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El Caco - Heat (2009) |
Geschrieben von: Wizz21 - 28.02.2009, 11:56 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
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Neues Album der norwegischen Stoner Rocker
![[Bild: el-cac4aiiu.jpg]](http://www.abload.de/img/el-cac4aiiu.jpg)
Zitat:Oh Herr, welch”™ Töne dringen an mein Ohr? So fern und doch so nah, alt und neu - unaufhaltsam die Spirale der Euphorie sich dreht”¦*die letzten Pilzreste aus den Zähnen kratz*”¦mh, dafür das EL CACO gemeinhin zur Stoner-Rock-Elite gezählt werden, ist „The Search“ eine ziemliche Überraschung. Zwar war die Truppe im Gegensatz zu Fu Manchu und Co. eh nie als Vertreter der reinen Lehre bekannt, aber der neueste Output markiert definitiv eine Befreiung aus Genre-Klischees. Doch die Norweger greifen nicht wie Clutch in die Hardrock-Mottenkiste, sondern begeben sich bei ihrer Suche nach dem eigenen Sound auf modernere Pfade. So finden sich neben dezenten psychedelischen Einschüben, Metal, Alternative-Rock, Pop und einigen Körnern Wüstensand auch Neo-Thrash- und Emo-Spuren. Potentielle Single-Hits der Marke ”™Someone New”™ treffen auf ruhige, melancholische Zwischentöne. Trotzdem packen EL CACO einen mit High-Energy-Rock und fetten Riffs ein ums andere Mal fest an den Klöten. Oyvind Osa ist zudem schlicht und ergreifend ein hervorragender Sänger, der – genauso wie die Mucke – nicht zuletzt durch eine ordentliche Portion Eigenständigkeit zu überzeugen weiß. Mit ihrem dritten Album liefern EL CACO folglich feinen Crossover-Rock, abseits von allen Hüpf-Hops-Metal-Assoziationen, die sich bei diesem Begriff einstellen mögen. Runde Sache! Nur der Gag mit dem Hidden-Track ist verdammt ausgeleiert”¦
Punkte: 8/10 (Quelle:metal.de)
Myspace
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Crucified Barbara - Til Death Do Us Party (2009) |
Geschrieben von: Wizz21 - 28.02.2009, 11:00 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (2)
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Schwedischer Sleazemetal at its best
![[Bild: 2al3pej4q1.jpg]](http://www.abload.de/img/2al3pej4q1.jpg)
Zitat:Vier lange Jahre hat es gedauert, bis die Damen von CRUCIFIED BARBARA mit ihrem mittlerweile zweiten Album "'Til Death Do Us Party" aus dem Quark kommen. Von vielen bisher "nur" als eine weitere All-Girl-Band belächelt, zeigen die Mädels aber spätestens jetzt, welche Rockerqualitäten sie haben.
Auf "Til Death Do Us Party" wurde der Härtegrad im Vergleich zum Vorgängeralbum schon mal ganz ordentlich erhöht. So bleiben balladeske Ausflüge wie das etwas sehr cheesige "Jennyfer" zum Glück die Ausnahme, während straighte Rocker wie "Killer On His Knees", "Rats" oder das flotte "Sex Action" das Album prägen.
Trotz der gesteigerten Heftigkeit verfügt die Scheibe aber über genügend eingängige Mitgröhlnummern, deren Refrains meist direkt ins Ohr gehen, die vom stark verbesserten Gesang von Frontfrau Mia Coldheart profitieren, und "'Til Death Do Us Party" zur idealen Feierscheibe werden lassen.
Dank der nicht zu modernen Produktion und des wie schon erwähnten, stets über alle Zweifel erhabenen Songmaterials, ist Album Nummer zwei der hübschen Damen aus Schweden unterm Strich eine wirklich starke Hardrockscheibe geworden. (Metal.de)
[youtube]fZGP4oabVFY[/youtube]
Myspace
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She Said Destroy - This City Speaks In Tongues |
Geschrieben von: mshannes - 26.02.2009, 21:08 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (3)
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She Said Destroy - This City Speaks In Tongues
VÖ: 27. Februar 2009
Zeit: 40:57
Label: Tabu Recordings
Homepage: -
Sperrige Namen und Titel scheinen ja ganz die Sache von She Said Destroy zu sein, denn nicht nur der Bandname ist gelinde gesagt ungewöhnlich, sondern auch der Titel ihrer aktuellen CD passt nicht wirklich in gewohnte Schemata. Aber das ist auch gut so, denn die Musik der Norweger fügt sich genauso in diese Ansammlung von Überraschungen ein wie das Album-Cover, welches ganz metaluntypisch rosa auf grau daherkommt.
Musikalisch könnte man die Musik von She Said Destroy auf eine Mischung aus Death-, Black- und Thrash Metal reduzieren und würde der Band doch nicht ansatzweise gerecht werden. Denn wann immer man denkt, man käme jetzt hinter das Konzept von This City Speaks In Tongues, wird man bei der nächsten Wendung wieder völlig unvorbereitet von jazzigen Parts überrascht und wenn man sich über die ausgepackte Schwarzmetall-Keule freut, lauert im nächsten Moment der progressive Hammer, um einen völlig aus der Bahn zu werfen. Geprügel wechselt sich mit Gefrickel ab, Raserei mit Wahnsinn. Die Scheibe erschließt sich dem Hörer auf keinen Fall beim ersten Durchgang, derer sind schon eine ganze Menge notwendig, um überhaupt in die Materie einzusteigen. Aber es lohnt sich, diese Arbeit zu investieren, denn man wird dann mit technischen Kabinettstückchen belohnt, die sich gewaschen haben. Vor allem die Arbeit von Drummer Ventilator (harr, harr, harr!) hat es in sich, denn was der Junge da an vielen Stellen bietet, spottet jeder Beschreibung. Aber auch die Gitarren von Snorre und UGMOD wissen mich ein ums andere Mal zu beeindrucken, mal mit technisch exzellenten Schrubbelriffing, dann wieder mit Leads, die so schön sind, dass sie fast weh tun. Stimmlich wird ebenfalls viel variiert, meist herrscht ein heiserer, aufgekratzter Sangesstil vor, der aber durch die ein oder anderen Growls aufgelockert wird.
Dieser Output ist beileibe keine leichte Kost, so viel sollte klar sein. Aber wer genug Zeit und Muße investiert, wird mit einem Hörerlebnis belohnt, das im positiven Sinne extrem ungewöhnlich ist. Äußerst interessant und auf jeden Fall ein Geheimtipp.
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Lynyrd Skynyrd - Live At Rockpalast (DVD) |
Geschrieben von: mshannes - 26.02.2009, 20:55 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe
- Antworten (2)
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Lynyrd Skynyrd - Live At Rockpalast (DVD)
VÖ: 10. Oktober 2008
Zeit: 119:00
Label: Eagle Rock
Homepage: www.lynyrdskynyrd.com
MySpace: www.myspace.com/lynyrdskynyrd
Wenige Bands hatten so viele Todesfälle in ihren Reihen zu beklagen wie Lynyrd Skynyrd. Wenn ich richtig gezählt habe, sind schon sieben (Ex-)Mitglieder der Southern Rock-Legende verstorben, nicht alle davon eines natürlichen Todes. Umso erstaunlicher ist es, dass sich die Band immer wieder von diesen Schicksalsschlägen erholt hat und seit nunmehr 45 Jahren stolz das Banner des Südens hochhält. In dieser Zeit hatte die Kapelle natürlich Zeit, ihren Ruf als ausgezeichnete Liveband zu festigen, wovon sich die Käufer dieser DVD nun auch am heimischen Bildschirm ein Bild machen können.
Der Hauptteil der DVD besteht aus dem Auftritt auf dem Rockpalast Open Air auf der Loreley 1996. Bei diesem Festival hatte Lynyrd Skynyrd die Headliner-Position inne und dass sie es auch verdienten, zeigt die Aufnahme dieses Gigs. Denn der Rundling zeigt eine spielfreudige Band, die einen Hit nach dem anderen ins dankbare Publikum schmettert. Von der Originalbesetzung waren zu diesem Zeitpunkt noch drei Mitglieder im Line Up, doch einen zusammengewürfelten Eindruck macht die Performance zu keinem Zeitpunkt. Besonders beeindruckend ist natürlich das Spiel der drei Leadgitarren, keine Frage. Aber auch Sänger Johnny van Zandt, der Bruder des ursprünglichen Frontmannes Ronnie, passt perfekt ins Bild und kann mit der ganzen Leidenschaft seiner Stimme durchgehend punkten. Auch nett anzusehen sind die ständig wechselnden Kopfbedeckungen von Bassist Leon Wilkeson, wahrscheinlich hat er für seine Hüte und Mützen einen ganzen Tourtruck für sich alleine. Einzig die gelegentlich eingestreuten Backing Vocals der beiden Damen vermögen den Rezensenten nicht wirklich zu überzeugen, aber das ist erstens Geschmacksache und zweitens eh nicht allzu oft an der Tagesordnung. Dafür geht die Songauswahl natürlich wieder völlig in Ordnung, vom unvermeidlichen Opener "Working For MCA" über die Ballade "Simple Man" bis hin zum Abschlusssong und Gassenhauer "Sweet Home Alabama" und natürlich der genialen Zugabe "Free Bird", da dürfte niemand etwas auszusetzen haben.
Als Bonus gibt es dann noch ein ganz besonderes Schmankerl, wurde doch ein Auftritt von Lynyrd Skynyrd im Vorprogramm von Queen (!) aus dem Jahre 1974 in der Hamburger Musikhalle mit auf die DVD gebannt. Der Mitschnitt umfasst die drei bekanntesten Songs der Band, fand in der Originalbesetzung statt und stellt somit ein einzigartiges Zeitzeugnis dar.
Technisch ist dieses DVD recht solide geraten. Beim Ton hat man die Wahl zwischen Stereo, 5.1 Sound und DTS Surround, womit die meisten Hörgewohnheiten abgedeckt sein sollten. Die Bildqualität bewegt sich in typischen PAL-Regionen, immerhin handelt es sich ja um den Mitschnitt einer ganz normalen Fernsehsendung aus dem Jahre '96, da war von HD-TV noch nirgends die Rede.
Schöne Scheibe, deren Kauf der Fan mit Sicherheit nicht bereuen wird. Aber auch Rockpalast-Komplettisten können diese DVD guten Gewissens erwerben und werden ihre Freude daran haben.
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