05.05.2009, 19:30
The Great Kat - Beethoven's Guitar Shred (DVD)
VÖ: März 2009
Zeit: 7:47
Label: TPR Music
Homepage: www.greatkat.com
MySpace: www.myspace.com/thegreatshredkat
Kommen wir nun zur Verleihung der "Arschbombe des Jahres" and the winner is: THE GREAT KAT! Mir ist klar, dass noch nicht einmal ein Drittel des Jahres vergangen ist, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Dreck noch getoppt werden kann...
Seit den späten 80ern beglückt die selbstbewusste junge Dame die mehr oder weniger erfreute Hörerschaft mit ihrem Gitarrengeschrubbel und vergewaltigt dabei oftmals klassisches Liedgut (Beethoven und Vivaldi hatten anscheinend am meisten zu leiden). Dabei bedient sich sich immer folgender Technik: Sie spielt viele Töne sehr schnell hintereinander. Ja, das kann sie wohl, viele Töne schnell hintereinander zu spielen. Das war's dann aber auch schon.
Nun scheint für Madame die Zeit gekommen zu sein, nicht nur lautstark zuzuschlagen, nein, sie unterlegt es sogar mit Bildern, von denen manche gar bewegt sind! Und da wird es dann richtig grausam, denn auf diese DVD haben sieben Videos ihren Platz gefunden, auf denen die Dame viele Töne schnell hintereinander spielt und dabei meist den Mund sperrangelweit aufgerissen hat. Man fragt sich unweigerlich, ob sie nicht an einer seltsamen Kieferkrankheit leidet. Meist malträtiert sie auf den Filmchen ihr hilfloses Instrument, hin und wieder aber bekleckert sie sich auch mit roter Farbe oder lebt ihre Domina-Fantasien aus. Die dümmste Performance aber liefert die "Künstlerin" auf "Islamofascists" ab. Political Correctness geht mir am Bürzel vorbei, aber das Machwerk ist einfach nur dämlich.
Als "Bonusmaterial" hat diese DVD dann noch ein paar Slideshows zu bieten, in denen sich Kat selbst zum musikalischen Genie erklärt und auf eine Stufe mit Bach, Beethoven, Rossini, Galilei und Madame Curie stellt. Als Draufgabe gibt es noch einen dilettantischen Comic, in dem Kat viele Töne schnell hintereinander spielt (habe ich schon mal erwähnt, dass sie viele Töne schnell hintereinander spielen kann?).
Technisch liegen die Videos auf gehobenem YouTube-Niveau und der Sound ist dünn bis schepprig. Ein großes Plus möchte ich am Schluss aber noch erwähnen: Der Mist ist nach knapp acht (!) Minuten vorbei, zumindest Langzeitwirkung ist diesem Sondermüll also nicht gegeben.
Meine Fresse, was für ein gottverdammter Bockmist, für so einen Scheißdreck ist selbst die Müllhalde zu schade...
Nachtrag: Für dieses Review habe ich meine erste negative Reaktion eines "Künstlers" bekommen. Ich frage mich echt, warum...
VÖ: März 2009
Zeit: 7:47
Label: TPR Music
Homepage: www.greatkat.com
MySpace: www.myspace.com/thegreatshredkat
Kommen wir nun zur Verleihung der "Arschbombe des Jahres" and the winner is: THE GREAT KAT! Mir ist klar, dass noch nicht einmal ein Drittel des Jahres vergangen ist, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Dreck noch getoppt werden kann...
Seit den späten 80ern beglückt die selbstbewusste junge Dame die mehr oder weniger erfreute Hörerschaft mit ihrem Gitarrengeschrubbel und vergewaltigt dabei oftmals klassisches Liedgut (Beethoven und Vivaldi hatten anscheinend am meisten zu leiden). Dabei bedient sich sich immer folgender Technik: Sie spielt viele Töne sehr schnell hintereinander. Ja, das kann sie wohl, viele Töne schnell hintereinander zu spielen. Das war's dann aber auch schon.
Nun scheint für Madame die Zeit gekommen zu sein, nicht nur lautstark zuzuschlagen, nein, sie unterlegt es sogar mit Bildern, von denen manche gar bewegt sind! Und da wird es dann richtig grausam, denn auf diese DVD haben sieben Videos ihren Platz gefunden, auf denen die Dame viele Töne schnell hintereinander spielt und dabei meist den Mund sperrangelweit aufgerissen hat. Man fragt sich unweigerlich, ob sie nicht an einer seltsamen Kieferkrankheit leidet. Meist malträtiert sie auf den Filmchen ihr hilfloses Instrument, hin und wieder aber bekleckert sie sich auch mit roter Farbe oder lebt ihre Domina-Fantasien aus. Die dümmste Performance aber liefert die "Künstlerin" auf "Islamofascists" ab. Political Correctness geht mir am Bürzel vorbei, aber das Machwerk ist einfach nur dämlich.
Als "Bonusmaterial" hat diese DVD dann noch ein paar Slideshows zu bieten, in denen sich Kat selbst zum musikalischen Genie erklärt und auf eine Stufe mit Bach, Beethoven, Rossini, Galilei und Madame Curie stellt. Als Draufgabe gibt es noch einen dilettantischen Comic, in dem Kat viele Töne schnell hintereinander spielt (habe ich schon mal erwähnt, dass sie viele Töne schnell hintereinander spielen kann?).
Technisch liegen die Videos auf gehobenem YouTube-Niveau und der Sound ist dünn bis schepprig. Ein großes Plus möchte ich am Schluss aber noch erwähnen: Der Mist ist nach knapp acht (!) Minuten vorbei, zumindest Langzeitwirkung ist diesem Sondermüll also nicht gegeben.
Meine Fresse, was für ein gottverdammter Bockmist, für so einen Scheißdreck ist selbst die Müllhalde zu schade...
Nachtrag: Für dieses Review habe ich meine erste negative Reaktion eines "Künstlers" bekommen. Ich frage mich echt, warum...
*grunz*