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THYRFING - HELS VITE (2008)
#1
[Bild: thyrfinghelsvite5xd7.jpg]

VÖ: 2008

Genre: Black / Viking Metal

Label: Regain Records

Herkunftsland: Schweden


Tracklist:

01. En Sista Litania
02. FrÃ¥n Stormens Öga
03. Isolation
04. Hels Vite
05. Griftefrid
06. Becoming The Eye
07. Tre Vintrar – TvÃ¥ Solar

Spielzeit: 51:59


Zitat:Sechs Langspielalben in zehn Jahren ist gar nicht mal ein so schlechter Schnitt, wenn man die Evolution dieser Band verfolgt hat. THYRFING beehren uns dieser Tage mit ihrem neuesten Output namens „Hels Vite“ und”¦ was soll man sagen”¦ es kam, was zu erwarten war: die logische Weiterentwicklung, das Quäntchen Mehr, und wieder einmal der Fakt, dass weniger dennoch mehr sein kann!

Hä? Ja, genau! THYRFING gehen mit ihrem neuen Album mal wieder einen Schritt weiter und verfolgen die in den letzten Jahren aufkeimende Sitte, dass die Alteingesessenen neue Wege gehen und diese auf ihre ganz besondere Art etablieren. So wie SATYRICON die klassisch stampfenden Rock-Riffs für sich entdeckt haben, so wie ENSLAVED die 70er Jahre erkunden und so wie HELHEIM es ihnen allmählich gleich tun, scheinen auch THYRFING immer mehr Gefallen an den weniger schnellen, dafür aber gehaltvolleren, atmosphärisch dichteren Dingen in der Musik zu finden. „Hels Vite“ ist jedenfalls ein rundum gelungenes Beispiel dafür, wie man einen Stilbruch perfekt ausbaut, ohne unglaubwürdig oder enttäuschend daher zu kommen. Kaum Blast-Beats, keine Schrabbelgewitter und keine ausgelutschten 08/15-Heldensagen mit Drachenbooten und Kriegerschwertern – THYRFING wenden sich weiterhin ab von ihrem lyrischen Ursprung und begegnen uns mit Auseinandersetzungen mit dem menschlichen Sein und dem Leben an sich. Teilweise leidend, hin und wieder verspielt und dann doch wieder wabernd und zähflüssig blubbern diese knapp 52 Minuten durch die Boxen. Ein bisschen Heavy Metal, ein bisschen Doom, eine gute Portion Post Black Metal und trotz des Verlustes zweier Musiker in den Reihen der Band, hören wir immer noch eindeutig THYRFING und erfreuen uns am Klang dieses Silberlings. Zwar tun sich die Herren immer noch schwer beim Feinschliff der Produktion, allerdings muss man lobend anerkennen, dass sich hier eine Menge getan hat, geht man vergleichsweise nur zwei Alben in die Vergangenheit. Dichte Bässe, volle Drums und klar differenzierte Gitarren begleiten einen wunderbar stimmigen Gesang, der jeden der sieben Songs aufs Neue mit kalt-frischem Kehlenwind voranpeitscht. Eine Gradwanderung zwischen Eiseskälte und wohlig-melodiöser Wärme tut sich mehr als einmal im Laufe des Albums auf. Zwar fehlt es immer noch nicht an hymnenhaften Momenten – diese wird man wohl auch trotz allem niemals los werden – aber im Großen und Ganzen sind THYRFING 2008 mit Selbigen 2000 nicht mehr zu vergleichen.

Fazit: Ich will nicht auf einzelne Songs eingehen, denn das Album ist in sich für mich ein Werk, das als gutes Beispiel für Ideenreichtum trotz Minimalistik stehen kann. Fans der alten Tage dürften ihre Eingewöhnungsphase brauchen, Fans der zweiten oder mittlerweile wohl dritten Generation des Black Metal sollten hier eine Referenz entdecken. Das Album braucht seine Zeit, aber wenn es kommt, dann knallt”s. So einfach ist das. Selten hat mich die weitere Zukunft einer Band so interessiert. Angefixt vom neuen Lebenssaft ist gar kein Ausdruck!
(Quelle: metalnews.de)

Meine Wertung: 8.0/10

Hörbeispiele und Info:
http://www.myspace.com/thyrfingband
http://www.thyrfing.com/
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#2
Ich werd mal reinlauschen. Haben mir auf dem Heidenfest (trotz miesestem Sound) eigtl. recht gut gefallen
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#3
Ist 'ne verdammt gute und atmosphärische Scheibe.
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#4
der erste höreindruck ist echt gut! wie slaine schon sagt, die musik baut eine tolle atmosphäre auf.
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
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#5
Ich muss mir wohl die älteren Platten der Band nochmal anhören. Die sollen angeblich noch besser sein.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#6
(21.11.2008, 12:33)PunkZERO schrieb: Ich werd mal reinlauschen. Haben mir auf dem Heidenfest (trotz miesestem Sound) eigtl. recht gut gefallen

gerade wegen des miesen sounds konnte ich mir kein richtiges bild machen. sie haben neue songs gespielt laut ansagen, aber hängen geblieben is logischerweise nix
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#7
Gerade deswegen musste ich ja mal reinlauschen ^^

Kannst du mir btw wohl die Bier + "Krone" - Bilder mal zukommen lassen? Smile
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#8
reinhören wollte ich nach dem heidenfest auch noch. ist zwar nichts hängen geblieben aber die erinnerung an ein positives gefühl ist vorhanden Ugly
"Willst du friedlich leben? Verkehre mit den Menschen, lebe aber allein, unternimm nichts und bedauere gar nichts."
Iwan Sergejewitsch Turgenew
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#9
bisschen arg langsam und vorhersehbar, aber eine schöne atmosphäre. ich werd mir auch mal das ganze album zu gemüte führen Smile
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