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  Symbolyc - Engraved Flesh
Geschrieben von: mshannes - 02.11.2009, 23:06 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Symbolyc - Engraved Flesh
Stil: Death Metal
VÖ: 26. Oktober 2009
Zeit: 32:48
Label: My Kingdom Music
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/symbolyc


Symbolyc aus dem schönen Neapel begannen ihre Karriere gar nicht als die Death Metal-Band, die sie nunmehr geworden sind. Die Wurzeln der Italiener liegen vielmehr im Thrash Metal, aber davon hört man heutzutage nicht mehr allzu viel. Denn bei Engraved Flesh handelt es sich um ein reinrassiges Death Metal-Album, das irgendwo zwischen amerikanischem Geballer und schwedischen Wuchtgeschossen seine Nische zu finden versucht.

Feinheiten scheinen dabei auf der Strecke zu bleiben, zumindest ist das der erste Eindruck, denn ohne großes Federlesen hämmern die Jungs dem nichtsahnenden Hörer von Anfang an die richtig derbe Keule um die Ohren. Kein Intro, kein Lead-In, sofort geht es mit Affenzahn in die Vollen. Und das recht beeindruckend, denn das, was die Herren hier abliefern, hat Hand und Fuß, die Brutalität wirkt kontrolliert und zielgerichtet, ohne dadurch an Verve zu verlieren. In dieser Hinsicht sind sie zumindest von der groben Marschrichtung her den polnischen Meistern Vader gar nicht unähnlich, auch wenn der musikalische Ansatz dann doch ein anderer ist. Aber der erste Eindruck trügt dann doch (wie so oft), Symbolyc wissen sehr wohl um den Wert der Abwechslung und der Feinheiten, denn geschickt variieren sie das Tempo ihrer Musik und auch für kleine Spielereien wie das Akustik-Intermezzo bei "Denied" oder auch das sehr ruhige titelgebende Piano-Instrumental geben die dringend benötigten Atempausen und auch sehr gelungene Melodien finden im Laufe der etwas dünnen Gesamtspielzeit den Weg in die Stücke.

Klanglich gefällt mir die Scheibe ausgezeichnet, wuchtig, druckvoll und doch transparent, Death Metal hat genau so zu klingen. An den Instrumenten findet man auch keine Anfänger, die Herren wissen durchaus, was sie tun und das hört man auch. Einen besonderen Fang hat die Band mit Neu-Sänger Diego gemacht, denn seine fiesen Growls passen perfekt zur Musik. Ein bisschen arg kurz ist die Scheibe leider geworden, da hätten locker noch zwei bis drei Songs mit drauf gepasst.

Für ein Debüt ist Engraved Flesh gar nicht übel geworden. Brauchbares, abwechslungsreiches Liedgut, das zumindest zum Teil im Ohr zu bleiben vermag und technisches Können ergeben eine Paarung, die mit dem ein oder anderen wirklich herausragenden Song und anständigem Umfang eine richtig gute Wertung bekommen hätte. So bleibt es immerhin noch bei einer dezent überdurchschnittlichen Punktzahl und der Hoffnung, dass da noch mehr kommen wird.

----------------
Now playing: Ohrenfeindt - Es wird Tag auf St. Pauli
via FoxyTunes

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  Sovereign-Melodic Death Metal Band
Geschrieben von: Sovereign - 01.11.2009, 15:04 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (5)

Hey Leute,

ich hab mit meiner Band "Sovereign" zusammen einige Songs aufgenommen.

Es wäre nett wenn ihr uns eure Meinung dazu gebt. Danke!

Hier der Link auf unsere neue MySpace Seite:

http://www.myspace.com/sovereignger


Addet uns doch einfach bei MySpace, wir würden uns sehr freuen.

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  Vehement - All That's Behind
Geschrieben von: mshannes - 31.10.2009, 13:30 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Keine Antworten

Vehement - All That's Behind
Stil: Groove Thrash Metal
VÖ: 26. Oktober 2009
Zeit: 45:58
Label: My Kingdom Music
Homepage: www.vehementweb.com
MySpace: www.myspace.com/vehementweb


Vehement nennt sich eine italienische Thrash-Combo, die zwar schon seit sieben Jahren besteht, aber erst jetzt mit ihrem Debüt zu Potte kommt. Dabei ist der Name Programm, denn die vier Italiener holzen sich wirklich ziemlich vehement durch die Musiklandschaft. Dabei reiten sie aber nicht auf der Retro Thrash-Welle, sondern bieten dem Hörer durchaus modern angehauchten Thrash, der ganz grob in der Ecke von The Haunted oder Lamb Of God angesiedelt ist.

Beginnt die Scheibe mit dem etwas seltsamen Titel "Al Suelo Todo El Mundo" noch etwas gewöhnungsbedürftig (eine Mischung aus Gitarrenriffs und einer Pseudo-Nachrichtenshow), donnert der nächste Titel "The Slow Drowing Of Morality" dann schon der erste, in diesem Fall tonnenschwere Thrash-Hammer auf den Hörer zu. Aber nicht nur heavy können die Italiener, was schon der nächste, namensgebende Titel beweist, der das Gaspedal ordentlich durchtritt. So abwechslungsreich geht das fast das ganze Album, die Band hat also deutlich Wert auf Abwechslung im Songwriting gelegt. Zwar ist nicht jeder Song eine Granate geworden und ein paar durchschnittliche Stücke haben auch ihren Weg aufs Plastik gefunden, insgesamt aber kann man das Liedgut als recht gelungen bezeichnen. Der Thrash-Fan hat da schon Schlechteres vernehmen müssen...

Umgesetzt hat der Vierer aus Villafranca das Songmaterial recht kompetent. Die Gitarren glänzen durch messerscharfe Riffs und auch ein paar beachtliche Leads haben sich eingefunden, der Bass wummert wohlig und hält die Songs zusammen und das Schlagzeug stellt den perfekten Taktgeber dar, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drängen. An der Sangesfront herrscht ein Wechsel zwischen heiserem Geschrei und zünftigen Growls, wobei letztere deutlich in der Unterzahl sind. Ganz zufrieden bin ich da mit der Hauptstimme nicht, auf Dauer klingt das etwas angestrengt und dadurch auch ein bisschen unspannend. Es gibt zwar auch deutlich schlechtere Sänger, aber zur Spitzenklasse gehört die Stimme von Fronter Mick dennoch nicht. Dafür klingt der Silberling absolut passend, knochentrocken und auf den Punkt, hat mit 45 Minuten durchaus genug musikalischen Nährwert zu bieten und kann schlussendlich sogar ein recht gelungenes Cover-Artwork bieten.

Für ein Debüt ist All That's Behind sehr ordentlich geworden. Ein paar kleine Schönheitsfehler verhindern zwar die Überwertung, aber der geneigte Thrasher tut gut daran, diesem Stück Musik ein Ohr zu leihen und damit eine Chance zu geben.

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  The 11th Hour - Burden Of Grief
Geschrieben von: mshannes - 30.10.2009, 18:12 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (2)

The 11th Hour - Burden Of Grief
Stil: Doom Metal
VÖ: 30. Oktober 2009
Zeit: 52:35
Label: Napalm Records
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/11thhourdoom


Wo nimmt der Kerl denn eigentlich die Zeit her, das alles unter einen Hut zu bringen?
Die Rede ist von Ed Warby, seines Zeichens Ex-Drummer von Gorefest, aktueller Fellgerber und Hauptsongwriter bei Hail Of Bullets und involviert in noch viele andere Bands, deren Aufzählung ich mir jetzt spare. Als sei das alles nicht genug, hat der gute Mann nun ein neues Projekt ins Leben gerufen, bei dem er nicht nur auf dem Stuhl sitzt, sondern auch alle anderen Instrumente spielt, den Klargesangspart übernimmt, die komplette Musik selbst schreibt und bei den Texten zumindest zum Teil die Arbeit übernimmt. Das nenne ich mal vielseitig! Damit das Ganze aber nicht zum reinen Solo-Projekt verkommt, hat sich Herr Warby noch die Hilfe von Rogga Johansson gesichert, der auf der Debüt-Scheibe für die Growls und Teile der Lyrics verantwortlich zeichnet.

Nun könnte man ja bei dieser Besetzung auf den Gedanken kommen, dass es sich bei Burden Of Grief um ein Death Metal-Album handelt, aber da irrt der Fachmann und der Laie liegt eh falsch. Nein, Doom Metal der ganz dunklen, verzweifelten Sorte ist das Gebot der knappen Stunde, nur gelegentlich in Doomdeath-Gefilde abdriftend, was dann hauptsächlich an den Vocals liegt. Inhaltlich geht um die letzten Stunden des lungenkranken Protagonisten, der, wenn ich den Titel des ersten Stückes "One Last Smoke" mal als Fingerzeig sehe, wohl an Lungenkrebs leidet. Tieftraurig und verzweifelt lässt diese Figur noch einmal sein Leben Revue passieren, um dann am Ende anscheinend doch noch Erlösung zu finden. Absolut treffend ist die musikalische Umsetzung dieses schweren Stoffes gelungen, tonnenschwerer, monolithischer Doommetal, quälend langsam dargeboten, ultratief gespielt, so klingt die Musik von The 11th Hour. Und doch ist immer Platz für wunderschöne, zerbrechliche Melodien, die einen Silberstreif am mentalen Horizont darstellen. Wehmut und Hoffnung, tiefste Schwärze und absolute Schönheit, die Stücke haben alles, was es braucht, um den Hörer tief im Inneren zu berühren.

Aber nicht nur die Stücke sind exzellent geworden, auch das Spiel von Ed Warby an allen Instrumenten ist dem Liedgut absolut angemessen. Extrem schwere Riffs und feinste Melodiebögen zeichnen das Gitarrenspiel aus, ein Bass, der ganz tief unten bei mir ankommt und den Stücken damit den notwendigen Tiefgang verleiht und das gewohnt makellose Schlagzeugspiel vom Chef persönlich setzen jede Note perfekt um. Auch die Stimme des Meisters ist überraschend brauchbar, auch wenn sie das äußerst hohe Niveau des Restes leider nicht ganz halten kann. Dafür kommen die Growls umso besser aus dem Keller und können sich nahtlos ins Geschehen einfügen. Spieldauer, Produktion und der Rest sind ebenfalls ausgezeichnet geraten, auch hier also kein Grund zur Kritik.

Ja, eine sehr schöne Scheibe, vielschichtig, fesselnd, immer mal wieder überraschend, eigentlich ein Kandidat für die Höchstwertung; die verfehlt das Werk wegen des "nur" brauchbaren Klargesangs. So bleiben aber immer noch fünf bärenstarke Punkte und eine Empfehlung, unbedingt mal reinzuhören.

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