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  Warfect - Depicting The Macabre
Geschrieben von: mshannes - 19.11.2009, 22:04 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Warfect - Depicting The Macabre
Stil: Thrash Metal
VÖ: 16. November 2009
Zeit: 40:25
Label: My Kingdom Music
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/warfect


Die Thrash-Welle reißt nicht ab, soviel scheint sicher. Eine weitere Band, die sich in diesem, mittlerweile schon fast überfüllten Feld versucht, ist die 2003 gegründete schwedische Kapelle Warfect. Allerdings ergehen sich die vier Musiker nicht im derzeit so beliebten Retro-Thrash, sondern gehen die Sache recht modern angehaucht an.

Klar, das typische Thrash-Riffing dominiert die ganzen 40 Minuten über, soviel war ja auch zu erwarten. Aber die Herren aus Uddevalla holzen sich keineswegs völlig eindimensional durch die Botanik, sie haben ein Händchen dafür, auch recht gefällige Melodien in ihren Songs unterzubringen. Die wirken dann nicht mal aufgesetzt oder unpassend, sondern integrieren sich zweckdienlich in die Stücke, nie hat man das Gefühl, dass die melodischen Ausflüge unpassend wären. Das sorgt dann dafür, dass die Scheibe relativ abwechslungsreich bleibt, zumal mit "Never To Return" sogar eine sehr gelungene Ballade auf die Scheiblette gefunden hat.

Dafür gefallen mir dann die Anbiederungen an den Zeitgeist in Form von pseudo-cleanen Vocals und einer manchmal leicht core-lastig angehauchten Rhythmik eher weniger, das klingt ziemlich nach Dutzendware. Hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, zumal die Band in ihrem Hauptbetätigungsfeld doch eine recht gute Figur macht.

Technisch gibt es aber wenig auszusetzen, die Musiker können alle mit ihren Instrumenten umgehen und auch die Sangesleistung liegt meist im akzeptablen Bereich. Nichts Herausragendes, aber solide Handwerkskunst und dem Genre absolut angemessen. Klanglich ist der Rundling recht direkt und trocken ausgefallen, was gar nicht mal so übel klingt. Druck herrscht auf alle Fälle genug und einen Soundbrei gibt es auch nicht zu beklagen, das kann man durchaus anhören.

Depicting The Macabre ist eine recht solide Debüt-CD einer Band, die zwar noch ein wenig auf der Suche nach einer eigenen Identität ist, aber erkennbares Potential aufzuweisen hat. Der Genrefan wird's mögen und alle anderen können ja mal vorher reinhören.

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Now playing: Liquid Graveyard - Anthead Grotesque
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  Impious - Death Domination
Geschrieben von: mshannes - 19.11.2009, 22:03 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (1)

Impious - Death Domination
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 20. November 2009
Zeit: 36:12
Label: Metal Blade
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/impiousofficial


Schwerarbeiter in Sachen Death Metal sind sie, die Schweden von Impious. Seit ihrer Gründung 1994 haben sie fünf offizielle Longplayer aufgenommen, fünf Demos und weiteren Kleinkram. Mit Death Domination liegt nun ihr sechstes Studiowerk, das dritte bei Metal Blade, zur Begutachtung vor und versucht, bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Gelingt das auch?

Meister der Abwechslung waren die fünf Musiker aus Troll(harr, harr, harr...)hättan noch nie und wirklich geändert hat sich das auch anno 2009 nicht. Macht aber nichts, wenn sie so energisch wie auf dem aktuellen Tonträger zu Werke gehen. Der Albumtitel ist dafür sehr gut gewählt, denn genau dieses Gefühl hat man auch beim Hören des Silberlings. Wuchtig, drückend, brutal, aber nicht völlig eindimensional und mit einem Gespür für gute Hooks und ein kleines, aber feines Maß an Melodie, so kann der Sound von Impious aktuell beschrieben werden. Stilistisch ist die Musik irgendwo zwischen ihren Landsleuten von Aeon und Facebreaker gelagert, weder ganz so amerikanisch angehaucht wie bei Erstgenannten noch so rein schwedisch wie bei Letzteren, dafür aber mit einer kleinen Prise deftigem Thrash Metal angereichert. Diese Mischung knallt recht amtlich, auch wenn Impious weit davon entfernt sind, einen Preis für Innovation gewinnen zu können. Vielleicht ist das Ganze ein wenig vorhersehbar, dafür aber ein verlässlicher Nackenmuskeltrainer, der keinen Fan enttäuschen dürfte.

Spielen können die Herren ebenfalls, gerade im Schlagzeugbereich bewegen wir uns hier in den vorderen Tabellenbereichen. Aber auch die Saitenzupfer können sich durchaus hören lassen, knackige Riffs, treibende Leads und ein Bass, der richtig massiv bollert. Die Vocals von Frontmann Martin Ã…kesson sind einigermaßen brauchbar, wenn auch ein bisschen eindimensional und bei "The Demand" hat man sich Verstärkung in Form von Johan Listrand am Mikro geholt. Die Produktion ist wirklich toll geworden, die CD platzt schier vor ungebändigter Energie, ohne den Hörer gleich zu erschlagen. Die Spieldauer ist halbwegs brauchbar und das Cover ganz nett anzusehen, insgesamt geht die Aufmachung also in Ordnung.

Death Domination ist eine recht gefällige Scheibe geworden, die dem Genrefan genau das gibt, was er auch haben will. Allerdings ragt sie damit auch nicht aus der Masse ähnlich gearteter Veröffentlichungen hervor und wird es schwer haben, der Band sehr viele neue Hörer und Fans zu gewinnen. Wer aber schon immer etwas für die Kapelle übrig hatte, wird von diesem Output beileibe nicht enttäuscht werden und kann unbesehen zugreifen.

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Now playing: Liquid Graveyard - Anthead Grotesque
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  Suicidal Angels - Sanctify The Darkness
Geschrieben von: mshannes - 19.11.2009, 21:29 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Suicidal Angels - Sanctify The Darkness
Stil: Thrash Metal
VÖ: 20. November 2009
Zeit: 38:13
Label: Nuclear Blast
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/suicidalangels


Ist ja mal ganz was Neues, eine Old School Thrash Band. Gibt es derzeit ja überhaupt nicht...
Oder eine Band, die einen Contest gewonnen hat, ist ja auch völlig unüblich heutzutage. Aber gut, nur, weil man auf einer Modewelle mitschwimmt, muss man ja noch nicht schlecht sein. Originell aber auch nicht unbedingt.

Die Suicidal Angels kommen aus Griechenland und werkelten seit acht Jahren mehr oder weniger erfolgreich im metallischen Untergrund vor sich hin, bevor sie einen Wettbewerb in diesem Jahr gewannen und von Nuclear Blast unter Vertrag genommen wurden (Parallelen zu Swashbuckle drängen sich da auf). Mit diesem Label im Rücken versuchen die Hellenen nun, mit ihrem aktuellen Album ihr Underground-Flair abzustreifen und im Konzert der Szene-Größen mitzumischen.

Zumindest produktionstechnisch klappt das auch anstandslos, denn bei aller notwendigen Räudigkeit erweckt die Scheibe nie den Eindruck, unterproduziert zu sein. Knochentrocken und direkt abgemischt, transportiert Sanctify The Darkness die Aggressivität der 80er Jahre in die heutige Zeit und wirkt doch an keiner Stelle altbacken oder verstaubt. Sehr brauchbarer Klang also, ehrlich und authentisch, so muss Thrash klingen. Passend dazu gibt sich auch die Performance der Band, denn auch wenn der Technikfreak wohl nicht verzückt mit der Zunge schnalzen wird, konzentrieren sich die Griechen aufs Wesentliche und machen dabei einen durchaus kompetenten Eindruck. Keine Sperenzchen, spielerische Kabinettstückchen oder sonstiger Firlefanz haben sich auf den Tonträger verirrt und so lenkt auch nichts von der Musik ab. Genauso gehört sich das, gefällt mir ausnehmend gut.

Dafür ist das Liedgut zwar solide geraten und kann durchweg unterhalten, aber der ein oder andere große kompositorische Wurf wird dann vom Schreiberling doch vermisst. Deutliche Anklänge an klassisches Sepultura-Liedgut hört man immer wieder, allerdings, ohne die Klasse der großen Brasilianer beim Songwriting zu erreichen. Insgesamt machen die Selbstmordengel bei den flotteren Stücken eine etwas bessere Figur als bei den etwas verhalteneren Stellen, die hin und wieder ein wenig unspektakulär geworden sind.

Nun, trotz der etwas pessimistischen Einleitung hat sich die CD als sehr solide Scheibe erwiesen, die den Kuttenträger alter Schule mehr als zufrieden stellen wird. Ein Überraschungserfolg allerdings wird das Werk außerhalb dieses Klientels wohl eher nicht werden, dazu ist es zu stark in den Genregrenzen gefangen und auf Nummer sicher geraten. Brauchbares Futter für den Thrasher im Manne und in der Frau natürlich, aber das könnte man schon wieder missverstehen...

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Now playing: Liquid Graveyard - Them Greeds
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  The Dead Normality - Killing Reality (EP)
Geschrieben von: mshannes - 19.11.2009, 21:29 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

The Dead Normality - Killing Reality (EP)
Stil: Death/Thrash
VÖ: Oktober 2009
Zeit: 21:36
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.thedeadnormality.com
MySpace: www.myspace.com/thedeadnormality


The Dead Normality sind eine recht junge Band aus den Niederlanden, die sich thematisch hauptsächlich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, so wie zum Beispiel auch deren Landsleute von Hail Of Bullets. Anscheinend ist diese Thematik in unserem Nachbarland recht beliebt. Aber die Tulpenpflücker nehmen in ihren Songs keinerlei Stellung zu irgendwelchen Parteien, sondern beschränken sich auf die Erzählerrolle, es findet als weder eine Verherrlichung noch Verteufelung der angesprochenen Thematik statt, damit sollte also auch der politisch korrekteste Mensch halbwegs klar kommen.

Stilistisch bewegen wir uns bei dieser EP im Melodeath/Thrash-Bereich, einer recht beliebten Mischung heutzutage. Dabei langen die Holländer durchaus gepflegt hin, richtige Weichspüler-Passagen findet man eher selten. Meist regiert die etwas gröbere Kelle, immer wieder durchsetzt von gelungenen Ausflügen in harmonischere Bereiche. Das klingt schon recht ordentlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Band erst 2007 gegründet wurde. Zwar bleibt die Kapelle immer innerhalb ihres selbstgewählten Genre-Bereiches und geht so doch recht deutlich auf Nummer sicher, aber das zumindest können sie recht beachtlich umsetzen. Keine großen Überraschungen erwarten den Hörer, weder in positiver noch in negativer Hinsicht, durchweg wird ein sehr solides Niveau gehalten.

Eben solches findet man auch bei der technischen Umsetzung: Für eine Eigenproduktion klingt der Rundling ziemlich gut, die Mucke hat Pfeffer und kann doch auch durch Transparenz punkten. Ebenso kann die Leistung der Musiker als gelungen bezeichnet werden, deftiges, relativ traditionelles Drumming bildet die Grundlage für knackige Riffs und gelungene Leads, nur vom Bass hört man ein bisschen wenig. Richard de Neves Vocals sind zwar kein Füllhorn an Facettenreichtum, lassen sich aber zumindest als angemessen bezeichnen.

Killing Reality ist ein erstes, recht beachtliches Lebenszeichen einer Band, die noch am Anfang ihrer Karriere steht, auch wenn einige Mitglieder schon in anderen Combos Erfahrung sammeln konnten. Gefällt mir recht gut...

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Now playing: Liquid Graveyard - On Evil Days
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