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Warum seid ihr Studenten ???
#31
@ feltzkrone

in manchen dingen geb ich dir recht:

1. organisationschaos an uni´s (is glaub ich ueberall so)
2. arogante spinner hat man immer dabei (war aber in der schule nich anders)
3. motivationstief: hab ich momentan , es is nich schwer, aber langweilig

was ich nich nachvollziehen kann is die sache mit Arbeiten und BaFoeG:
was hat gewissenhaftes handeln damit zu tun , dass man kein bafoeg beantragt?????
unser studiengang ist so aufgebaut, dass man nicht arbeiten KANN, weil veranstaltungen ueber den ganzen tag verteilt sind.
logisch also, dass man bafoeg beantragt, dafuer isses schliesslich da, wenn man von haus aus nich in dem masse unterstuetzt werden kann.

PS: das aersche abwischen hab ich hinter mir, hab ich auch 11monate gemacht als zivi
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#32
@Kane: Mit dem Satz, in dem "gewissenhaft" vorkommt, hab ich einfach uebertrieben. Der Grund ist der, dass ich trotz ca. 500 EUR Verdienst pro Monat immernoch ueber 300 EUR BAfoeG bekommen wuerde. Es gibt da im Netz diesen BAfoeG-Rechner und die Tatsache, dass ich 500 EUR im Monat verdiene macht beim BAfoeG gerade mal einen Unterschied von ca. 30 EUR aus. Man koennte jetzt Schwein sein und beides nehmen. Und das mach ich nicht, deshalb "gewissenhaft". Ausserdem hab ich noch herausgefunden, dass man ueber 6000 EUR (7000 EUR mit Werbungskosten) im Jahr als Student nicht verdienen darf. Bekommt man Geld ueber diese Grenze hinaus, so wird der Verdienst versteuert.

Im Moment sieht's halt so aus, dass ich dem Staat nichts gebe, aber genausowenig von ihm nehme. Einzige Ausnahme ist die Rentenkasse, in die ich auch einzahlen muss.

@sXe: Das mit der Kohle ist ganz einfach. Am Wochenende hat jeder Student theoretisch Zeit um arbeiten zu gehen. Also Nebenjob suchen, durch Zuschlaege (Sonntagsarbeit etc.) kommt man bei einigen Jobs locker auf 500 EUR im Monat. Bedenke: Mehr als 583 EUR (inkl. Urlaubs u. Weihnachtsgeld) darfst Du sowieso nicht verdienen, und da bin ich schon nah an der Grenze. Jedenfalls bekommt man durch Arbeit in der Regel mehr Geld als uebers BAfoeG. Und ne ordentliche Wohnung habe ich fuer 171 EUR inkl. Nebenkosten bekommen. Nichtmal die Kueche musste ich bezahlen, weil es diese als Mietgegenstand dazu gab.

Man muss halt selber wissen, ob man sich beides zumuten kann, bzw. wie zeitintensiv das Studium werden wird. Klar, manchmal kotzt es mich auch an, dass ich am Wochenende arbeiten muss, aber auf diese Weise hab ich wenigstens genug Kohle um ordentlich leben zu koennen. Und eines von vier Wochenenden hat man ja auch frei (ist uebrigens auch gesetzlich verboten, als Student JEDES Wochenende zusaetzlich zu arbeiten).

Zu nahe getreten bist Du mir nicht. Ich bin schon frustriert, aber im Grunde genommen nur, weil das Studium und das Studentenleben an der Uni so beschissen ist. Kellerkinder sind diejenigen Leute, die's Maul nicht aufkriegen wenn man sich mit ihnen unterhalten will oder nur belanglose PC-bezogene Scheisse bei rauskommt (ich verweise auf Anal Cunt's "Technology's Gay"). Sind einfach total in sich zurueckgezogene Burschen, liegt wohl am zu intensiven 3D-Shooter-Spielen. Smile

@cicero: Ich komm selbst aus nicht gerade gut verdienemden Hause. Und ich find das BAfoeG gerecht. Das einzige was stinkt sind die Mieten in bestimmten Grossstaedten! Was die Bildungsgleichheit betrifft wuerde ich vorschlagen, dass stinkreiche Eltern von Studenden ordentliche Abgaben zahlen sollen die in die BAfoeG-Kasse fliessen. Es bringt dem Staat nichts, einfach nur mehr Geld rauszuhauen. Es muss auch irgendwo herkommen.

BTW: Kennt jemand eine gute (offizielle) Internetpage, auf der alle moeglichen Statistiken zu sehen sind, z.B. wieviel Geld es dem Staat jaehrlich kostet, Sozialhilfeempfaenger und Studenten und sonstwen zu bezahlen?

EDIT: Statistisches Bundesamt ist schonmal ein Ansatz. Ylsuper

EDIT2: Im Jahr 2001 wurden 1.655.000.000 EUR fuers BAfoeG ausgegeben (408.000 Personen erhielten BAfoeG). Im Schnitt sind das also 4080 EUR pro Person im Jahr = 340 EUR pro Monat. Da sieht man mal, was da fuer ein Batzen Geld benoetigt wird. Das Problem ist, dass jede Veraenderung auf dem Arbeitsmarkt ja auch wieder irgendwelche Auswirkungen hat. Wenn ein Student einen Nebenjob annimmt nimmt er ja quasi einem anderen einen (Teilzeit-)Arbeitsplatz weg. Dieser muss evtl. Arbeitslosengeld und/oder Sozialhilfe bekommen, was den Staat natuerlich wieder Geld kostet. Am Ende bin ich als Nebenjobber noch der Schmarotzer? Smile

Alles weitere an Statistiken gibt's hier (sehr sehr feine Seite!): <a href='http://safeurl.de/?http://www.destatis.de/genesis' target='_blank'>http://www.destatis.de/genesis</a>
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#33
Feltzkrone schrieb:[...]
Seit zwei Jahren stelle ich mir die Frage, ob's wohl das richtige ist. Ein einjaehriges Motivationstief (=Studiumspause) kam auch schon dazwischen. Im Nachhinein waere eine Ausbildung als Fachinformatiker sicher passender fuer mich gewesen. Ich bereue nicht, dass ich jetzt immernoch studiere, bereue aber, dass ich das Studium angefangen habe. Ich habe naemlich auch keine Lust mittendrin abzubrechen um dann eine Ausbildung zu beginnen.
[...]
Hey, ich koennte du sein Smile

Im Ernst, ich habe im Moment genau das selbe Problem. Nach dem Zivi war ich unsicher: Ausbildung oder Studium? Habe mich dann (angeborene Faulheit) zum Studium entschieden. Hey, Informatik - das muss einfach interessant werden!
Pustekuchen. Jetzt nach 2 Semestern bewerbe ich mich als Fachinformatiker, Studium ade.

Mich kotzt das auch alles nur an. Es gibt interessante und wichtige Faecher, keine Frage. Aber, was mich extrem aufregt, ist die ganze Mathematik, die wir machen muessen. Die ersten Semester haben wir die selben Faecher wie die Mathematik-Studenten, also Lineare Algebra, Analysis etc.
Und diese "Mathe" ist so derart aetzend und nervig. Man macht nur Beweise, Beweise, Beweise; die aber alle voellig ueberfluessig und uninteressant sind. Das Mathe-Wissen aus der Schule (15 Punkte im Abi LK *angeb*) bringt dir kurzgesagt ueberhaupt nichts. Die Uni-Mathe ist zunaechst reines Auswendiglernen von Definitionen, dann (in zweiter Instanz) das Kombinieren dieser Definitionen, um angesprochene Beweise durchzufuehren. Vorstellen kann man sich den Mist am Anfang vielleicht noch, aber irgendwann wird es einfach zu abstrakt, da hilft kein mathematisches Verstaendis mehr.
(Ja, ich gerate leicht in Rage bei diesem Thema Motz )

Ausserdem ist mir jetzt klar geworden, dass ich nicht mehr fuer eine Schule (nix Anderes ist die Uni) geeignet bin. Ich will mir einfach keinen Scheiss anhoeren, den ich nur zur naechsten Klausur lernen muss und dann vergessen kann.
In der Berufsschule wird es nicht anders laufen, aber da wird es zumindest einfach; und ausserdem muss ich ja irgendwas machen, so verlangt es unser "System" - Schule, Wehrdienst, Ausbildung/Studium, Arbeiten, Rente, sozialvertraegliches Fruehableben. Juhuuu - Freiheit ueber alles! Smile

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#34
Da hast Du schon recht. Der Stoff aus den Mathevorlesungen ist ziemlich sinnlos. Und ich Idiot hab Mathe auch noch als Nebenfach genommen (=> ca. ein Drittel der Vorlesungen die fuer Mathestudenten gedacht sind). Smile

Entweder muss ich da jetzt durch oder es wird auch Zeit fuer mich mich als Azubi Fachinformatiker zu bewerben. Genau darueber bin ich mir noch nicht schluessig. Ohne Nebenfachpflicht waer das Studium wesentlich schoener. Nicht, dass mich anderer Stoff nicht interessiert, aber mir reicht es schon, dass die gesamte Informatik derart heftig ausseinandergenommen und abstrahiert wird, das muss ich mir bei anderen Faechern, die mich wesentlich weniger interessieren, nicht auch noch antun. Jedenfalls moechte ich nicht im Falle von Erziehungswissenschaften/Psychologie lernen muessen, wie es sich auf den Charakter des Kindes aufwirkt, wenn man als Elternteil auf dem Klo laut furzt.

In der Schule war es schon voellig ueberfluessig, dass man in Englisch beispielsweise Kurzgeschichten analysiert hat. Damit hat man etwas gelernt, was man erstens nie wieder braucht und was zweitens hoechstens jeder zehnte Mensch mit Muttersprache Englisch ueberhaupt gebacken bekommt.
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#35
also eins is mal sicher:
die bafoeg-berechnungen, also wer wieviel kriegt sind fuern´ arsch

mich schuetten die zu mit kohle und ein kollege von mir, familiaere verhaeltnisse gleich, verdienst der eltern in etwa auch, der kriegt nix.....
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#36
Feltzkrone schrieb:Jedenfalls moechte ich nicht im Falle von Erziehungswissenschaften/Psychologie lernen muessen, wie es sich auf den Charakter des Kindes aufwirkt, wenn man als Elternteil auf dem Klo laut furzt.
Mal wieder so eine Vorurteils Geschichte. (Hoerte ich da nicht jemanden ueber Arroganz schimpfen?)
Psychologie Studenten, nur um das Beispiel aufzugreifen, muessen einiges an Matheseminaren ("Wollt aehr dae totale STATaeSTaeK?") besuchen, und schnibbeln spaeter an Hirnen usw. rum. Am Schluss folgt dann noch die Psychoanalyse durch andere. Ab da landen vermutlich 5-10% aller Psychologiestudenten selber inner Klapse.

Aber nochmal zum BAfoeG... Du hast deinen Gedanken irgendwie nicht zu Ende gedacht, denn das BAfoeG wird durch Steuern finanziert, und da Akademiker in der Regel besser verdienen werden auch mehr Steuern durch sie aufgebracht, ergo ist das BAfoeG im Prinzip eine Kapitalanlage fuer den Staat. Ein Teil wird ja sowieso spaeter zurueckbezahlt.
Und eine Steuersumme von den angegeben 1,5 Mia duerften Akademiker locker aufbringen.

Zitat:Wenn ein Student einen Nebenjob annimmt nimmt er ja quasi einem anderen einen (Teilzeit-)Arbeitsplatz weg. Dieser muss evtl. Arbeitslosengeld und/oder Sozialhilfe bekommen, was den Staat natuerlich wieder Geld kostet. Am Ende bin ich als Nebenjobber noch der Schmarotzer?

Das ist so falsch, denn in der Regel beabsichtigen Unternehmen garnicht einen Voll- oder Teilzeitjob dafuer zu schaffen, denn selbst 4-5 Studentische Aushilfen sind immernoch billiger, durch das weitgehende Fehlen von Sozialabgaben, als ein Voll- oder Teilzeitjob.

Im Prinzip bist du nie Schmarotzer, denn was der Staat dir anbietet kannst du auch annehmen. Dafuer gibt es ja Beduerftigkeitspruefungen. Ein gewisses Anrecht auf Freizeit sollte schon gegeben sein.

cicero
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#37
Mein Satz war nicht gegen Psychologiestudenten gerichtet sondern gegen die Lehrmethoden allgemein. Ab einem gewissen Punkt hoert fuer mich der Sinn des Lehrstoffes einfach endgueltig auf, mehr wollte ich nicht sagen. Und da wahrscheinlich in so ziemlich allen Faechern alles bis aufs Letzte durchanalysiert wird, wuerde ich das genannte Beispiel nichteinmal ausschliessen wollen. Smile

Beispielsweise ist es schon fuer Informatiker eigentlich vollkommen unnoetig zu wissen, wie CPU Scheduling funktioniert und welche Realisationsmodelle es gibt. Einzige Ausnahme: Solche Informationen brauchen Leute, die selbst ein OS (komplett, nicht nur einen Aufsatz) programmieren wollen. Und das sind nach meinen Schaetzungen nicht gerade viele. Solchen Stoff sollte man vielleicht besser in einen Pflichtkatalog (wer's unbedingt wissen will soll's lernen und punktemaessig verguetet bekommen) fuers Hauptstudium packen.
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#38
Hoi nochmal

@Feltzkrone
Laut Internet BAfoeG-Rechner wuerde ich so 400 Euro im Monat bekommen. Meiner
Ansicht nach ist es doch nur "soll ich schlau sagen" :] dieses BAfoeG auch anzunehmen.
Deine Einstellung dem Ganzen gegenueber ist ja schon loeblich. Ich kann von mir nicht
behaupten, dass ich fuers gleiche Geld arbeiten gehen wuerde, wenn ich es auch so
bekommen kann. Zumal das bei mir noch etwas anders ablaufen wird. Mein Studium (Bachelor)
geht nur 6 Semester, in den 6 Semestern wird aber fast der Stoff durchgezogen wie bei einem
"normalen" Studiengange in 8 Semestern. Zudem muss man noch 20 Wochen Praktika machen,
die man in den Ferien durchziehen darf. Rolleyes Was ich damit sagen will... Ich werde das erste
mal "auf eigenen Beinen stehen", was denke ich auch nicht leicht sein wird. Dann kommt die Kuerze
und Intensitaet das Studiums dazu. Wenn ich dann auch noch alles an Freizeit arbeiten gehen wuerde,
dann kann ich dir jetzt schon sagen packe ich das Studium nicht. Man sollte sich meiner Meinung
nach schon wohl fuehlen bei dem was man macht. Oder?

btw. Ich war letzten Freitag in der FH Dortmund und habe nen Bekannten mal fuer nen Tag begleitet.
War recht interessant. Einen grossen Fehler den immer wieder Leute machen.. gerade in der Zeit in der
Informatik zum Modestudium wird.. ist, dass man sich nicht richtig informiert bevor man mit dem Studium
anfaengt. Also mir war bzw. ist klar was im Studium an Mathe dran kommt und das ist auch gut so ..
finde Mathe recht interessant :]. Das man nicht nur Faecher hat die einem zusagen ist ja auch logisch.

Quote (der Knopp oben geht nicht :]):
Beispielsweise ist es schon fuer Informatiker eigentlich vollkommen unnoetig zu wissen, wie CPU Scheduling
funktioniert (...)
Quote

Frage.. ist es das wirklich? Wie schon oben gesagt, ist sicherlich nicht alles interessant oder sinnvoll was
im Studium dran kommt aber selbst im fachbezogenen Studium muss noch von einen recht breit gefaecherten
Berufsfeld ausgegangen werden. Man kann ja im Studium nicht wissen was man spaeter genau machen wird.
Vielleicht, nur um auf dein Beispiel zurueck zu kommen, arbeitest du spaeter bei Microsoft und programmierst
Windows 2005 :]. Ich denke was ich damit sagen will ist klar oder? Fakt ist auch, je besser man sich mit dem
internen Ablauf eines Rechners auskennt (Speicherverwalltung,Adressierung usw.) desto besser kann man die
Programme entwickeln...

Wir koennen uns ja mal alle treffen und den Schmarotzerstudenten einen auf Maul hauen. :smash:

Bis dann

|sXe|
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#39
hmm..also mit dem mathe macht ihr mir jetzt doch irgendwie etwas angst Smile
is aber auch scheisse gemacht, das man sich auf sowa snich schonmal irgendwie vorbeireten kann, bzw. vorher ma gucken kann, ob das iwrklich was fuer einen ist..also direkt imunterricht inner schule...
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#40
Dracomar schrieb:is aber auch scheisse gemacht, das man sich auf sowa snich schonmal irgendwie vorbeireten kann, bzw. vorher ma gucken kann, ob das iwrklich was fuer einen ist..also direkt imunterricht inner schule...
das kann man sehr wohl, allerdings muss man da halt ein bisschen eigeninitiative zeigen und einfach mal in ne uni schlappen, am besten ein paar studenten anlabern bzw zu ner fachschaft gehen und die jungs dort ein bisschen loechern Smile
ausserdem veranstalten die meisten schulen (zumindest hier in baden-wuerttemberg) einen uni-tag, an dem man sich auch schon mal zumindest nen kleinen einblick verschaffen kann.
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#41
Feltzkrone schrieb:Beispielsweise ist es schon fuer Informatiker eigentlich vollkommen unnoetig zu wissen, wie CPU Scheduling funktioniert und welche Realisationsmodelle es gibt. Einzige Ausnahme: Solche Informationen brauchen Leute, die selbst ein OS (komplett, nicht nur einen Aufsatz) programmieren wollen. Und das sind nach meinen Schaetzungen nicht gerade viele. Solchen Stoff sollte man vielleicht besser in einen Pflichtkatalog (wer's unbedingt wissen will soll's lernen und punktemaessig verguetet bekommen) fuers Hauptstudium packen.
Mh, dann studier angewandte Informathik anner FH oder Medieninformatik oder mach gleich 'ne Ausbildung.
Die Uni erhebt halt den Anspruch ein recht universales Wissen im entsprechenden Fachbereich zu vermitteln.
Das nicht alles interessiert ist klar, aber es ist halt ein Kompromiss den man schliesst, denn allen Studenten kann man es sicherlich nie rechtmachen.

cicero
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#42
Hab schon mehrer EDV-Kurse hinter mir unter anderem musste ich mich mal 1 Monat lang mit Algorithmen rumschlagen....
seit dem weiss ich..ich bin dumm Stupid :bash: :tock:

An alle die diese Materie verstehen und begreifen koennen: :respect:
[Heute 14:12] Wizz21 : Aus meinem Mund wird über den Hopp nie wieder etwas schlechtes kommen
[Heute 00:05] Wizz21: np: Joey's Freiheit - Ohne dich (geh kackn!) <- k
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#43
Das mit Mathe war mir klar, aber nicht, dass Mathe so extrem wird. Mich stoert der Stoff rund ums CPU Scheduling usw. nicht, ganz im Gegenteil, ich find es schon interessant. Die einzige Frage die ich mir stelle ist, vieviele Leute das Wissen spaeter wirklich brauchen werden. Da mag man verschiedene Ansichten haben.

Aber da schon die ganzen verschiedenen OS mit verschiedenen Scheduling Modellen arbeiten und heutzutage mehr und mehr laut "portabel" geschrien wird, kann man ein beinahe optimal laufendes Programm sowieso nicht realisieren, wenn es auf verschiedenen OS kompilierbar sein und laufen soll. Aber schon richtig: Man kann so programmieren, dass ein Prog mit jedem Modell wunderbar funzt.
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#44
joa wir hatten auch son uni tag, war auch in der fachschaft mathe, udn die ham mri auch alle immer wieder versichert das es doch was ganz andres als der schulstoff is, aber das weiss ich ja jez..wuerde nur gerne ma wissen wie schwer sowas denn nun wirklich is, bzw. ob ich sowas koennen wuerde...
frag mich warum die nen math elk nicht nen bisschen mehr in diese richtung machen, ansonsten bringt einem ja nichma der lk was...
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#45
Wenn du mal was praeziseres zum Unimathestoff sehen willst, dann kannste mal hier reinschauen:
<a href='http://safeurl.de/?http://www.math.rwth-aachen.de/LAI2002/' target='_blank'>http://www.math.rwth-aachen.de/LAI2002/</a>

Das sind die uebungen zu Linearer Algebra im ersten Semester. Dazu gibbet noch Analysis und Hoehere Mathematik. Ersteres hab ich mir nicht gegeben und kann daher nicht viel dazu sagen. Zu zweiterem kann ich dir mal folgende, beispielhafte Oberbegriffe liefern: (alles erstes Semester)
- Analytische Geometrie
- Vektorraeume und Matrizen
- Lineare Gleichungssysteme
- Determinanten
- Eigenwerte und Eigenvektoren
- Skalarprodukte, Hauptachsen, Transformationen
- Folgen und Konvergenz

Darunter fallen dann z.B. solche feinen Geschichten wie:
- Dreiecksungleichungen
- vollstaendige Induktion
- diverse Reihen und Folgen
- Grenzwerte
- die mannigfaltige Welt der: e-Funtionen, geometrischen Funktionen (also sin, cos, tan, arcsin, arccos, arctan, sinh, cosh, tanh, arsinh, arcosh, artanh) und Logarithmen
- ganz viele, ganz lustige Algorithmen
- Differenzieren (ok, ... das sollte schon bekannt sein)
- min. hundertausend verschiedene Verfahren zum Integrieren
- zig anderer Krempel, der mir jetzt nicht einfaellt

Ich will jetzt nicht behaupten es sei unschaffbar, aber mit Sicherheit nix fuer Leute die ungern arbeiten. (so wie jemand bestimmtes, dessen Namen ich hier nicht nennen will Pfeif )
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