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Bangalore Choir - Cadence
#1
[Bild: Cover.jpg]

Zitat:Eine richtige Rockperle, die sich bei mehrmaligem Durchlauf sogar noch weiterentwickelt.

Dass Melodic Metal und Hard Rock nach wie vor gut zusammen passen und durchaus in einem Atemzug genannt werden können, beweisen hier die vor gut 20 Jahren in die Welt gerufenen BANGALORE CHOIR um das ehemalige ACCEPT-Mitglied David Reece, der erneut hochklassige Musiker um sich gescharrt hat, um auf eindrucksvolle Art und Weise in diesem Jahr den Nachfolger des 1991/1992er Debüts "On Target" auf die hungrige Menschheit loszulassen.

Bereits der erste (reguläre, wenn man das Intro nicht mitberechnet) Song 'Power Trippin' gibt die Marschroute von "Cadence" vor und ist prägnant für das komplette Album: Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Mit einer guten Gesangsleistung, ebenso sauberer Instrumentalführung, sowie einprägsamen und mehrstimmigen Refrains kommen hier nicht selten Parallelen zu anderen Melodic-Hard-Rock-Kapellen wie beispielsweise PINK CREAM 69 auf. Besonders herausragend ist hier das treibende Gitarrenspiel. Mit dem folgenden 'Martyr' sticht bereits früh eine richtige Perle heraus. Ein Refrain, der deutlich zum Mitsingen anregt und beim Hörer die gute Laune aufleben lässt und eine recht fröhliche Melodie lassen den Song bereits beim ersten Hören zünden.

'Survival Of The Fittest' erinnert an EDGUY, entpuppt sich als guter Hard-Rock-Song neueren Datums und weiß ebenfalls zu gefallen. Und wie es der Zufall so will, wünscht man sich in der Mitte von "Cadence" ein wenig Abwechslung, die man dann ad hoc in dem balladesken, aber dennoch glücklich stimmenden 'Still Have A Song To Sing' geboten bekommt. Auch 'Sweet Temptation' ist dank seiner fröhlichen Aura ein richtiger Hinhörer und kann vor allem stimmlich für ein kleines Aha-Erlebnis sorgen.

'High On the Clouds' lässt Parallelen an THIN LIZZYs 'The Boys Are Back In Town' aufkommen und ist ein flotterer Song, der auf dieser Scheibe leider Seltenheit ist. Dazu muss man sagen, dass dem Album beispielsweise ein Instrumental oder etwas mehr stimmliche Variabilität, die BANGALORE CHOIR leider nur bei 'Power Trippin' aufblühen lassen, gut gestanden hätte.

Zudem muss "Cadence" mit einigen Lückenfüllern wie 'Dig Deep', der einem BON JOVI-Song durchaus ähnelt, oder 'Never Day Goodbye' auskommen und kann somit nicht auf der gesamten Platte das hohe Niveau der angesprochenen Songs halten. Dennoch meldet sich die Band hier eindrucksvoll zurück und entschädigt ein wenig für die recht lange Wartezeit.

Nachdem Reece in den vergangenen Jahren immer wieder von seinen Anhängern nach einem neuen BANGALORE CHOIR-Lebenszeichen gefragt wurde, konnte mit dieser Unterstützung eine Platte auf die Beine gestellt werden, die dem Debüt in nichts nachsteht und Lust auf mehr macht.

Anspieltipps: Power Trippin', Martyr, Still Have A Song To Sing, High On The Clouds

Note: 8.0 / 10
Marcel Rapp, 25.8.2010
http://powermetal.de/review/review-Banga...16651.html




http://www.bangalorechoir.com/Bangalore_Choir/Home.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Bangalore_Choir
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#2
Der Song auf Youtube klingt schon mal recht vielversprechend, bin gespannt ob das Album an die extrem unterschätzte "On Target" anknüpfen kann. Dürfte auf jeden Fall was für'n Papa sein... Ugly (Ugly-Smileys.... Wub )
[Bild: 76561198168338359.png]
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