08.07.2010, 13:46
Elephant9 - 2010 - Walk the Nile
genre: Jazz (Orgel + psychedelische und Stoner Versatzstücke)
1. fugl fønix 3:43
2. aviation 8:02
3. walk the nile 10:01
4. hardcore orientale 4:32
5. habanera rocket 14:36
6. john tinnick 4:02
Gesamtlaufzeit 44:56
Instrumenteller Jazz aus Norwegen der sich zwischen up-tempo Orgel Groove und Free Jazz Ausbrüchen bewegt. vor allem track 4. hardcore orientale und 5. habanera rocket fetzen gut ab. 9/10
http://www.myspace.com/elephant9theband
genre: Jazz (Orgel + psychedelische und Stoner Versatzstücke)
1. fugl fønix 3:43
2. aviation 8:02
3. walk the nile 10:01
4. hardcore orientale 4:32
5. habanera rocket 14:36
6. john tinnick 4:02
Gesamtlaufzeit 44:56
Zitat:Von: Thomas Kohlruß @quelle: http://www.babyblaue-seiten.de/album_10581.html
elephant9, das norwegische Powertrio von und mit StÃ¥le Storløkken (Box, Supersilent), Nikolai Eilertsen (The National Bank) und Torstein Lofthus (Shining), sind wieder zurück. „walk the nile“ ist das zweite Studiowerk der Drei und enthält diesmal nur eigenes Material.
Das Coverdesign lässt schon Vermutung bezüglich einer gewissen Kontinuität aufkommen, das Hören bestätigt diesen Eindruck. Leser, die bereits den Vorgänger - „dodovoodoo“ - kennen und schätzen, können hier eigentlich nicht viel falsch machen und sollten sich das Album besorgen. (jazzigere) ELP auf Speed, Niacin oder moderne Atomic Rooster sind immer noch die Vergleichswerte anhand denen das Geschehen auf diesem Album greifbar gemacht werden kann.
Für die anderen: Obwohl Storløkken, Eilertsen (The National Bank machen beispielsweise wunderschöne, intelligente Popmusik) und Lofthus aus völlig unterschiedlichen musikalischen Ecken kommen, verschmelzen sie als Trio elephant9 zu einer vollkommenen Einheit. Storløkkens wilde Attacken an Hammond und Rhodes, seine flirrenden und sirrenden Synthie-Eskapaden werden von Eilertsen und Lofthus mit melodischen, aber druckvollen Basslinien und manischem Drumming gekontert. Wild brodelt die rhythmische Urgewalt unter den sägenden, jaulenden, zirpenden, klirrenden, fiependen, quietschenden Tastenklängen. Mal mehr mit Betonung auf Rock, mal eher von der jazzigen Seite kommend, jagen die Drei den Hörer durch eine wilde Achterbahnfahrt. Der Titeltrack ist ein brodelnder Malstrom, der den Hörer förmlich niederwalzt, "hardcore orientale" fast schon erdiger Rock, im Abschlusstrack wird dann sogar eine ordentliche Portion Funk hinzugemischt.
Etwas aus der Art schlägt das hypnotische „habanera rocket“. Hier experimentiert Storløkken mit allerlei Tastenspielereien über zumeist stoischen, vertrackten Rhythmusgeflechten. Der Track versetzt den Hörer entweder in Trance oder macht ihn wahnsinnig. Vielleicht gerät das Ganze etwas zu lang, aber es bleibt der abgefahrenste Track des Albums.
elephant9 legen ihrem erstaunlichen Debüt ein hervorragendes Album nach. Der Überraschungseffekt ist natürlich weg, dafür wirken die Kompositionen etwas ausgeklügelter, wenn auch nicht weniger kraftvoll und wild.
Anspieltipp(s): aviation, hardcore orientale
Vergleichbar mit: siehe Rezi-Text... jazzigere ELP auf Speed, Niacin, moderne Atomic Rooster
Instrumenteller Jazz aus Norwegen der sich zwischen up-tempo Orgel Groove und Free Jazz Ausbrüchen bewegt. vor allem track 4. hardcore orientale und 5. habanera rocket fetzen gut ab. 9/10
http://www.myspace.com/elephant9theband