14.01.2013, 11:18
Band: Jorn
Album: Symphonic
Spielzeit: 73:40 min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 25.01 2013
Homepage: www.jornlande.com
Album: Symphonic
Spielzeit: 73:40 min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 25.01 2013
Homepage: www.jornlande.com
Nicht schon wieder ein Best Of Album! Ein Gedankengang der einem beim inzwischen dritten Greatest Hits Album von Jorn nur allzuleicht über die Lippen gleiten kann.
Allerdings belässt es unser aller Sangesgott dieses Mal nicht bei einer stinknormalen Compilation seiner bekanntesten Songs. Mit Hilfe von Lasse Jensen, seines Zeichens zuständig für ein komplettes Orchester, erstrahlen 14 ganz persönliche Favoriten des Herrn Lande im vollkommen neuen symphonischen Glanz.
Auffallend dabei ist, daß es gleich ganze sechs Songs vom letzten Studioalbum „Bring Heavy Rock To The Land“ auf „Symphonic“ geschafft haben.
Allen voran „I Came To Rock“, welches mit einem majestätischen Orchesterintro der Marke „Lingua Mortis“ (dem Classic meets Metal – Projekt der Ruhrpottmetaller RAGE) ins Album startet. Die Instrumentierung des Songs ist auf orchestraler Ebene dabei zum Glück nicht zu dick aufgetragen. Viel mehr hat man das Gefühl, dass der Song durch die neuen Arrangements im Vergleich zum Original eher an Dramatik dazu gewonnen hat und auch die Gitarren braten dieses Mal einen Tacken härter und druckvoller durch die Boxen.
Den gleichen Eindruck erhält man, wenn man sich „Burn Your Flame“, „The World I See“ und „Man Of The Dark anhört. Der Sound passt einfach wie Arsch auf Eimer, als ob es die Stücke niemals in anderen Variationen als diese gegeben hätte.
Etwas überraschend hat es auch eine Neuinterpretation „Time To Be King“ auf den Longplayer geschafft. Im Original immerhin von MASTERPLAN
Als kleines „Goodie“ und Huldigung an einem der größten Metalsänger aller Zeiten, gibt es darüber hinaus noch zwei Cover von “Rock And Roll Children” und Black Sabbath”˜s „The Mob Rules“. Ich bin mir sicher, wenn Dio diese Versionen seiner Klassiker noch hören könnte, er wäre verdammt stolz auf unserem norwegischen Stimmwunder.
Schon klar, auf „Symphonic“ gibt es keine neuen Songs zu hören, aber wer ein offenes Ohr für orchestrale Momente im Metal hat und Jorn Lande sowieso klasse findet (der Rezensent dieser Zeilen würde sich sogar „Jorn Lande sings the Telephone Book“ kaufen...), macht hier nicht viel verkehrt. (Reviewer: Wizz21)