07.08.2009, 11:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2009, 11:24 von myhomeismycastle.)
Dysrhythmia - Psychic Maps (2009)
genre: Instrumental Math Rock
Relapse Records
1. Festival of Popular Delusions
2. Triangular Stare
3. Reactionary
4. Room of Vertigo
5. Iron Cathedral
6. Lifted by Skin
Spielzeit: 00:37:11
Line-Up:
Kevin Hufnagel - Guitar
Colin Marston - Bass
Jeff Eber - Drums
Zitat:Hui. Die Instrumental-Rocker DYSRHYTHMIA wollen es im elften Jahr ihres Bestehens mit ihrem dritten Relapse-Werk [und dem fünften Album insgesamt] so richtig wissen. "Psychic Maps" macht dem Bandnamen alle Ehre und lärmt vehementer, verkopfter aber auch kompakter als noch "Pretest" [2003] und "Barriers And Passages" [2006].http://www.metalnews.de/?metalid=05&acti...&cdid=3873
Es scheint fast, als ob sich Neubasser Colin Marston, der Gründungsmitglied Clayton Ingerson seit 2005 ersetzt, jetzt erst richtig eingelebt hat. Schließlich ist Colin noch bei den Instrumental-Terroristen BEHOLD... THE ARCTOPUS tätig. Ganz so vehement gehen DYSRHYTHMIA dann allerdings [noch] nicht zu Werke, zumal der Metal-Approach von BEHOLD... THE ARCTOPUS hier durch eine Noise Rock/Indie-Zugehörigkeit etwas relativert wird. Aber eine Annährung hat stattgefunden. Trotzdem: Die Vorbilder heißen SONIC YOUTH, FUGAZI oder DON CABALLERO, nicht MESHUGGAH. Der verfrickelte, lärmige Instrumental-Rock des Trios konnte zwar schon immer begeistern, aber "Psychic Maps" ist ein verdammt großer Wurf. Die Songs wirken dynamischer, lebendiger und vielschichtiger, der Gänsehautfaktor wurde auf jeden Fall vergrößert. Dass die meisten Songs spieltechnisch selbst für gestandene Musiker kaum nachvollziehbar sein dürften, ist auf jeden Fall ein tonnenschweres Qualitätsmerkmal. Und wenn DYSRHYTHMIA dann im gerade brodelnden Progwahnsinn einen wunderschönen, melodischen Part einbauen, dann ist man dem Himmel einfach verdammt nah. Und unwürdig.
Jeder Fan anspruchsvoller [Instrumental-]Musik sollte "Psychic Maps" erstehen. Und dann gebührend huldigen. Es ist immer wieder unglaublich, wie kreativ und originell manche Musiker einfach sind. Wer hätte es schon für möglich gehalten, dass DYSRHYTHMIA wirklich "Pretest" UND "Barries And Passages" toppen können...
www.myspace.com/dysrhythmiaband
www.dysrhythmiaband.com/
konnte kein review finden über die suche. hoffe das ist kein doppelpost
review stimmt recht gut. ein schön kompaktes, vielschichtiges album, dass auch nach 5 durchläufen noch überraschungen parat hat. leider liegt das auch am sound, der hier etwas verwaschen abgemischt ist, so dass verzerrter bass, rumpelschlagzeug und gitarre manchmal zu einem einzigen soundbrei werden.. wäre hier eine produktion wie zu-carboniferus, oder dub trio-another sound is dying gelungen, so gäbe es die höchstpunktzahl. so bleibt es bei 9/10