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Tall Stories - Skyscraper (2009)
#1
"Neue" alte Band mit Ex-Journey-Frontmann Steve Augeri am Mic!

[Bild: tall_stories_-_skyscraud6e.jpg]

Zitat:Tall Stories, nie gehört? Keine Schande, auch wenn die Band bereits Ende der 80er gegründet wurde und mit dem Ex-Journey-Frontmann Steve Augeri durchaus ein Schwergewicht in ihren Reihen weiß. Tall Stories nicht kaufen, wenn ihr mit diesem Review durch seid? Dann allerdings sei Schande über euerm Haupt!

So richtig in die Gänge sind Tall Stories nie gekommen, auch wenn sie Anfang der 90er ein angeblich vielbeachtetes Debut vorgelegt haben. Spätestens, als Frontmann Augeri zu Journey abwanderte brach die Band auseinander, um sich jetzt, viele Jahre später, im originalen Line-Up zusammenzufinden und mit „Skyscraper“ eins dieser Meisterwerke einzuspielen, die auf keiner Highlight-Planung auftauchen und deshalb die Szene so spannend machen.

Ehrlich: Ich freu mich über diese Band – weil Augeri bei Journey nun wahrlich nicht seine beste Zeit erlebte, im Grunde wegen stimmlicher Probleme vor dem Aus stand und dessen ungeachtet ein ganz großartiger Sänger ist. Was zu beweisen wäre und bewiesen wird mit „Skyscraper“, einer wirklichen Hard Rock-Wundertüte und zumindest nach meinem Kenntnisstand das Comeback des Steve Augeri. Es fällt mir schwer, mich daran zu erinnern, wann ich zuletzt ein derart abwechslungsreiches Album zum Rotieren gebracht habe. Von knackigen Riff-Rockern wie dem Arschtreter „Eternal Light“ oder dem vorzüglichen Opener „Tomorrow“ über klassische Rock-Balladen (jawoll, durchaus im Journey-Stil) a la „All Of The World“ bis zum unwiderstehlich entspannt vor sich hin rockenden „No Justice“: Diese Scheibe verbirgt hinter jeder Ecke eine neue Überraschung, eine neue stilistische Wendung und packt doch alles stimmig zusammen. Astreiner Blues? Kein Ding, „Superman“ bietet ihn in Perfektion, eine Nummer zum Niederknien bei der man sich zwangsläufig fragt, was denn nun genialer ist: Morers Gitarre oder Augeris Stimme. Gospel gefällig? „You Shall Be Free“ antesten und wohlfühlen. Oder steht der Sinn nach einem geradezu boshaft-genialen, schleppenden Rocker, bei dem sich klassischer Rock und Moderne auf einer Party der ganz großen Melodien die Kante geben? „Original Sin“ wäre in dem Fall das Mittel der Wahl.

Ihr merkt schon, „Skyscraper“ ist kein Album geworden wie jedes andere. Das sprichwörtliche Häubchen auf der von den Männern ordentlich gehauene Sahne ist der Sound. Erdig, klassisch, altmodisch und doch voll auf der Höhe der Zeit. Eine Beschreibung, die uneingeschränkt auch für die Songs gilt. Natürlich gibt es hin und wieder Querverweise zu Journey, aber in der Summe ist Tall Stories ohne Zweifel eine ganz eigene Band – und eine großartige noch dazu! „Skyscraper“ braucht, wie jede grandiose Scheibe, Zeit zum reifen, und wer ihr die gibt, wird seine Belohnung bekommen. Bleibt zu hoffen, dass die Männer den verdienten Erfolg einfahren für eine außergewöhnliche Scheibe und wir nicht wieder Jahrzehnte warten müssen, bis uns die nächste Scheibe von Tall Stories so viel Freude bereitet. (Review: Squealer-rocks.de)

http://www.myspace.com/tallstoriesamerica

Klasse Melodic Rock, steht zur Zeit ganz oben auf meiner Kaufliste Smile
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#2
Ich mag Journey sehr gerne aber mit dem Album werd ich nicht so wirklich warm Sad
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#3
War bei mir ein typischer Grower. Fands nach den ersten beiden Durchläufen auch nicht soooo doll. Seit Durchgang Numero drei hats mich dann aber richtig gefesselt.
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#4
Na ja, ich bin mit Durchgang 3 durch, glaub nicht das es noch klick macht, in der Richtung klickt's normal gleich oder garnicht.
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#5
Hab bisschen reingelauscht...qualitativ sehr gute Mucke.
Erinnert mich ein wenig an Feinstein, nur das sie mehr im rockigen Gefilde unterwegs sind.
Mal guckn wie´s nach ein paar durchläufen aussieht.
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