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  Pandemia - Feet Of Anger
Geschrieben von: mshannes - 20.10.2009, 18:26 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (1)

Pandemia - Feet Of Anger
Stil: Death Metal
VÖ: 16. Oktober 2009
Zeit: 51:10
Label: War Anthem Records
Homepage: www.pandemia.cz
MySpace: www.myspace.com/pandemia


Nein, was für ein Album-Titel...
"Feet Of Anger" weckt in mir immer Assoziationen mit Hoppeltruppen a la Riverdance und Konsorten. Doch weit gefehlt, denn dieses Album hat glücklicherweise nichts mit oben genannter Truppe zu tun, nein, es handelt sich dabei um das neueste Werk der tschechischen Todesmetaller von Pandemia (topaktueller Name im Jahre der Schweinegrippe... äh... neuen Influenza). Wobei, irgendwie könnte ich es mir schon recht erheiternd vorstellen, wenn die stepptanzenden Hyperaktivisten zu dieser Musik ihre Klapperabsätze schwingen sollten...

Dabei ist auch das Label "Brutal Death Metal", das der Truppe oftmals verpasst wird, ein wenig irreführend, denn die Tschechen gehen zwar zünftig zu Werke und blasten sich recht oldschoolig durchs Unterholz, aber mit "echten" Brutal Death-Kapellen wie Devourment oder Brodequin haben die Jungs aus unserem östlichen Nachbarland dann doch weniger zu tun. Bei Pandemia kommen eher Fans von Kapellen wie Morbid Angel und auch Vader auf ihre Kosten, die aber werden dieses Album zu schätzen wissen. Denn die Truppe um Sänger Jirka versteht es, genug Abwechslung in ihren Sound einfließen zu lassen, um den Hörer über die gesamte, durchaus beachtliche Spieldauer bei der Stange zu halten. So nehmen sie bei Stücken wie "Twisted Faith" schon mal den Fuß vom Gaspedal und lassen gleichzeitig recht beachtliche Melodien vom Stapel, die mich ein wenig an die ruhigeren Momente bei Combos wie Hypocrisy erinnern. Das ist recht geschickt gemacht und kann es trotz aller eingearbeiteten Harmonien erfolgreich vermeiden, den Stempel des Melodeaths aufgedrückt zu bekommen.

Die Produktion ist brauchbar geraten, recht räudig, ohne den nötigen Wumms zu vermissen, allenfalls das etwas schepprige Schlagzeug überzeugt mich nicht völlig. Dafür können die Musiker mit ihren Instrumenten hörbar umgehen, allen voran die Fraktion der Saitenzupfer. Nur die Stimme von Fronter Jirka klingt für meine Ohren auf Dauer ein wenig zu eindimensional, um mich vollends zu überzeugen. Wirklich schlecht ist aber auch seine Leistung nicht, halt einfach nicht herausragend. Ähnliches gilt auch fürs Songwriting, denn wirkliche Ausfälle gibt es keine zu verzeichnen, dafür aber ein paar sehr gelungen Stücke und einige, die eher der gehobenen Mittelklasse zuzuordnen wären.

Und so lautet denn auch das Gesamturteil über diese CD: Gehobene Mittelklasse, die man sich durchaus antun kann, ohne das Gefühl zu haben, eine Fehlinvestition getätigt zu haben.

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Now playing: Suicidal Angels - Inquisition
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  Defiance - The Prophecy
Geschrieben von: mshannes - 20.10.2009, 17:59 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (1)

Defiance - The Prophecy
Stil: Thrash Metal
VÖ: 19. Oktober 2009
Zeit: 40:21
Label: Candlelight Records
Homepage: -
MySpace: www.myspace.com/defiancemetal


Ja, ja, das Thrash Revival...
Hat ja viel Gutes gebracht, einigen Heroen vergangener Zeiten zum verdienten Wiedereinstieg in die Szene verholfen und auch nicht wenig wirklich starke Newcomer hervorgebracht. Doch auch einiges an minderwertiger Ware wurde im Zuge dieses Hypes ans Tageslicht befördert, sowohl von alteingesessenen Hasen als auch von der ein oder anderen Vereinigung von Jungspunden. Wie wird sich das Comeback-Album von Defiance in dieser Auflistung einordnen?

Die Bay Area Thrasher hatten es auch in ihrer stärksten Zeit nie in die erste Reihe der Thrash-Combos geschafft. Immer gehobenes Mittelmaß produzierend, aber nie wirklich den Durchbruch schaffend, war 1994 Schicht im Schacht für die Mannen um Steve Esquivel. Nun, 15 Jahre später bleibt eigentlich nur eines zu sagen: The Prophecy ist ein typisches Defiance-Album, im guten wie im schlechten Sinne. Solide, sowohl was das Songwriting als auch die technische Umsetzung desselben betrifft, aber nicht wirklich aus der Masse der Veröffentlichungen herausragend. Ehrlicher, bodenständiger Thrash, der aber arg nach den großen Testament klingt. Hier liegt meines Erachtens auch das größte Problem der Band aus Oakland: Sie schaffen es nicht wirklich, einen eigenständigen Sound zu kreieren. Schlecht ist das, was sie machen, beileibe nicht, aber die Qualität ihrer augenscheinlichen Vorbilder erreichen sie leider auch nicht.

Dabei wäre das aktuelle Album an sich gar nicht übel. Abwechslungsreich und nie ermüdend ob ewig gleicher Songstrukturen könnte man schon mal ein oder zwei Ohren riskieren. Umfang, Produktion und Coverartwork geben allesamt keinen Anlass zur Klage und auch das Können der Musiker ist durchaus beachtlich. Allerdings gibt es da auch gleich wieder ein kleines Problem, denn Steves Stimme klingt fast wie die von Chuck Billy, nur nicht so gut oder mächtig, was uns wieder zum Problem der mangelnden Eigenständigkeit bringt.

Tja, ich kann's drehen und wenden, wie ich will, aber The Prophecy kommt bei mir weder besonders gut noch extrem schlecht an. Die Scheibe versumpft irgendwo im musikalischen Niemandsland. "Testament für Arme" wäre wohl zu negativ ausgedrückt, ist aber von der Wahrheit gar nicht so weit entfernt. In Anbetracht des letzten Götterwerkes von Chucks Truppe und der allgemeinen Schwemme an guten Thrash-Bands bleibt mir leider nur eine sehr verhaltene Bewertung. Nicht wirklich erinnerungswürdig...

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Now playing: Schelmish - Sommer
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  Paradox - Riot Squad
Geschrieben von: mshannes - 20.10.2009, 17:58 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (1)

Paradox - Riot Squad
Stil: Power/Thrash/Speed Metal
VÖ: 16. Oktober 2009
Zeit: 48:23
Label: AFM Records
Homepage: www.paradox-bangers.de
MySpace: www.myspace.com/paradoxbangers


Lange ist er schon im Geschäft, der Herr Steinhauer, datieren sich die Anfänge seiner Band Paradox doch immerhin auf das Jahr 1986. Während dieser nicht gerade kurzen Zeit hat die deutsche Band bisher erst vier Alben herausgebracht, was sie nicht unbedingt zur produktivsten Combo dieses Planeten macht; allerdings waren einige der Pausen schweren Schicksalsschlägen geschuldet. Umso erfreulicher ist es, dass die aktuelle Langrille Riot Squad nicht einmal zwei Jahre nach ihrem Vorgänger das Licht der Welt erblickt, hoffentlich handelt es sich dabei nicht um einen Schnellschuss.

Schnell ist dabei gar kein so schlechtes Schlagwort, denn die Jungs aus Würzburg langen auf dem aktuellen Werk recht deftig zu und donnern meist in den oberen Geschwindigkeitsregionen durch die musikalische Botanik. Zum Glück aber wissen die Franken um die Notwendigkeit der Abwechslung und streuen mehr als einmal etwas verhaltenere, dafür aber umso melodischere Parts ein, was dem Gesamtbild uneingeschränkt zu Gute kommt. So variiert der Gesamtsound recht gefällig zwischen knackigem Speed Metal und recht zünftigem Thrash, nur um hin und wieder ein bisschen in Power Metal-Gefilde abzudriften. Messerscharfes Riffing, das auch im gemäßigten Tempo nicht an Durchschlagskraft verliert, wird unterstützt von blendend gelungenen Leads, die ein ums andere Mal mitreißen können. Der Bass wummert wohlig und die Schießbude verrichtet ihr Werk zur vollsten Zufriedenheit des Rezensenten. Dafür ist aber Charlies Stimme mehr eine "love it or hate it"-Angelegenheit und trifft bei mir nicht auf uneingeschränkte Zustimmung, zumindest aber hat sie deutlichen Wiedererkennungswert.

Klanglich gefällt mir der Silberling auch recht gut, druckvoll und transparent zugleich donnern die Stücke aus den Boxen. Auch der Umfang des Werkes weiß zu gefallen. Dafür können leider nicht alle Songs das hohe Qualitätsniveau halten. So finde ich z.B. "Rise In Rank" mehr oder weniger austauschbar und auch "Nothingness" plätschert ein wenig vor sich hin. Meist aber können auch die Stücke selbst überzeugen, vor allem, wenn Paradox mit voller Geschwindigkeit arbeiten.

Ein gutes Album, das zwar ein paar kleinere Macken hat, insgesamt aber einen durchaus positiven Eindruck hinterlässt. Ganz für fünf Punkte reicht es wegen der angesprochenen Punkte leider nicht, aber gute vier Punkte mit Tendenz nach oben sind drin. Nicht übel...

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Now playing: Schelmish - Sommer
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  In Tormentata Quiete - Theatroelementale
Geschrieben von: mshannes - 17.10.2009, 14:25 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (1)

In Tormentata Quiete - Theatroelementale
Stil: Gothic Black Metal
VÖ: 12. Oktober 2009
Zeit: 56:58
Label: My Kingdom Music
Homepage: www.intormentataquiete.net
MySpace: www.myspace.com/intormentataquiete


Puh, verdammt schwerer Stoff, den die sechs Italiener da mit ihrem aktuellen Longplayer da abgeliefert haben, da musste sich der werte Rezensent aber ganz kräftig durchkämpfen. Das hat sich allerdings im Endeffekt doch gelohnt, denn was mir anfangs als recht langweilige und zerfahrenen Angelegenheit erschien, stellte sich mit der Zeit als durchaus interessante und vor allem originelle Sache heraus.

In ein einfaches Schema lassen sich In Tormentata Quiete keinesfalls pressen. Da ist mancherorts von Symphonic Black Metal die Rede und der ist in kleinen Dosen auch vorhanden, aber das führt letztendlich insgesamt auf die falsche Fährte. Spuren von Folk findet man im Sound der Azzurri ebenso wie Elemente aus dem Gothic-Bereich und der ein oder andere progressive Anstrich lässt sich ebenfalls nicht verleugnen und selbst jetzt ist die Aufzählung der verschiedenen Einflüsse keineswegs vollständig. Wunderbar fragile Melodiebögen ziehen sich durch Songs, die oftmals vor Leidenschaft nur so strotzen, nur um im nächsten Augenblick durch vertonte Verzweiflung abgelöst zu werden, welche wieder in richtig zünftige Riffs übergeht. Dabei bedient sich das Sextett nicht nur der klassischen Metal-Instrumente, sondern setzt auch artfremdes Instrumentarium wie Piano oder gar Saxofon ein. Der Gesang wechselt dabei vom schmachtenden Klargesang zu schwarzmetallischem Kreischen, unterstützt von der ein oder anderen Einlage zarten weiblichen Gesangs.

Die Songs auf Theatroelementale sind dabei durch gesprochene Passagen verbunden, die allesamt den Namen "Monologo" tragen, wodurch sich ein recht zusammenhängendes Bild vom Gesamtwerk ergibt. Vorgetragen werden sowohl die Sanges- als auch Sprechpassagen dabei komplett in Italienisch, was zwar das Verständnis der Texte zumindest für mich sehr erschwert, aber dafür ist diese Sprache doch exzellent geeignet, Emotionen zu transportieren und davon gibt es auf dem Album jede Menge. Gut, über die ganze Spielzeit von fast einer Stunde kann die CD denn doch nicht fesseln, ein paar Durchhänger haben sich dann doch ins Gesamtkonzept eingeschlichen. Aber zumindest der erste Eindruck von Langeweile kann sich nach mehrmaligem Hören nicht bestätigen, dieses Werk braucht einfach Zeit, um zu wirken.

Theatroelementale lebt von den transportierten Emotionen und macht dabei eine gute Figur. Ein bisschen mehr Zug beim Songwriting wäre dem Genuss zwar nicht abträglich gewesen, aber zu einer schlechten Scheibe wird der Output dadurch noch lange nicht. Durchaus interessant...

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Now playing: Symbolyc - The Parasite's Curse
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