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  Amon Amarth - Versus The World (Re-Issue)
Geschrieben von: mshannes - 06.11.2009, 10:30 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (2)

Amon Amarth - Versus The World (Re-Issue)
Stil: Melodic Viking Death Metal
VÖ: 08. November 2009
Zeit: CD1 47:49 - CD2 50:55
Label: Metal Blade
Homepage: www.amonamarth.com
MySpace: www.myspace.com/amonamarth


Nun ist das Werk vollbracht und das letzte der ersten vier Alben von Amon Amarth hat eine Runderneuerung verpasst bekommen. Die Rede ist natürlich von Versus The World, für mich der Höhepunkt der wikingerischen Diskografie. Gut, zumindest da kann man jetzt trefflich darüber diskutieren, welches Album denn der musikalische Klimax von Hegg & Co wäre, aber dass diese Scheibe wohlgeraten ist, kann wohl niemand ernsthaft bestreiten.

Wie die anderen Re-Releases auch, wurde das Originalwerk neu abgemischt und so soundtechnisch auf den neuesten Stand gebracht. So schlecht war die Normalausgabe zwar nicht produziert, dass es diese Überarbeitung unbedingt gebraucht hätte, aber wenn man schon mal dabei ist, kann man ja auch ganze Sachen machen. Und so glaube ich auch zu hören, dass die Neuauflage einen Tick frischer klingt, ein wenig transparenter, ein bisschen brillanter, aber das kann auch Einbildung sein; genauso wie mein Eindruck, dass die Bassdrum in der Balance ein klein wenig nach links gerutscht ist. Insgesamt ein durchaus wohltönendes Werk.

Wie bei den anderen drei Re-Issues auch, gibt es als Bonus-CD eine komplette Live-Einspielung dieser Scheibe, hier aufgenommen am 31.12.2008 im Zuge der Bloodshed Over Bochum-Show in der dortigen Zeche. Die Setlist des Gigs entspricht genau derjenigen des ursprünglichen Silberlings und zeigt, dass die Mannen um Johann Hegg das Zeug haben, ihr Material auch live adäquat umzusetzen. Die Aufnahme klingt ganz in Ordnung, nicht ganz so wuchtig wie das Studio-Opus, aber das hat ja auch keiner erwartet. Auch die Bonus-Disk ist also gar nicht übel, besser als ein paar halbgare Demo-Tracks aus dem verstaubten Label-Keller ist sie allemal.

Auch der Rest der Zugaben entspricht denen der ersten Neuauflagen. Mit dem Kauf dieses Rundlings erhält der Käufer den vierten und letzten Teil eines Bildes, das sich ergibt, wenn man alle vier Digipacks an- und übereinander legt (wenn mir jetzt noch jemand sagt, wie das gleichzeitig geht, wäre ich vollends zufrieden). Außerdem ist im Paket noch ein 16-seitiges Booklet enthalten, in dem einige Liner Notes zu finden sind.

Diese Neuabmischung reiht sich also nahtlos in die bisherigen ein. Sie bietet genau das, was man erwarten konnte. Wer das Original schon besitzt und keinen gesteigerten Wert auf die Live-Scheibe legt, braucht nicht noch einmal Geld zu investieren, wer die anderen drei Neuerungen hat, kommt um einen Erwerb dieses Packs sowieso nicht herum und wer mit einem Ersterwerb von Versus The World liebäugelt, muss entscheiden, ob ihm die Boni den einen Euro Mehrpreis wert sind. Ich für meinen Teil würde den Teuro investieren...

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Now playing: Liquid Graveyard - We Live Dangerously
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  Die Hard - Nihilistic Vision
Geschrieben von: mshannes - 03.11.2009, 22:30 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Die Hard - Nihilistic Vision
Stil: Thrash Metal
VÖ: 06. November 2009
Zeit: 40:37
Label: Agonia Records
Homepage: www.diehard.se
MySpace: www.myspace.com/diehardthrash


Eines vorweg: Ich war nie ein Fan von Venom! Ich bin mir durchaus über den Stellenwert der Band bewusst und erkenne auch an, wie einflussreich die Kapelle um Cronos war, aber gefallen hat mir die Musik der Krawallbrüder schon damals, als sie rauskam, nicht wirklich.

Das musste einfach gesagt sein, um die nachfolgenden Worte richtig einordnen zu können, denn Nihilistic Vision stellt eindeutig eine Hommage an Venom, Hellhammer, Possessed und Konsorten dar. Und insofern tut sich die Scheibe bei mir schwer, denn die genannten Bands spielten eine unbestreitbare Rolle in der Entwicklung des extremen Metals, während Die Hard zwar Musik im Geiste dieser Vorreiter macht, damit aber bestimmt keine Trends setzen kann. Doch wahrscheinlich wollen die Schweden das auch nicht, sondern einfach nur unterhaltsame Musik machen, aber das gelingt auch nur teilweise. Denn die Songs versprühen zwar einen gewissen rotzigen Charme, aber der nutzt sich ob des schon-mal-dagewesen-Gefühls doch recht schnell ab.

Was übrig bleibt, ist eine recht bodenständige Performance von mittelmäßigem Liedgut, was zwar nicht wirklich als schlecht zu bezeichnen ist, aber auch nie in Regionen vordringt, die ich als gut bezeichnen würde. Hasses Vocals ähneln entfernt denen von Cronos, wenn sie auch nicht ganz so abgeranzt und prollig wirken. Die instrumentale Performance geht sogar durchweg in Ordnung, da sind solide Musiker am Werke, die durchaus wissen, was sie zu tun haben. Die Songs dagegen sind eher in der unteren Mittelklasse anzusiedeln, ein paar recht eingängige Thrasher wechselt sich ab mit Stücken, die man eher als Massenware bezeichnen könnte. Die meisten Tracks haben durchaus ihre Momente und keiner ist durchweg langweilig oder gar schlecht, aber herausragend ist auch wieder keiner davon.

Produktionstechnisch bewegt sich der Silberling auch eher an der Basis, was aber in diesem Fall gar keinen Makel darstellt, sonder durchaus das gewünschte Old School-Feeling erzeugt. Die Spielzeit ist solide, das Cover vorhanden, insgesamt eine befriedigende Technik-Note.

Die Zielgruppe für dieses Album ist recht klar definiert: Metaller ganz alter Schule, die ihre Helden der Achtziger wieder hochleben lassen wollen, aber nicht immer die gleichen Songs hören möchten. Diese Zielgruppe dürfte denn auch recht angetan sein von Nihilistic Vision, der Rest allerdings sollte eher mal probehören, denn ein wenig gewöhnungsbedürftig ist dieser Rückfall in alte Zeiten dann doch.

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Now playing: Suicidal Angels - The Pestilence Of Saints
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  Mr Death - Detached From Life
Geschrieben von: mshannes - 03.11.2009, 22:30 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Mr Death - Detached From Life
Stil: Death Metal
VÖ: 06. November 2009
Zeit: 31:36
Label: Agonia Records
Homepage: www.mrdeath.se
MySpace: www.myspace.com/misterdeathsweden


Eine Band, die sich Mr Death nennt und aus Schweden kommt, erweckt schon eine gewisse Erwartungshaltung, was ihren Musikstil betrifft. Wenn man dann noch herausbekommt, dass die Mitglieder von Mr Death früher in Kapellen wie Treblinka/Tiamat oder Expulsion waren, fühlt man sich in seiner Meinung noch zusätzlich bestätigt. Und liegt damit gar nicht so falsch, denn die Schweden bieten dem Hörer eine erfrischend traditionelle Herangehensweise an den Todesmörtel alter schwedischer Schule.

Nun ist es nicht besonders einfach, in diesem Genre etwas Neues zu bieten, aber das versucht die Band aus Stockholm erst gar nicht, sondern böllert sich schnörkellos durch elf Songs, die zwar nicht zu den größten songwriterischen Sensationen seit Erfindung der strombetriebenen Sechssaitigen gehören, dafür aber grundsolide Hausmannskost im Kontext des Genres darstellen. Ein wenig mehr Abwechslung hätte vielleicht nicht geschadet, denn obwohl das Tempo hin und wieder variiert wird, so gibt es doch ein paar Stücke, die nicht wirklich im Gedächtnis bleiben, aber die meisten Tracks wissen die Nackenmuskulatur des Rezensenten durchaus anzuregen.

Ähnlich geht es mir da bei der Umsetzung des Liedgutes, denn Verspieler oder andere technische Fehler findet man auf Detached From Life nirgends, genauso wenig wie Momente, die besonders in Erinnerung bleiben ob der unglaublichen Fähigkeiten eines oder mehrerer Musiker(s); solide Mittelklasse also auch hier. Dafür ist das klangliche Gewand, in das die CD gekleidet ist, recht gelungen, denn die Sunlight-Produktion kann durchweg überzeugen. Roh, ruppig und gleichzeitig wuchtig donnert das Todesblei passend böse aus der Anlage, Erinnerungen an längst vergangene Zeiten weckend. Dafür ist mir der Umfang mit gerade mal einer halben Stunde doch deutlich zu gering, da hätten noch zwei oder drei Songs mehr drauf gepasst.

Etwas Besonderes ist diese CD nicht, weder im positiven wie auch im negativen Sinn. So hätte es eigentlich für vier Punkte reichen können, wenn da nicht der arg dürftige Umfang wäre, der letztendlich zur Abwertung führt. Old School-Fanatiker dürfen allerdings getrost ein Pünktchen draufschlagen...

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Now playing: Suicidal Angels - Bloodthirsty
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  Goreaphobia - Mortal Repulsion
Geschrieben von: mshannes - 03.11.2009, 22:29 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Goreaphobia - Mortal Repulsion
Stil: Death Metal
VÖ: 13. Oktober 2009
Zeit: 48:19
Label: Ibex Moon Records
Homepage: www.goreaphobia.com
MySpace: www.myspace.com/goreaphobia


15 Jahre sind eine lange Zeit, vor allem im schnelllebigen Musikgeschäft. Aber 15 Jahre ist auch genau die Zeitspanne, in der Goreaphobia zu den nicht-existenten Bands dieses Planeten gehörte. Und wenn man dabei bedenkt, dass die vorhergehende Geschichte der Band gerade mal fünf Jahre dauerte und nie zu einer echten Veröffentlichung führte, kann man schon auf die Idee kommen, eine Reunion der Kapelle als, gelinde gesagt, unerheblich zu betrachten, so wirklich viel geleistet hatten die Herren Musiker bis dato nicht.

Aber gut Ding will Weile haben, wussten schon klügere Leute als der Rezensent, deswegen frisch ans Werk und reingehört in das Debütalbum. Obwohl, frisch ist vielleicht der falsche Ausdruck, denn die Musik auf Mortal Repulsion klingt wie aus den späten 80ern bzw. frühen 90ern des letzten Jahrhunderts. Ursprünglicher Death Metal ohne Spielereien, technischen Kabinettstückchen oder Modeeinflüssen. Wer aber jetzt annimmt, dass die Scheibe altbacken oder verstaubt klingt, liegt auch falsch, denn der Geist der guten alten Zeit wird recht authentisch in die Moderne transportiert, ohne dabei an Charme zu verlieren. Simples, effektives Riffing, das zwar manchmal ein wenig stumpf klingt, dafür aber oftmals eine Menge Groove aufzuweisen hat, wird getragen von traditionellem Schlagzeugspiel, das sich angenehm vom getriggerten Blastbeat-Wahn der Gegenwart abhebt. Klassisch-schroffe Growls, die nicht in extreme Tiefen abgleiten, sondern eher im mittleren Tonhöhenbereich verbleiben, runden das Bild der Band alter Schule ab und ergeben auf diese Weise ein schlüssiges Gesamtbild.

Auch technisch legen die Musiker keinen Wert auf übertriebene Verkünstelungen, weder im Spiel der Instrumente noch im Songwriting. Solides Liedgut allerorten, ohne Ausreißer nach unten oder oben füllt eine gute dreiviertel Stunde Death Metal, der furztrocken und ruppig produziert klingt. Old School Feeling also auch hier, genauso wie beim Cover, das in die gleiche Kerbe schlägt.

Nun, weltbewegend ist dieses Reunion-Album mit Sicherheit nicht, aber ein brauchbarer Happen klassischen Deaths, der den angegrauten Schreiberling auf eine recht angenehme Zeitreise mitnimmt, ist Mortal Repulsion auf jeden Fall geworden. Kann durchaus empfohlen werden...

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Now playing: Suicidal Angels - Bloodthirsty
via FoxyTunes

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