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Striker - Stand In The Fire (2016) |
Geschrieben von: Wizz21 - 20.07.2016, 18:32 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Keine Antworten
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![[Bild: striker_stand_in_the_2llav.jpg]](http://abload.de/img/striker_stand_in_the_2llav.jpg)
Zitat:Mit ihrem vierten Album wagen STRIKER den Sprung zur Eigenregie: "Stand In The Fire" erscheint auf ihrem eigenen Label und erfährt international Unterstützung von ausgewählten Vertrieben. Dass das Quartett damit zum großen Wurf ausholt, darf bestritten werden, denn Weltkarriere macht man mit kraftvollem wie melodischem Heavy Metal eher nicht, doch die Scheibe strotzt vor Selbstbewusstsein und sucht in diesem Frühjahr ihresgleichen für den Bereich, den sie abdeckt.
Dabei fassen die Musiker aus dem kanadischen Edmonton ein breites Feld ins Auge und grasen es mit einer Menge Energie ab. Hat man sie jüngst live gesehen, erkennt man, dass sie den dort hervorgekehrten Geist besser als bisher ins Studio übertragen haben. Randy Black (u.a. ANNHIHILATOR) und Frederik Nordström (IN FLAMES, OPETH) haben der Band obendrein einen endgeilen Sound zurechtgezimmert, bei dem jedes Instrument zur Geltung kommt und der Moderne ebenso Rechnung getragen wird wie zeitloser Natürlichkeit.
STRIKER stehen im vollen Saft und strotzen vor Einfallsreichtum, ohne Traditionalisten zu verprellen, seien es fast thrashig ("Out Of Blood" - mit Saxofon!), das kurze wie prägnante Instrumental "Escape From Shred City" oder die sleazy Rocker "Too Late" sowie "United" und die abschließende Ballade "One Life", die wahrlich ergreift. Gemein ist allen Tracks - allen voran mancher MAIDEN-Unvermeidbarkeit wie "Phoenix Lights" und "The Iron Never Lies" - eine fulminante Leadarbeit, und Dan Clearys in allen Lagen brillierende Stimme gereicht jedem Refrain zum Triumph - toll!
FAZIT: Liebe zum Genre, überragendes Handwerkszeug, Seele und Songwriting-Intelligenz vereinen sich beiSTRIKER 2016 zu einem absolut starken Heavy-Metal-Album, das alten Legenden ihrer Heimat (SWORD) genauso gerecht wird wie den ganz Großen ihrer Zunft aus dem Süden (RIOT) und selbstredend den "Erfindern" aus Europa. Muss man haben, nicht nur als Kuttenträger. (Quelle: musikreviews.de)
Persönliche Bewertung: 9/10
Saugeile Mucke, für mich bereits jetzt eines der besten Metalalben 2016!
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Nordic Union - S/T (2016) |
Geschrieben von: Wizz21 - 20.07.2016, 18:25 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Keine Antworten
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![[Bild: nordicunionh6kbj.jpg]](http://abload.de/img/nordicunionh6kbj.jpg)
Zitat:Hinter NORDIC UNION verbirgt sich eine von Frontiers Records eingefädelte Kooperation zwischen ECLIPSE-/W.E.T.-Mastermind Erik Martensson (sozusagen der schwedischen Antwort auf Desmond Child) und dem in Ehren verknitterten Frontmann der PRETTY MAIDS, Ronnie Atkins (ob nun das alte Dampfross auf dem Cover eine Anspielung auf den Haudegen am Mikro sein soll, bleibt im Dunklen *grins*).
Bedenkt man, wo Martensson mittlerweile überall mitmischt, kann man nur hoffen, dass ihn nicht mittelfristig ein Burn Out dahinrafft, doch da scheint keinerlei Gefahr zu bestehen, denn das Material der nordischen Vereinigung aus Schweden und Dänemark klingt durchweg jung, frisch und unverbraucht. Musikalisch liegt das Ganze treffenderweise irgendwo zwischen den Hauptbetätigungsfeldern beider Protagonisten, soll heißen: Einen Deut härter und kantiger als ECLIPSE und etwas weicher und glatter als die aktuelle Inkarnation der PRETTY MAIDS, wobei viele der Songs durchaus auf einem Album der jeweiligen Bands stehen könnten, ohne dort auch nur im Entferntesten als Fremdkörper wahrgenommen zu werden.
„The War Has Begun“ lautet der Opener, der mit gezupften Akustik-Gitarren und Kriegsgeräuschen im Hintergrund beginnt, sich alsdann in einen groovig stampfenden Rocker entwickelt, der textlich unter den jüngsten Ereignissen betrachtet, eine sehr nachdenkliche Botschaft transportiert (wie auch die restlichen Songtitel auf dem Album teils recht martialisch anmuten). Doch NORDIC UNION lassen dann doch keine Schwermut aufkommen und schieben einen schon fast typischen PRETTY MAIDS-Song nach, der im Chorus dann aber wieder nach ECLIPSE klingt… Teufel auch, das mit dem vermischen der Einflüsse klappt gar vorzüglich (warum heißt das Ding eigentlich „Hypocrisy“, wenn Atkins lautstark eine „Caroline“ besingt? Egal… die Caroline gab's ja schon bei den POODLES... - und bei STATUS QUO! - Anm. Fröwein). „Wide Awake“ trägt dann etwas modernere Züge und dass sich Martensson bei der darauf folgenden Ballade „Every Heartbeat“ ein klein bisschen bei sich selbst bedient hat („Comes Down Like Rain“ von W.E.T., anyone?) sei ihm verziehen. Es folgen eine Reihe durchgängig stabiler – aber am Ende auch etwas austauschbarer - Mid-Tempo-Rocker, bevor mit „Point Of No Return“ ein sehr starker Song anrollt (das Riff… hmmm… “Four Leaf Clover“ von WINGER?). Mit „True Love Awaits You“ gibt’s dann noch eine moderne radiotaugliche Ballade zu hören, bevor „Go“ das Album mit einem typischen Rausschmeißer beendet.
Wenn Jung und Alt, sozusagen aufstrebende Kreativität und situierte Erfahrung, sich zu musikalischen Kooperationen zusammen finden, ist das nicht immer ein Garant dafür, dass am Ende auch etwas Vorzeigbares dabei entsteht. Im Fall von NORDIC UNION muss man festhalten, dass dies in der Tat jedoch prächtig funktioniert hat. Das schwedische Melodiegefühl und Kompositionstalent von Martensson trifft auf Atkins‘ markante Danish-Dynamite-Stimme, die zuletzt auch schon den neusten Output von AVANTASIA veredeln durfte, und am Ende entsteht ein melodisches Hard-Rock-Genre-Highlight des noch jungen Jahres 2016, das Fans melodisch hart rockender Musik sich bedenkenlos schnappen können. (Quelle: stormbringer.at)
Persönliche Bewertung: 9/10
Ganz große Melodic Hard Rock Kunst mit einem überragenden Ronnie Atkins am Mic!
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