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Hatten wir sicher schon...wenn ich aber länger als 2 min. zum suchen brauche, gibts einen frischen Thread.
Ich gehe davon aus, dass sich hier noch einige Leseratten an Bord befinden und gebe dem Thread daher zumindest ordentliche Überlebenschancen
Das hier habe ich mir gestern bestellt.
Hat mir eine Freundin empfohlen, von der ich immer regelmäßig Tipps für sehr schräge Bücher bekomme. Und ich bin noch nie enttäuscht worden.
Die Zusammenfassung unter Produktinformation soll es ihrer Aussage nach ziemlich gut treffen.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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lese gerade von Thomas Bernhard "Auslöschung"
österreichischer Schriftsteller, sehr negativ. Zieht die ganze Zeit über alles deutsche und österreichische her. bisher ganz lustig, bin aber noch recht weit am Anfang.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%B6schung_(Roman)
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Also ich lese zur Zeit "Stone Of Farewell" der Zweite Band der "Memory, Sorrow and Thorn" Quadrologie von Tad Williams, Band 3 liegt auch schon bereit.
Nebenbei les ich noch V for Vendetta, Sandman Bd. 8 und bin dabei mit Murp! von Oliver Uschmann anzufangen.
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09.12.2008, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2008, 21:03 von elSalvadore.)
(09.12.2008, 11:14)padrak schrieb: Hatten wir sicher schon...wenn ich aber länger als 2 min. zum suchen brauche, gibts einen frischen Thread.
http://forum.board-of-metal.org/thread-2216.html
Ich hab 40 Sekunden gebraucht
Ich lese gerade "Humphrey Bogart und Hollywoods Schwarze Serie" von Willi Winkler (hübscher Name *g*), also wieder mal ein Sachbuch, wie man dem Titel entnehmen kann, gehts in dieser Lektüre um den "Film Noir", speziell um die s.g. "Schwarze Serie" aus den Anfang 40er bis Anfang 50er Jahren. Kann auch noch nichts großartiges über dieses Buch sagen, da ich auch erst am Anfang stehe; ist aber bis jetzt recht gut geschrieben.
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Ich les' zur Zeit Edgar Ellen Poe's Erzählungen ^^
Sind alle klasse bisher.
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Mal wieder den Schwarm von Schätzing
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Also aktuell hab ich grad keine Zeit für ein Buch und wenn was geschriebenes, dann am ehesten "Programming in Objective-C" von Stephen G. Kochan, aber in den Wochen davor hab ich gelesen (und kann alle sehr empfehlen):
Paolo Coelho - The Valkyries
Dalai Lama - Die Welt in einem einzigen Atom
Robert Anton Wilson - Masken der Illuminaten
Anton Szandor LaVey - The Satanic Bible (würde mich sehr interessieren, wer dieses Buch noch gelesen hat, aber evtl. in nem eigenen Thread)
Friedrich Nietzsche - Also sprach Zarathustra
”¦vor mir liegt jetzt noch "Kryptum" von AgustÃn Sánchez Vidal. Irgend ein Mysterien Roman, mal sehn wie der wird.
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(10.12.2008, 08:46)Azathoth schrieb: Anton Szandor LaVey - The Satanic Bible (würde mich sehr interessieren, wer dieses Buch noch gelesen hat, aber evtl. in nem eigenen Thread)
hab ich mal gelesen. können wir in einem eigenen thread machen. war damals (pubertät) enttäuscht das satanismus nur ein kruder hedonistischer egoismus ist. hatte vorher auch aleister crowley gelesen, dessen esoterisch-religiöses gerede zwar viel unterhaltsamer, aber auch ziemlich unstimmig war.
gibts denn sowas wie satanisten am BoM? oder ist das für dich auch nur etwas exotischere gute-nacht-lektüre aza?
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Wenn wir einen echten Satanisten hier hätten, wäre der sicher schon aufgefallen. Sonst hätte er seinem Missionierungsauftrag gar nicht nachkommen können. Sieht mit Christen aber kaum anders aus
@Aza
Ist aber schon ein paar Jahre her. Müsste mich nochmal reinlesen. Allerdings habe ich noch einige deutlich interessantere Bücher vor mir.
SATAN WORSHIPPING DOOM
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Mooooment, ich denke da müssen wir wirklich einen neuen Thread anfangen.
Allein eure beiden Posts enthalten schon einige Aussagen auf die ich im Detail eingehen will!
Belassen wirs hier bei den Buch Empfehlungen
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Dann mach mal die Ersatzthreads startklar
@ontopic
Hatte ich an anderer Stelle schon einmal empfohlen (glaube ich):
So muss eine Geschichte über Jesus aussehen
Irgendwie glaubwürdig und zum brüllen komisch.
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Here we go: Thread zu Satanismus
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unter den ganzen bergen von büchern, die ich in letzter zeit gelesen habe, sind die beiden empfehlenswertesten ilium und dessen nachfolger olympos von dan simmons. schräge mischung aus science-fiction, griechischem heldenepos und literaturbesprechung. macht süchtig!
GIMME FUE GIMME FAH GIMME DABUJABUZA
Hab ich neulich gelesen, fand ich gut:
Pierre Montlaur - Imhotep. Arzt der Pharaonen [2002 - Historischer Roman]
Zitat:Imhotep - Das war der Name des ersten Genies der Weltgeschichte. Unter Pharao Djoser (2668-2649 v. Chr.) baute er die erste Pyramide und die ersten ganz aus Stein bestehenden Bauwerke der Weltgeschichte. Er war aber nicht nur der größte Baumeister seiner Zeit, sondern ein wahres Multitalent: Arzt, Oberster Minister des Landes und damit zweiter Mann hinter dem Pharao, Hohepriester von Heliopolis, Schatzmeister, Verwalter, Bildhauer und einiges mehr. Er war auch der erste Mann im alten Ägypten, der nicht Pharao war und trotzdem als Gott verehrt wurde und das über viele Jahrhunderte hinweg - es hätte nicht viel gefehlt und es würde heute nicht der Äskulapstab für unsere Medizin stehen, sondern Imhotep wäre der Namensgeber geworden, denn er wurde lange Zeit mit dem griechischen Gott der Heilkunde gleichgesetzt.
Herr Montlaur bietet in seinem Roman ein gut recherchiertes Zeitbild, das natürlich nicht so farbenprächtig ausfällt wie in Christian Jacqs fünf Ramses Romanen. Das liegt aber allein schon daran, dass Imhotep zu Zeiten der dritten Dynastie, ganz am Anfang des Alten Reiches lebte, während Ramses II fast 1400 Jahre später zur Blütezeit des Neuen Reiches lebte. (Man kann ja auch keine schicken Sportwagen in Romanen über das italienische Mittelalter erwarten.) Vom Zeitbild her, bleibt Pierre Montlaur so authentisch wie kaum ein anderer Autor und hat somit zweifelsfrei sehr gut recherchiert und glaubhafte Schlüsse gezogen. Von Imhotep zeichnet er ein durchaus anbetungswürdiges Bild, auch ohne ihn dabei über die Maßen zu verherrlichen und doch bin ich nicht so ganz Glücklich mit dem Aufbau der Geschichte. Imhotep wird hier unter Pharao Chasechem (Chasechemui 2. Dynastie bis 2686 v. Chr.), als Arzt an den Hof geholt, danach kommt Djoser, der jüngere Bruder von Pharao Nebka (Sanacht 3. Dynastie 2686 - 2668 v. Chr.) an die Macht, um sie bald darauf wieder an seinen älteren Bruder zu verlieren - hier überspringt der Roman fast gänzlich die gut 18 Jahre dauernde Herrschaft von Nebka und beginnt wieder, wo Djoser (2668 - 2649 v. Chr.) erneut Pharao wird. Es ist nicht überliefert, dass Djoser schon vor Nebka zum Pharao gekrönt wurde und daher schade, dass Herr Montlaur die historische Geschichte "zurechtbiegt" um seine Romangeschichte spannender zu machen. Auch hat man während der Geschichte oftmals das Gefühl, dass Zeit übersprungen wird um gleich wieder zu einem Ereignis zu kommen - so erscheint der Roman unnatürlich gerafft, dafür aber zweifellos weder langatmig noch langweilig. Auch Sprachlich ist das Buch ganz gut geworden, leicht verständlich und süffig, wenn auch keine beindruckende schriftstellerische Leistung.
Für diese Kleinigkeiten würde ich jetzt durchaus einen Stern abziehen, allerdings verdient dieser Roman noch einen extra Stern zusätzlich, da er wirklich der Einzige in meiner (nicht mehr ganz kleinen) Sammlung altägyptischer Romane ist, der weder eine fiktive Person noch einen Pharao als Protagonisten hat. Somit ist er zu einem Buch geworden, das etwas ganz Außergewöhnliches ist und mit Imhotep eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Alten Ägypten thematisiert, über den es sich wirklich lohnt etwas zu lesen.
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(10.12.2008, 14:36)braindad schrieb: unter den ganzen bergen von büchern, die ich in letzter zeit gelesen habe, sind die beiden empfehlenswertesten ilium und dessen nachfolger olympos von dan simmons. schräge mischung aus science-fiction, griechischem heldenepos und literaturbesprechung. macht süchtig!
das klingt super! ich bin ja totaler fan der griechischen mythologie, und dann noch mit SF verknüpft? woohoo!
thx für den tipp!
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