: Mindcrime“ von Queensrÿche gehalten. Fast jeder Songs wird mit Samples eingeleitet und beendet, was das Album noch mal ein Stück interessanter macht und man das Ding auf jeden Fall durchhören will.
Am effektivsten aber sind natürlich die Songs, die es absolut in sich haben. „Metropolis“ und „Elementary“ erinnern mit ihren treibenden Riffs, den Gesangsmelodien und dem Drumming an eine Mischung aus alten Iron Maiden und alten Rush, wobei „Metropolis“ sogar noch Queen-Anleihen zu bieten hat. Das ganze klingt absolut frisch und locker, niemals aufgesetzt oder anbiedernd, sondern macht einfach nur tierischen Spaß.
Aber nicht nur Rush und Queen haben die Jungs aus den US of A im Angebot. Bei „Alexanders Lament“ kommt einem unweigerlich eine gute alte Spock's Beard-Ballade aus der Zeit, als Neal Morse noch nicht alles gemacht hat, was Gott ihm gesagt hat, in den Sinn. „The Dream“ ist ein wahnsinnig mitreißender Rocksong im Midtempo-Bereich, der genauso gut auf einem der ersten Coheed And Cambria-Alben hätte stehen können und bei „Call To Arms“, „Escape“ und „The Knight“ treffen wiederum alte Rush auf Brian May. Großartig!
„Conditioning“ und „Winter“ bieten wunderbare Beatles-Gesangsmelodien, ebenfalls eingebettet in dem besten Rockgewand, das die alten Klassiker der Hardrock-/Progrockszene so hergeben.
Es ist unfassbar, wenn ich sehe, wer mittlerweile alles mit einem Plattenvertrag durch die Gegend läuft und dabei die schlimmste Grütze auf die arme Proggergemeinde loslässt, und solche Bands, wie die beiden Jungs von Heart Of Cygnus tatsächlich und allen ernstes noch ohne Deal rumwerkeln.
Das möge sich mit dem Zweitwerk, an dem die Band bereits arbeitet, bitte schleunigst ändern! Einfach mal eine doofe Dream Theater-Kopie weniger unter Vertrag nehmen, und dafür diese fantastische neue Band, die es versteht von der ersten bis zu letzten Minute mit frischer, abwechslungsreicher und hochwertiger Musik zu unterhalten.
„Utopia“ kann man, dank des immer noch guten Dollarkurses, recht günstig auf der Myspace-Seite direkt bei der Band erwerben.
Die Note halte ich bewusst noch etwas flach, weil ich davon ausgehe, dass dieses Schätzchen hier noch überboten werden kann und auch wird.
MySpace: heart of Cygnus