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  Netherbird - The Ghost Collector
Geschrieben von: mshannes - 11.07.2008, 20:56 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (2)

Netherbird - The Ghost Collector
Voe: 18. Juli 2008
Zeit: 62:35
Label: Pulverised Records
Homepage: www.netherbird.com


Aus Schwedenien kommen sie, die beiden Hauptakteure von Netherbird. Da vermutet der Eingeweihte doch gleich, dass es sich moeglicherweise um eine Melodic Death-Band handeln koennte. Doch dabei irrt der Fachmann, denn die beiden Herren haben sich dem Banner des symphonischen Black Metals verschrieben und sich dabei der Unterstuetzung einer illustren Schar von Gastmusikern versichert. So findet man Szenegroessen wie Adrian Erlandsson (Cradle Of Filth, The Haunted, At The Gates), Janne Saarenpaeae (The Crown), Brice LeQlerc (Nightrage, Dissection) und viele mehr in die Produktion von The Ghost Collector involviert.
Herausgekommen ist ein Album, das trotz der vielen Mitwirkenden nicht zerstueckelt und zusammengewuerfelt wirkt. Ja, man hoert schon, dass hier verschiedene Besetzungen am Werk waren, aber das stoert keineswegs, im Gegenteil, es lockert das Werk nur auf. Stilistisch grob im Bombast-Black von Cradle Of Filth angesiedelt, ist dies bei weitem nicht der einzige Einfluss, den man heraushoeren kann. Auch ein wenig (wenn auch nicht viel) melodischen Death kann man vernehmen und doomige Elemente lassen sich ebenfalls nicht leugnen. Hinzu kommt noch ein bisschen Anlehnung an Bal-Sagoth, vor allem bei den narrativen Passagen. Das ganze Album verbreitet ein Gefuehl der Eleganz, des Grandeur und weiss trotzdem gleichzeitig melancholisch und gefuehlvoll zu bleiben. Nephentes Vocals erinnern beim Keifen deutlich an den guten Dani, aber er versteht es auch, wirkungsvoll zu growlen und auch die schon erwaehnten Sprechgesangseinschuebe wissen mich zu ueberzeugen. Die Gitarrenarbeit von Bizmark beschraenkt sich nicht nur auf kalte schwarzmetallische Klaenge, sondern zaubert gleichzeitig wunderschoen-zerbrechliche Melodien und gigantische Harmonieboegen aufs Silizium. Bei der Klasse der erwaehnten Gastmusiker ist es auch kein Wunder, dass auch der Rest der Instrumentierung das gleiche Qualitaetsniveau vorzuweisen hat wie die Stammbesetzung, da gibt sich niemand auch nur die geringste Bloesse.
Das Album selbst ist aeusserst abwechslungsreich ausgefallen, unglaublich epische Stuecke wechseln sich mit knackigeren Tracks ab, immer wieder aufgelockert durch sehr atmosphaerische Zwischenspiele. Diese geben bei einer Gesamtspielzeit von ueber einer Stunde dann auch keinerlei Anlass, den Vorwurf der Zeitschinderei zu erheben, nein, sie machen einen guten Teil der Stimmung des Albums aus. Das stimmungsvolle Coverartwork sorgt zusammen mit der gelungenen Produktion fuer den letzten Feinschliff, den dieses Werk auch redlich verdient hat.
Bleibt mir eigentlich nur noch festzustellen, dass Netherbird die mit Abstand besseren Cradle Of Filth sind, diese Scheibe ist schlichtweg fantastisch. Ganz grosses Damentennis...
Anspieltipps: The Beauty Of Bones, Forever Mournful, Boulevard Black

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Now playing: Thundertale - Su Veju
via FoxyTunes

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  Arranged Chaos - Unleashed
Geschrieben von: mshannes - 07.07.2008, 22:45 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (2)

Namensfindungen sind wohl nicht immer einfach, das musste auch eine junge Newcomer-Band aus dem schoenen Leipzig feststellen. Nannte man sich Anfangs noch „Manticore“, war man gezwungen, nach einem neuen Namen zu suchen, weil sich herausstellte, dass der erste Bandname schon vergeben war. Also wurde mit „Arranged Chaos“ flugs ein neuer Name gefunden, der wohl auch, zumindest so viel ich feststellen konnte, noch ganz frei von Vorbesitzern ist.
Zumindest geschah die Namensaenderung noch rechtzeitig, um unter dem nun aktuellen Bandnamen auch das selbstproduzierte Erstlingswerk „Unleashed“ unters Volk zu bringen. Metalcore mit Death Metal Anleihen ist das Motto der Stunde, insgesamt koennte man die Mucke vielleicht als recht „melodische Version der aktuellen Neaera“ bezeichnen, wobei die Metalcore-Anteile doch deutlich ueberwiegen. Zwar geben die jungen Herren als Einfluesse auch Suffocation und Cannibal Corpse an, aber das halte ich dann doch fuer arg gewagt, ganz so heftig ist der Output denn doch nicht geworden. Das soll aber kein Kritikpunkt sein, nur eine Klarstellung, damit der Hoerer bei dem, was er hier geboten bekommt, nicht ueberrascht wird. Dafuer hat der Fuenfer aus Sachsen aber ein Gespuer fuer Melodien, ohne die Haerte voellig zu vernachlaessigen. Einige sehr gefaellige Arrangements wissen mein Ohr durchaus zu erfreuen, beim Songwriting hat man sich auf „Unleashed“ wirklich Muehe gegeben, denn obwohl alle Tracks ein eigenes Gesicht haben, wirkt die Scheibe dennoch nicht unzusammenhaengend oder zusammengewuerfelt. Langeweile kommt hier nirgends auf, Abwechslung ist Trumpf. Das Ganze wird durch die solide Performance der Band unterstuetzt, die sich an keinem Instrument eine Bloesse gibt. Sehr brauchbare Rhythmusarbeit liefert das Fundament fuer ganz feine Gitarrenarbeit und eine zumindest taugliche Vokal-Performance, die zwischen genreueblichem Schreigesang und haeufig eingestreuten Growls wechselt. Hier allerdings muss ich dann auch Kritik anbringen, denn leider beschraenkt sich der Sangespart nicht auf die beiden angesprochenen Stile, auch Klargesang ist mit von der Partie. Und der ist fuer meine Ohren schon ziemlich grenzwertig, da muss definitiv noch was geschehen, um mich zu ueberzeugen. Dafuer klingt der Output fuer eine Eigenproduktion recht ordentlich, das kann man wirklich anhoeren. Allerdings ist das Vergnuegen denn auch sehr kurz, von den gut 32 Minuten muss ich auch noch drei Minuten fuer In- und Outro abziehen, da koennte noch ein wenig mehr geboten werden.
Alles in allem eine recht brauchbare Angelegenheit, die zwar das Rad nicht neu erfindet, aber bei Genreliebhabern auf offene Ohren treffen sollte.

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Now playing: Dol Ammad - Thalassa Dominion II
via FoxyTunes

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  Various Artists - Face Your Underground 6
Geschrieben von: mshannes - 05.07.2008, 12:35 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (1)

Various Artists - Face Your Underground 6
Voe: April 2008
Zeit: 76:25
Label: Rotten To The Core


Mit schoener Regelmaessigkeit bringen die Jungs von Deathmetal.be jedes Jahr einen Sampler auf den Markt, der unbekanntere belgische Bands des etwas extremeren Stiles einer breiteren oeffentlichkeit vorstellen will. Dabei lassen sie sich immer wieder etwas Neues einfallen, was die Auswahlkriterien angeht. So durchsuchten sie diesmal MySpace nach belgischen Randgruppencombos und fanden 30-40 Bands, von denen 20 auf der aktuellen Zusammenstellung Platz gefunden haben.
Ja, Randgruppencombos ist schon der richtige Ausdruck, denn die stilistische Auswahl beschraenkt sich auf Death und Thrash Metal, Grindcore, Black Metal und verschiedene Mischungen dieser Stile. Freunde des etwas dezenteren Klanges koennen also hier schon aufhoeren zu lesen, die werden hier mit keiner der Bands wirklich gluecklich. Und ja, Underground ist hier auch eine zutreffende Beschreibung. Einzig die beiden ersten Beitraege von Battalion und Emeth (die der Autor dieses Artikels zufaelligerweise ebenfalls rezensiert hat) duerften einem etwas groesseren Publikum bekannt sein, der Rest der Scheibe ist dafuer eine wahre Entdeckungsreise durch die abgedrehteren Gefilde der harten Musik. Ich werde jetzt nicht auf jede Band einzeln eingehen, aber so ziemlich jedes Genre des Extremmetals ist hier vertreten. Und nicht nur stilistisch ist hier eine Menge Abwechslung geboten, auch qualitativ gibt es die unvermeidlichen Schwankungen. Hochklassige Stuecke wie die beiden schon erwaehnten Opener wechseln sich mit eher stumpfem Gebolze, das auch aus dem Proberaum stammen koennte, ab. Allerdings sind die Ausfaelle dann doch deutlich in der Minderheit, namentlich will ich in diesem Zusammenhang eigentlich nur die Beitraege von Assur und Soldered Poon erwaehnen. Der Rest ist durchaus anhoerbar und der geneigte Kaeufer kann fuer sich die ein oder andere Entdeckung machen. Das ist eh die Hauptstaerke dieser Samplerreihe, viele der Beitraege machen Lust auf mehr, musikalische Weiterbildung koennte man auch als Motto der CDs nennen. Dazu kommt noch die feiste Spielzeit von weit ueber 70 Minuten und der unverschaemt guenstige Preis von gerade mal fuenf (!) Euronen, so sieht Value For Money aus, da kann man auch locker ueber ein bis zwei Ausfaelle hinweg sehen.
Wie immer ist den belgischen Todesmetalfreunden mit ihrem Sampler ein empfehlenswertes Produkt gelungen, das man weiterbildungsfreudigen Extrem-Metallern nur waermstens ans Herz legen kann.

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Now playing: Black Flame - Ad Inferna
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  Filter - Anthems for the Damned
Geschrieben von: PunkZERO - 03.07.2008, 11:49 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (4)

Zitat:Sechs(!) lange Jahre hat es gedauert, bis endlich der Nachfolger von "The Amalgamut" in die Laeden gehievt wurde. Die ewige Auszeit wurde fuer Fans von Bandkopf Richard Patrick nur durch seine zweite Band ARMY OF ANYONE versuesst, die allerdings hier zulande ziemlich unbemerkt geblieben ist.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Wartezeit hat sich definitiv auch gelohnt. Es hat zwar ein paar Umdrehungen gedauert, bis ich echten Zugang zu vielen Songs gefunden habe, doch hat man diese kurze Eingwoehnungsphase erst mal hinter sich, wird deutlich, dass Richard Patrick nichts verlernt hat. Auch auf "Anthems For The Damned" tummeln sich in erster Linie subtil-eingaengie Rocker mit leichter Industrial-Schlagseite. Dabei ist vor allem das feine Gespuer fuer grosse Melodien geblieben, die Songs wie Soldiers Of Misfortune, Whats Next oder In Dreams zu Hoehepunkten des Albums werden lassen. Ganz im Gegensatz dazu steht eine harsche, deutlich von den NINE INCH NAILS inspirierte Nummer wie The Take, wo Richard Patrick auch vokal an Trent Reznor erinnert und dessen Riffing ungewohnt hart und kalt klingt. Warm ums Herz wird einem dafuer bei der atmosphaerisch-relaxten Ballade Only You, die gar Erinnerungen an die straeflichst unterbewerteten VAST auflodern laesst.

An diesem Punkt koennte die Platte dann auch hervorragend enden. Das ist aber leider nicht der Fall. Das langatmige, reichlich unspektakulaere Instrumental Can Stop This oedet tatsaechlich an, bevor die drei Bonustracks (Remixe von Soldiers Of Misfortune, Kill The Day und The Take) deutlich an den Nerven zehren.

Sieht man ueber dieses Manko grosszuegig hinweg und beendet das Album nach elf Songs und und guten 45 Minuten Spielzeit, ist "Anthems For The Damned" tatsaechlich staerker als der Vorgaenger "The Amalgamut". Fuer die restliche Spielzeit gibt es deutliche Abzuege in der B-Note, doch dafuer ist ja die Stopp-Taste erfunden worden.

Fans koennen "Anthems For The Damned" also bedenkenlos ins Regal stellen. Wer sich eine leichtfuessige Variante der NINE INCH NAILS oder eine gitarrenlastigere Variante von VAST anhoeren moechte, liegt hier ebenfalls goldrichtig.

quelle: powermetal.de



[b]Persoenlicher Nachtrag: Wirklich ein absolutes Klassealbum......wie der Vorgaenger (den ich mir damals uebrigens am Erscheinungstag geholt hab ^^)...unddessen Vorgaenger......und wie auch das erste Album. Eine Platte, die sich sowohl fuer den Sommer, als auch zum Nachdenken eignet. Und zu guter letzt: "The Take" laesst deutlich durchblitzen, dass Richard Patrick 1990 Tourgitarrsit der Nine Inch Nails war. Wer guten Alternative-Rock mit cooler Industrial-Schlagseite haben will -> zugreifen

9/10

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