21.08.2008, 23:06
Mitte August, Zeit fuers Summer Breeze. Das ganze Jahr habe ich mich schon drauf gefreut und zwei Wochen vor Beginn des Festivals damit begonnen, die Wettervorhersage fuer Dinkelsbuehl zu studieren; man will ja ein schoenes Fest erleben. Nach den ueblichen Vorbereitungen ging’s dann am Mittwoch frueh um 10:15 Uhr auch endlich los. Zwei Stunden von Muenchen bis kurz vor Dinkelsbuehl waren absolut ok, doch dann wurde es richtig zaeh, denn gegen Viertel nach Zwoelf stiessen wir auf die ersten Auslaeufer des Staus, der das Festival begleitete. Nun, ewig kann das ja nicht dauern, sind ja nur noch etwa 10 Kilometer bis zum Gelaende. Dachten wir zumindest, es kam aber anders. Denn um genau 17:15 Uhr, also fuenf Stunden nach Staubeginn hatten wir den Campingplatz endlich erreicht. Und damit lagen wir noch nicht mal schlecht in der Zeit, denn andere Leute hatten wohl noch mehr Pech und standen bis zu zehn Stunden in dieser Schlange! Ich weiss nicht genau, was alles zu dieser Verzoegerung gefuehrt hat, da moegen auch ein paar externe Faktoren eine Reihe gespielt haben (Umleitungen, ein gleichzeitig stattfindendes Sommerfestival, die Vorbereitungen auf den Besuch von Herrn Beckstein und aehnliches), aber sehr aergerlich und stressig war es trotzdem. Nur die Glaskontrollen koennen es eigentlich nicht gewesen sein, denn die Abfertigung dort ging doch recht zuegig vonstatten, mir persoenlich sogar ein wenig zu lasch, denn die Kontrolle unseres Autos lief folgendermassen ab: „Habt Ihr Glas dabei? Nein? Ok, koennt weiter fahren“ Das mag mit dem Pressebaendchen zu tun gehabt haben und fuer uns selbst war es auch angenehm, nicht aussteigen zu muessen, aber bei dem, was ich zum Teil auf dem VIP-CP gesehen habe, befuerworte ich dann doch etwas strengere Kontrollen (nicht nur im Glasbereich) auch bei den so genannten wichtigen Leuten. Die Einweisung auf dem CP selbst ging flott und bestimmt vonstatten, so dass wir um halb sechs unseren Platz hatten und mit dem Zeltaufbau beginnen konnten. Leider war das dann doch deutlich zu spaet, um noch den Newcomer Stage Contest begutachten zu koennen, Zeltaufbau und Verpflegungseinnahme sowie ein wenig Ausspannen nach dem Stau nahmen einfach zu viel Zeit in Anspruch. Schade, denn so wirklich voll sah der Campingplatz zu diesem Zeitpunkt noch nicht aus, was auch auf die Besucherzahlen im Partyzelt schliessen laesst (ich lasse mich da gerne korrigieren). So bleibt dem Berichterstatter nur zu vermelden, dass die Band mit dem schoenen Namen „Fuck Your Shadow From Behind“ diesen Wettbewerb fuer sich entscheiden konnte und damit am naechsten Tag auf der Main Stage den Opener geben durfte.
Wie dem auch sein, zumindest zur Metal Blade Label Night waren der Berichterstatter und seine bessere Haelfte, die waehrend des ganzen Festivals fuer die Bildberichterstattung zustaendig war dann endlich vor Ort im Party Tent.
Los ging’s mit Anima, bei denen ich erst dachte „gar nicht mal schlecht“. Leider hielt dieser Eindruck bei mir nicht lange, denn nach zwei Minuten wandelte sich das „nicht schlecht“ in „recht nervig“. Nein, auf Dauer ist mir das zu aufgekratzt und dabei doch ziemlich gleichfoermig, nach dem zweiten Stueck habe ich lieber vor dem Zelt Luft geschnappt und Kontakte geknuepft/gepflegt.
Zweite Band der Label Night war Lay Down Rotten, bei denen ich mir sicher war, dass das schon eher was fuer meines Vaters Sohn waere, war ja nicht das erste Mal, dass ich sie sehen konnte. Und wirklich, ganz feister Auftritt des Fuenfers, spielfreudig und mitreissend, ausgewogene Songauswahl und recht gefaelliger Sound. Kurz gesagt: Sehr gut!
Danach ging es wieder ein wenig bergab, den die in The Rotted unbenannten ehemaligen Gorerotted boten eine durchwachsene Show. Durchwachsen hauptsaechlich deshalb, weil sie fast nur Liedgut des aktuellen Outputs zum Besten gaben und das Publikum doch auf ein paar Klassiker gewartet hatte. So kam irgendwie keine richtige Stimmung auf.
Was sich schlagartig bei der folgenden Combo aenderte. Auf Hail Of Bullets hatten wohl viele sehnsuechtig gewartet, denn vom ersten Ton an herrschte stimmungsmaessiger Ausnahmezustand. Auch ich fand den Gig sehr gut, hatte mir aber zuerst ein wenig mehr erwartet. Meine Erwartungen wurden aber dann bei „Berlin“ nicht nur erfuellt, sondern sogar uebertroffen, denn das Stueck verwandelte einen ausgezeichneten Auftritt in einen magischen Moment. So und nicht anders hat eine Sternstunde zu klingen bzw. auszusehen!
Das „Born From Pain“ dieses Niveau nicht halten koennen, war mir von Anfang an klar. Aber so schlecht, wie manche meiner Mithoerer die Band fanden, war die Show meines Erachtens nach nicht. Solide, wenn auch etwas unspektakulaer, waren sie fuer mich keineswegs die schlechteste Band des Abends. Und dass man die Kapelle nur an „Pro-Pain“ misst und ihr schon deshalb keine Chance gibt, finde ich mehr als unfair. Ist eben alles Geschmackssache.
Keine Geschmackssache allerdings war der Auftritt der letzten Band des Abends, Fleshcrawl. Genauso tight wie Lay Down Rotten zockten sie sich durch ihr Set und trafen bei den Anwesenden, die fuer die spaete Uhrzeit und den Anfahrtsstress doch noch ueberraschend viele waren, auf offene Ohren. Auch hier gab es eine gelungene Songauswahl bei anstaendigem Sound und einer sehr spielfreudigen Band zu bewundern. Definitiv einer der drei Gewinner der Label Night, haben sich Fleshcrawl mit diesem Gig mit Sicherheit einige neue Fans erspielt. So nahm die Label Night denn einen mehr als zufriedenstellenden Ausgang und nach einem Abschlussbierchen und Nachtsnack war es dann auch an der Zeit, das Zelt einem ersten Schlaftest zu unterziehen...
Donnerstag:
Aufgrund der Anfahrtsstrapazen und der doch recht langen Nacht zuvor war es den beiden rasenden Reportern leider nicht moeglich, rechtzeitig aufs Gelaende zu kommen, um den Gewinner des Newcomer Stage Contest auf der Main Stage zu bewundern, zum zweiten Mal ging also „Fuck Your Shadow From Behind“ an uns vorbei. Und da weder All Ends noch die Emil Bulls wirklich in mein musikalisches Spektrum passen, begann der Festivalstag fuer uns erst kurz vor drei Uhr mit Aborted. Ein ganz feiner Beginn war das, denn er weckte die Lebensgeister nicht nur bei mir, sondern auch bei den gar nicht so wenigen Zuschauern, die zu diesem Zeitpunkt anwesend waren. Herausragend waere zwar ein etwas uebertriebener Begriff, aber grundsolide und unterhaltsam trifft den Kern der Sache dann sehr genau.
Danach Szenewechsel zur Main Stage, auf der die erste Mittelalterband des Summer Breeze ihren Auftritt hatte. Saltatio Mortis wussten denn auch nicht nur durch ihr Outfit, sondern, was natuerlich viel wichtiger ist, auch durch ihre Musik voll zu ueberzeugen. Das Publikum nahm’s dankbar auf und die Stimmung stieg noch mal um einiges im Vergleich zu Aborted, was aber zum Teil auch an der dickeren Personaldecke im Publikum lag. Insgesamt ein ganz feiner und vor allem wenig „dudeliger“ Auftritt, bei dem auch die manchmal etwas duenne Stimme von Saenger Alea nicht sonderlich stimmungstoetend wirkte.
Zurueck zur Pain Stage ging es dann fuer Graveworm, deren Auftritt mich aber nur teilweise ueberzeugen konnte. Mag der Sound auch einigermassen ertraeglich gewesen sein, hat mich doch das staendige Gebettel von Frontmann Stefan Fiori nach einer Wall Of Dead (!) auf Dauer recht genervt. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Musik von Graveworm nicht unbedingt zu einer WoD eignet, sollte spaetestens nach dem dritten erfolglosen Aufruf zu Selbiger klar sein, dass es damit zu diesem Zeitpunkt einfach nichts wird. Sei’s drum, der Gig selbst war recht solide, wenn auch nicht weltbewegend, nichts, was mir lange im Gedaechtnis bleiben wird.
Danach war erst mal wieder ein Paeuschen angesagt, naechster Programmpunkt fuer mich war Arch Enemy. Nicht, dass ich ein ueberfan dieser Band waere, aber zumindest gute Musik machen sie meiner Meinung nach, auch wenn mir die Phase mit Liiva am Mikro deutlich besser gefaellt. Nun, der Auftritt der Truppe um die Amott-Brueder erfuellte eigentlich genau meiner Erwartungen: Gute Musik, guter Sound, professionelle, vielleicht etwas blutleere, weil zu professionelle Show und eine Frau Gossow, deren Stimme zwar sehr gut ist, deren Auftritt aber fuer meinen Geschmack dann doch etwas zu einstudiert wirkt. Bleibt als Urteil „ganz in Ordnung“
Danach wieder Wechsel zur Pain Stage, wo Behemoth auf dem Programm stand. Und ich weiss nicht, woran es liegt, aber mal wieder konnte ich mit der Performance der Polen nicht wirklich etwas anfangen. Die Musik war durchaus brauchbar, der Sound vielleicht etwas duenn, aber noch nicht mies, aber der Funke wollte wieder mal nicht bei mir ueberspringen. Ich habe die Band jetzt innerhalb eines Jahres zum dritten Mal gesehen, aber live geht die Kapelle jedes Mal irgendwie an mir vorbei. Mag sein, dass es nur an mir liegt, aber auch meine bessere Haelfte, die man durchaus als Fan der Band bezeichnen kann, war mit diesem Gig nicht wirklich zufrieden.
Egal, danach ging’s ins Party Zelt, um bei Diablo Swing Orchestra die Laune heben zu lassen und das mit Erfolg! Denn der Auftritt verdient das Praedikat „Starke Sache“, der Sound war gut, das Set natuerlich auch und die Performance stimmte ebenfalls. Ausserdem war ich froh, die Band im Zelt zu sehen, denn unter freiem Himmel auf einer Riesenbuehne waere doch der Spirit der Show ein wenig verloren gegangen. So aber war die Band um Fronttraelleuse Annlouice Loegdlund, die alleine durch ihre blosse Anwesenheit die Buehne mit ihrer Praesenz fuellen kann, eines der Highlights des Tages.
Danach musste ich erst mal der Anstrengung des Festivals, des Schlafmangels, meines fast schon biblischen Alters und nicht zuletzt dem (von mir unterschaetzten) Alkoholgehalts eines Caipis Tribut zollen und zog mich Richtung CP zurueck, um meine Augenlider einer ueberpruefung auf innere Verletzungen zu unterziehen.
Wie dem auch sein, zumindest zur Metal Blade Label Night waren der Berichterstatter und seine bessere Haelfte, die waehrend des ganzen Festivals fuer die Bildberichterstattung zustaendig war dann endlich vor Ort im Party Tent.
Los ging’s mit Anima, bei denen ich erst dachte „gar nicht mal schlecht“. Leider hielt dieser Eindruck bei mir nicht lange, denn nach zwei Minuten wandelte sich das „nicht schlecht“ in „recht nervig“. Nein, auf Dauer ist mir das zu aufgekratzt und dabei doch ziemlich gleichfoermig, nach dem zweiten Stueck habe ich lieber vor dem Zelt Luft geschnappt und Kontakte geknuepft/gepflegt.
Zweite Band der Label Night war Lay Down Rotten, bei denen ich mir sicher war, dass das schon eher was fuer meines Vaters Sohn waere, war ja nicht das erste Mal, dass ich sie sehen konnte. Und wirklich, ganz feister Auftritt des Fuenfers, spielfreudig und mitreissend, ausgewogene Songauswahl und recht gefaelliger Sound. Kurz gesagt: Sehr gut!
Danach ging es wieder ein wenig bergab, den die in The Rotted unbenannten ehemaligen Gorerotted boten eine durchwachsene Show. Durchwachsen hauptsaechlich deshalb, weil sie fast nur Liedgut des aktuellen Outputs zum Besten gaben und das Publikum doch auf ein paar Klassiker gewartet hatte. So kam irgendwie keine richtige Stimmung auf.
Was sich schlagartig bei der folgenden Combo aenderte. Auf Hail Of Bullets hatten wohl viele sehnsuechtig gewartet, denn vom ersten Ton an herrschte stimmungsmaessiger Ausnahmezustand. Auch ich fand den Gig sehr gut, hatte mir aber zuerst ein wenig mehr erwartet. Meine Erwartungen wurden aber dann bei „Berlin“ nicht nur erfuellt, sondern sogar uebertroffen, denn das Stueck verwandelte einen ausgezeichneten Auftritt in einen magischen Moment. So und nicht anders hat eine Sternstunde zu klingen bzw. auszusehen!
Das „Born From Pain“ dieses Niveau nicht halten koennen, war mir von Anfang an klar. Aber so schlecht, wie manche meiner Mithoerer die Band fanden, war die Show meines Erachtens nach nicht. Solide, wenn auch etwas unspektakulaer, waren sie fuer mich keineswegs die schlechteste Band des Abends. Und dass man die Kapelle nur an „Pro-Pain“ misst und ihr schon deshalb keine Chance gibt, finde ich mehr als unfair. Ist eben alles Geschmackssache.
Keine Geschmackssache allerdings war der Auftritt der letzten Band des Abends, Fleshcrawl. Genauso tight wie Lay Down Rotten zockten sie sich durch ihr Set und trafen bei den Anwesenden, die fuer die spaete Uhrzeit und den Anfahrtsstress doch noch ueberraschend viele waren, auf offene Ohren. Auch hier gab es eine gelungene Songauswahl bei anstaendigem Sound und einer sehr spielfreudigen Band zu bewundern. Definitiv einer der drei Gewinner der Label Night, haben sich Fleshcrawl mit diesem Gig mit Sicherheit einige neue Fans erspielt. So nahm die Label Night denn einen mehr als zufriedenstellenden Ausgang und nach einem Abschlussbierchen und Nachtsnack war es dann auch an der Zeit, das Zelt einem ersten Schlaftest zu unterziehen...
Donnerstag:
Aufgrund der Anfahrtsstrapazen und der doch recht langen Nacht zuvor war es den beiden rasenden Reportern leider nicht moeglich, rechtzeitig aufs Gelaende zu kommen, um den Gewinner des Newcomer Stage Contest auf der Main Stage zu bewundern, zum zweiten Mal ging also „Fuck Your Shadow From Behind“ an uns vorbei. Und da weder All Ends noch die Emil Bulls wirklich in mein musikalisches Spektrum passen, begann der Festivalstag fuer uns erst kurz vor drei Uhr mit Aborted. Ein ganz feiner Beginn war das, denn er weckte die Lebensgeister nicht nur bei mir, sondern auch bei den gar nicht so wenigen Zuschauern, die zu diesem Zeitpunkt anwesend waren. Herausragend waere zwar ein etwas uebertriebener Begriff, aber grundsolide und unterhaltsam trifft den Kern der Sache dann sehr genau.
Danach Szenewechsel zur Main Stage, auf der die erste Mittelalterband des Summer Breeze ihren Auftritt hatte. Saltatio Mortis wussten denn auch nicht nur durch ihr Outfit, sondern, was natuerlich viel wichtiger ist, auch durch ihre Musik voll zu ueberzeugen. Das Publikum nahm’s dankbar auf und die Stimmung stieg noch mal um einiges im Vergleich zu Aborted, was aber zum Teil auch an der dickeren Personaldecke im Publikum lag. Insgesamt ein ganz feiner und vor allem wenig „dudeliger“ Auftritt, bei dem auch die manchmal etwas duenne Stimme von Saenger Alea nicht sonderlich stimmungstoetend wirkte.
Zurueck zur Pain Stage ging es dann fuer Graveworm, deren Auftritt mich aber nur teilweise ueberzeugen konnte. Mag der Sound auch einigermassen ertraeglich gewesen sein, hat mich doch das staendige Gebettel von Frontmann Stefan Fiori nach einer Wall Of Dead (!) auf Dauer recht genervt. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Musik von Graveworm nicht unbedingt zu einer WoD eignet, sollte spaetestens nach dem dritten erfolglosen Aufruf zu Selbiger klar sein, dass es damit zu diesem Zeitpunkt einfach nichts wird. Sei’s drum, der Gig selbst war recht solide, wenn auch nicht weltbewegend, nichts, was mir lange im Gedaechtnis bleiben wird.
Danach war erst mal wieder ein Paeuschen angesagt, naechster Programmpunkt fuer mich war Arch Enemy. Nicht, dass ich ein ueberfan dieser Band waere, aber zumindest gute Musik machen sie meiner Meinung nach, auch wenn mir die Phase mit Liiva am Mikro deutlich besser gefaellt. Nun, der Auftritt der Truppe um die Amott-Brueder erfuellte eigentlich genau meiner Erwartungen: Gute Musik, guter Sound, professionelle, vielleicht etwas blutleere, weil zu professionelle Show und eine Frau Gossow, deren Stimme zwar sehr gut ist, deren Auftritt aber fuer meinen Geschmack dann doch etwas zu einstudiert wirkt. Bleibt als Urteil „ganz in Ordnung“
Danach wieder Wechsel zur Pain Stage, wo Behemoth auf dem Programm stand. Und ich weiss nicht, woran es liegt, aber mal wieder konnte ich mit der Performance der Polen nicht wirklich etwas anfangen. Die Musik war durchaus brauchbar, der Sound vielleicht etwas duenn, aber noch nicht mies, aber der Funke wollte wieder mal nicht bei mir ueberspringen. Ich habe die Band jetzt innerhalb eines Jahres zum dritten Mal gesehen, aber live geht die Kapelle jedes Mal irgendwie an mir vorbei. Mag sein, dass es nur an mir liegt, aber auch meine bessere Haelfte, die man durchaus als Fan der Band bezeichnen kann, war mit diesem Gig nicht wirklich zufrieden.
Egal, danach ging’s ins Party Zelt, um bei Diablo Swing Orchestra die Laune heben zu lassen und das mit Erfolg! Denn der Auftritt verdient das Praedikat „Starke Sache“, der Sound war gut, das Set natuerlich auch und die Performance stimmte ebenfalls. Ausserdem war ich froh, die Band im Zelt zu sehen, denn unter freiem Himmel auf einer Riesenbuehne waere doch der Spirit der Show ein wenig verloren gegangen. So aber war die Band um Fronttraelleuse Annlouice Loegdlund, die alleine durch ihre blosse Anwesenheit die Buehne mit ihrer Praesenz fuellen kann, eines der Highlights des Tages.
Danach musste ich erst mal der Anstrengung des Festivals, des Schlafmangels, meines fast schon biblischen Alters und nicht zuletzt dem (von mir unterschaetzten) Alkoholgehalts eines Caipis Tribut zollen und zog mich Richtung CP zurueck, um meine Augenlider einer ueberpruefung auf innere Verletzungen zu unterziehen.
*grunz*