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Skeletonbreath - Eagle's Nest, Devil's Cave (2009)
#1
[Bild: 00bc44b6ecw24c.jpg]

VÖ: 2009

Genre: Progressive / Instrumental / Klassik

Label: Ernest Jenning Rec.

Herkunftsland: USA


Tracklist:
01. Dick Tracy
02. Dylan Fisher
03. Machinists
04. Taxidermist Convention
05. Llarimo
06. Skeletonbreath
07. The Combustible Man
08. Texarcana
09. Caveman
10. Silk City

Spielzeit: 38:42


Zitat:Auch auf ihrem zweiten Album ändern die New Yorker nicht viel an ihrer schon auf dem Debüt so mitreißenden Halloween party music. Klang die Triobesetzung auf “Louise“ an manchen Stellen noch etwas arg abgespeckt, kommen auf “Eagle”s Nest, Devil”s Cave“ auch schon mal zusätzliche Instrumente zum Einsatz, was der Musik wirklich sehr gut zu Gesicht steht. Überproduziert wirkt das Ganze dadurch freilich noch lange nicht, denn der Sound ist immer noch sehr roh und direkt, fast schon live. Die Hinzunahme eines vierten Mannes wäre indessen wünschenswert, denn trotz des immer noch grandiosen Bassspiels von Andrew Platt und des ungemein kraftvollen Drummings von Crockett Doob (der nach den Aufnahmen durch Tris Palazzolo ersetzt wurde), vermag Bob Pyciors Geige alleine einfach nicht immer die Soundlücken zu füllen, die hier schon alleine frequenztechnisch noch zur Verfügung stehen.

Zumindest die tiefen Frequenzen im Opener sind auf jeden Fall gut abgedeckt, denn der Bollerbass lässt mich jedes Mal schmunzelnd an “Caught in the Mosh“ von Anthrax denken, und obwohl das hier natürlich keine wirklich harte Musik ist, knallt “Dick Tracy“ schon sehr mächtig. Mittendrin zwinkert einem mal kurz der “Mountain King" aus Peer Gynt zu. Toller Auftakt! “Dylan Fisher“ stammt zwar von Basser Platt, klingt aber an manchen Stellen so, als habe Geiger Pycior eines der Stücke wieder ausgegraben, die er damals mitnahm, als er bei Kiss Kiss ausstieg. Mit “Machinists“ folgt nicht nur das längste Stück, sondern auch das mit dem ausgefeiltesten Arrangement. Vor allem Platts Bass hat hier ein paar wirklich witzige Sachen am Start. “Taxidermist Convention“ ist ein kurzer Punk-Kracher, der das gemächlich startende “Llarimo“ zunächst zu einer willkommenen Atempause macht, die aber schon nach einer halben Minute durch eine völlig unerwartete Wendung hin zu orientalischen Klängen beendet wird. Fast ein bisschen schade, dass der Song schon nach etwas mehr als drei Minuten wieder vorbei ist, denn von dieser mit Trompeten geradezu bombastisch aufgeblasenen Nummer hätte ich gerne noch etwas mehr gehabt.

In der zweiten Hälfte des Albums gibt es mit “Skeletonbreath“, “The Combustible Man“ und “Caveman“ drei Stücke, die in die von Jochen in seiner “Louise“-Rezi aufgemachte Kategorie „swingende Zigeunermusik“ fallen (bei “Caveman“ gibt”s gegen Ende sogar „Zigeunerdisco“!). Besondere Beachtung verdient der Mittelteil von “The Combustible Man“, denn hier proggt es sehr ordentlich, was abermals vor allem dem Bass von Platt geschuldet ist. Dieser Song ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass die in diesem musikalischen Kontext naturgemäß sehr auffällige Geige beileibe nicht den einzigen Clou der Band darstellt. Das daran anschließende “Texarcana“ von Pycior hat nach ruhigem Auftakt wieder einen feinen Mittelteil zu bieten, der sicherlich auch Carla Kihlstedt zusagen dürfte, die ja selber schon mal gerne ein paar dezente Americana-Tupfer einfließen lässt. Überhaupt muss man natürlich öfter an sie denken, wenngleich man sich von 2 Foot Yard einen Disco-Stampfer wie “Silk City“ nur schlecht vorstellen kann. Dieser Song driftet am Ende leider irgendwie in Richtung Rondo Veneziano ab, was dann zugegebenermaßen schon irgendwie merkwürdig klingt.

Egal – die Platte macht Spaß! Besonders live dürften die Clubs kochen, denn wer hier noch still stehen kann, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Quelle: babyblaue-seiten.de

Mal wieder was Experimentelles von mir. Von Violine und Schlagzeug dominierte Instrumentalmusik.

Bin mir selber noch nicht ganz so sicher, was ich davon halten soll. Wertung also unter Vorbehalt.

Meine Wertung: 8.0/10

Hörbeispiele + Info:
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SATAN WORSHIPPING DOOM
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#2
also die letzte hat mir gar nicht zugesagt. ich probiers hier nochmal.
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#3
Boah klingt das schief ...
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#4
da Bedarf jetzt natürlich noch näherer Betrachtung, aber auf die schnelle bin ich erst mal ganz dolle begeistert Uthumb
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#5
Hab mir auf der Myspace-Seite gerade mal drei Songs gegeben - nichts für mich.
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#6
Du hast es bis zum 3. Song geschafft? Uglyl
SATAN WORSHIPPING DOOM
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#7
(11.08.2009, 14:33)padrak schrieb: Du hast es bis zum 3. Song geschafft? Uglyl

Jo, wollte mich eigentlich schon nach diesen fürchterlichen Dick Tracy Song abwenden, aber die Neugier war dann doch einfach zu groß Uglyl
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#8
lol, die Frage hab ich mich nicht getraut zu stellen Uglyl
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#9
(09.08.2009, 11:18)myhomeismycastle schrieb: also die letzte hat mir gar nicht zugesagt. ich probiers hier nochmal.

falls die letzte die Louise ist: die hier gefällt mir deutlich besser.
yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man
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#10
Ich weiß noch net ganz, was ich davon halten soll Unsure
[Bild: card.png]
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