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Crimson Cult - S/T (2009) |
Geschrieben von: Wizz21 - 08.09.2009, 16:07 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
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![[Bild: crimsoncult.jpg]](http://img33.imageshack.us/img33/8011/crimsoncult.jpg)
Zitat:Wenn das Metal Business in den letzten Jahren einer Band übel mitgespielt hat, dann waren es mit Sicherheit die Österreicher STYGMA IV. Gestartet unter der Namen STIGMATA, musste man sich in den Folgejahren aus Rechtsgründen erst in STIGMATA IV und schließlich in STYGMA IV umbenennen, und die insgesamt sechs Studioalben erhielten durchweg gute bis euphorische Kritiken, während der kommerzielle Erfolg nahezu jederzeit gegen Null tendierte. „Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin“ – so ungefähr müssen sich die Ösis während ihrer Karriere gefühlt haben. Nachdem auch noch Drummer Herb Greisberger aufgrund gesundheitlicher Probleme die Stöcke für immer an den Nagel hängen musste, wurde nach neun frustrierenden Jahren endgültig der letzte Nagel in den Sarg gehämmert und das Kapitel STYGMA IV geschlossen.
Gitarrist Günter Maier und Basser Alexander Hilzensauer konnten und wollten aber nicht lange untätig dasitzen und wagen nun mit CRIMSON CULT und zwei neuen Mitmusikern einen Neuanfang. Da auch ich nicht wirklich mit dem Alben der gescheiterten Vorgängertruppe vertraut bin, fällt es mir schwer, Vergleiche zu ziehen, jedoch gehen CRIMSON CULT auf jeden Fall gradliniger und weniger progressiv zu Werke. Und das ist auch gut so, denn so hat man ein Album hinbekommen, das verhältnismäßig schnell ins Ohr geht und darauf verzichtet, dem Hörer alles abzuverlangen. Was allerdings nicht heißen soll, dass CRIMSON CULT simpel gestrickte „schalala“-Nummern am Start haben, denn dazu ist das Material auch einfach viel zu sehr (positiv) von IRON MAIDEN beeinflusst. So setzt man also auf nachvollziehbare Songs mit zumeist hymnischen Refrains, aber eben auch auf nicht alltägliche Melodien und anspruchsvolle Gitarrenspielereien. Für mich ebenso ein klarer Pluspunkt wie Vokalist Walter Stuefer, der ein bisschen an Bruce Dickinson erinnert und erstklassige Heavy Metal Songs wie „Evil Design“, „Land Of The Crimson Night“, „2000 Lights“ oder „Amok“ ansprechend veredelt. Auch wenn nicht alle der zehn Tracks über ein konstantes Niveau verfügen, kann man nüchtern festhalten, dass gerade die erste Hälfte des Albums richtig viel Spaß macht.
Also eins ist klar: wenn es mit CRIMSON CULT nicht klappt, dann liegt es ganz sicher nicht an der Qualität. Aber das war ja auch bei STYGMA IV nie das Problem, also warten wir die Sache mal ab. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
(Quelle: bloodchamber.de)
www.myspace.com/crimsoncult
Zumindestens unser Joey und der Chris sollten hier mal ein Ohr riskieren
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Aeon - Rise To Dominate (2007) |
Geschrieben von: chris2711 - 07.09.2009, 22:49 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (6)
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Zitat:![[Bild: aeon_rise.jpg]](http://www.metal.de/pix_cdreviews/aeon_rise.jpg)
Holla, seit wann liegt New York denn in Schweden?? Die Frage mag anfangs komisch klingen, aber wer dem aktuellen Output von Aeon sein Ohr leiht, erkennt schnell den Grund für dieses Erstaunen.
Denn was die fünf Schweden auf Rise To Dominate zum Besten geben, ist reinrassiger Death Metal der New Yorker Schule. Keine schwedischen Riffs erwarten den Hörer, sondern typisch amerikanisches "ra-ta-ta-ta-Stakkato". Nichts erinnert an Schwedentod der Marke Dismember oder Entombed, nein, die Namen, die sich beim Konsum dieser CD aufdrängen lauten Malevolent Creation, Immolation, Incantation und auch ein wenig Cannibal Corpse. Kein Wunder, dass CC-Bassist Alex Webster diese Band in den höchsten Tönen lobt!
Böse klingt sie, die CD, ganz böse. Das sind keine Songs, die hier zu finden sind, das sind ausgespuckte Hassklumpen. Die Lyrics der Band bewegen sich fast schon im schwarzmetallischen Bereich, die einzige Thematik besteht aus heftstiger anti-christlicher Agitation, gegen die selbst Black Metal-Combos wie Immortal wie fromme Lämmchen wirken.
Blitz sauber produziert (für Mastering und Mixing war Dan Swanö zuständig), wird dem geneigten Hörer auf einer angemessenen Spieldauer von gut 45 Minuten hier feinstes Können an den Instrumenten geboten: Der Bass verleiht dieser CD eine enorme Wucht, die Gitarren sind ständig präsent und bieten walzende und gleichzeitig messerscharfe Riffs und die Stimme von Sänger Tommy Dahlström bleibt bei allem Gegrunze recht gut verständlich. Das Songmaterial weist deutlich darauf hin, dass diese Stücke aus einer Hand stammen, sie passen einfach gut zusammen. Meist wird auf höchster Geschwindigkeitsstufe gebolzt, ständige Doublebass-Drums und Blastbeats inklusive, hin und wieder wird aber auch mal der Fuß vom Gaspedal genommen und dadurch nur eine noch bösere Atmosphäre erzeugt. Ganz besonders gefällt dem Rezensenten der Rausschmeißer "No One Escapes Us", der in seiner Unausweichlichkeit wirklich ein Gefühl des "Weglaufen sinnlos" erzeugt.
Eines der heftigsten Alben des Jahres, brutal und giftig.
Die Höchstnote aber bleibt der Scheibe verwehrt, weil ich, ähnlich wie bei der aktuellen Malevolent Creation; ein Problem mit dem durchgehend gleichen Aggressionslevel der Stücke habe: Irgendwie stellt sich dadurch einfach nach einer gewissen Zeit ein leichter Gewöhnungeffekt ein. Allerdings ist das nur ein kleines Manko, wirkliche Langweile kommt nicht auf. Für fünf Punkte reicht's dann doch dicke!
Quelle: mshannes - heavyhardes
http://www.aeon666.com/
http://www.myspace.com/aeon666
http://www.metal-archives.com/band.php?id=327
Nicht aktuell aber hier gab's noch kein Review zu diesem Killeralbum! Dem Review vom mshannes ist nix hinzuzufügen, Hammerscheibe!
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Hate - The Litanies Of Satan |
Geschrieben von: mshannes - 07.09.2009, 21:33 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (1)
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Hate - The Litanies Of Satan
Stil: Death Metal
VÖ: 08. Juni 2009
Zeit: 53:28
Label: Metal Mind Records
Homepage: www.hate-metal.com
MySpace: www.myspace.com/hatepoland
Und wieder ein Re-Release aus dem Hause Metal Mind. Na ja, ist eigentlich gar nicht korrekt ausgedrückt, denn auf CD gibt es diesen Tonträger bisher noch gar nicht, denn bei The Litanies Of Satan handelt es sich um den Mitschnitt eine Konzertes aus dem Jahre 2004, das bisher nur als DVD erhältlich war. Somit macht eine Veröffentlichung auf CD durchaus Sinn, denn nicht jeder hat Lust, sich ein Konzert am heimischen Fernseher/Rechner anzusehen und konzentriert sich statt dessen viel lieber auf die Musik selbst.
Die Setlist ist im Vergleich zur DVD die gleiche geblieben (wen wundert's?), wer also schon die bewegten Bilder auf Datenträger sein Eigen nennt, braucht über eine Anschaffung dieser CD gar nicht nachzudenken. Bei der Songauswahl liegt der Schwerpunkt auf dem damals noch aktuellen Output Awakening Of The Liar, ein paar ältere Kompositionen der Polen findet man aber auch im Programm. Die Abmischung der Aufnahme ist äußerst druckvoll geworden, für meine Geschmack sogar zu poliert. Ich weiß nicht, ob die Stehtrommel auch beim Konzert so übermächtig abgemischt war, aber auf der Disk ist mir das Ding ein ganzes Stück zu dominant in Szene gesetzt. Dafür hört man außer ein paar Zwischenrufen während der Songpausen vom Publikum so gut wie gar nichts, was einerseits angenehm ist, weil die Musik dadurch nicht gestört wird, andererseits kommt Live-Feeling dadurch nur sehr schwer auf. Die Aufmachung ist für Metal Mind-Standard relativ dünn ausgefallen: Digi-Pack mit Klappcover und ein Booklet, in dem außer der Tracklist allerdings nicht wirklich etwas steht (und die findet man auch auf der Rückseite der Verpackung), das war es dann auch schon.
Schlecht ist die Veröffentlichung mit Sicherheit nicht, aber man fragt sich schon, warum diese Veröffentlichung erst fünf Jahre nach der DVD auf den Markt kommt. Na ja, die 1.000 Exemplare werden schon ihre Käufer finden, wer die DVD noch nicht hat, aber gerne mal wissen will, wie die Polen denn live klingen, kann durchaus hier zugreifen, ist ja immerhin deren erstes Live-Album.
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Now playing: Skyfire - Darkness descending
via FoxyTunes
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