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Judas Priest - A touch of evil (2009) Live-CD |
Geschrieben von: chris2711 - 15.08.2009, 11:07 - Forum: The Hard Rock Café & Dragon's Lair
- Antworten (1)
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![[Bild: judas-priest-a-touch-of-evil-live-cover.jpg]](http://www.fmsrocks.de/wp-content/uploads/2009/06/judas-priest-a-touch-of-evil-live-cover.jpg)
Zitat: 1. Judas Rising (Live)
2. Hellrider (Live)
3. Between The Hammer & The Anvil (Live)
4. Riding On The Wind (Live)
5. Death (Live)
6. Beyond The Realms Of Death (Live)
7. Dissident Aggressor (Live)
8. A Touch Of Evil (Live)
9. Eat Me Alive (Live)
10. Prophecy (Live)
11. Painkiller (Live)
Das fünfte reguläre Live-Album von JUDAS PRIEST. Mit einem stimmlich mittelprächtigen Rob Halford.
Darauf hat die Welt gewartet! Endlich ein neues Live-Album der britischen Metal-Legende JUDAS PRIEST. Ich bitte euch...: Zwei Livealben innerhalb von elf Jahren reichen doch nicht aus! Nein, aller guten Dinge sind doch drei. Und immerhin gab es ja in diesem Zeitraum kein Live-Scheibchen mit dem legendären Frontmann Rob Halford hinter dem Mikrophon.
Die Stücke des vorliegenden Silberlings wurden auf den Tourneen in den Jahren 2005 und 2008 mitgeschnitten. Produziert wurde die Scheibe von Tom Allom, der ein Jahrzehnt lang JUDAS PRIEST den richtigen Sound zurecht schneiderte - letztmalig für das in meinen Augen unterbewertete Studioalbum "Ram It Down" (1988).
Laut Labelinfo wurde bei der Zusammenstellung der Stücke darauf geachtet, dass keines der auf "A Touch Of Evil - Live" vertretenen Stücke je zuvor auf einer Live-Scheibe der Judaspriester vertreten war. Diese als Alleinstellungsmerkmal hervorgehobene Aussage entspricht nicht der Realität, denn lediglich sieben der elf Lieder waren bisher nicht auf regulären Live-Mitschnitten zu finden. Dieser Umstand ist aber nicht der Hauptgrund dafür, dass "A Touch Of Evil - Live" eine auf ganzer Linie mittelprächtige Veranstaltung ist.
Obgleich die spielerische Darbietung von Glenn Tipton & Co. routiniert klingt, so reißen die Interpretationen, die hier auf CD konserviert wurden, nicht wirklich mit. Diese Wahrnehmung wird erheblich durch die Gesangsdarbietung von Mister Rob Halford verstärkt. Der Gute hat seinen Zenit in Sachen Gesangsleistung spätestens mit dem mittlerweile fast 20 Jahre alten JUDAS PRIEST-Klassiker "Painkiller" überschritten. Und durch diesen Eindruck avanciert die vorliegende Live-CD zu einem spröden, wenig reizvollen Scheibchen.
Ob die gesanglich intensivsten Darbietungen von Rob jeweils für die CD herausgepickt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt jedenfalls ist, dass bei Stücken wie 'Hellrider' oder dem Über-Song 'Beyond The Realms Of Death' die Kopfstimme nur seltenst und wenn, dann lediglich im Sparbetrieb von Rob Halford eingesetzt wird. Ein Stück wie 'Beyond The Realms Of Death', das bei mir in der Studioversion noch heute für Gänsehaut sorgt, klingt hier weitgehend trivial. Keine Spur von Gänsehaut und Ergriffenheit. Von seinen Glanzzeiten ist Rob Halford jedenfalls weit entfernt. Paradebeispiel einer grenzwertigen Live-Performance stellt hier besonders 'Painkiller' dar, das der "Metal God" nur noch sehr gepresst und teilweise quäkig umsetzen kann - ganz im Gegensatz zu Tim "Ripper" Owens, der auf dem Live-Album "'98 Live Meltdown" fabulöse Darbietungen im Angebot hat. Selbst der Hall auf dem Gesang von Rob Halford kann hier nichts retten.
Glücklicherweise gibt es auch Stücke, die in der Neuzeit stimmlich ganz gut funktionieren: 'Death' vom aktuellen "Nostradamus"-Album beispielsweise. Oder auch 'Eat Me Alive'. Aber das war es dann leider schon mit den wirklich hörenswerten Stücken. Die übrigen Tracks hat der wahre PRIEST-Fans entweder auf den vier weiteren regulären Livealben (sowie der Compilation "Live And Rare") oder auf diversen inoffiziellen Live-Mitschnitten der Band schon in teilweise wesentlich mitreißenderen Versionen gehört. Insofern ist "A Touch Of Evil - Live" nur den beinharten Fans der Legende aus Birmingham zu empfehlen. Und hier nur aus Gründen der Komplettierung des Backkatalogs von JUDAS PRIEST.
Sehr schade, die gesangliche Leistung ist echt sehr schwach, hatte mich auf die Scheibe gefreut, auch wegen der Songauswahl die nicht so 08/15 ist, das braucht man aber wirklich nicht. Besonders beim Titeltrack bekommt man ja Angst ...
... Nachtrag: auch KEINEN Fall Painkiller anhören, das tut richtig weh ...
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Tortura - Souls on the hole (2008) |
Geschrieben von: chris2711 - 14.08.2009, 16:34 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (2)
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![[Bild: tortura.jpg]](http://2.bp.blogspot.com/_JJFcoLBmoUI/SoV1Sat13NI/AAAAAAAAAGo/Gg9IEZeH1gw/s320/tortura.jpg)
1.Hate you will get 03:09
2.Death to all 01:55
3.Bringer of death 03:38
4.Destroyin' your head 03:37
5.Self pleasure 03:03
6.Souls on the hole 02:31
Wie wichtig der Underground für eine Musikrichtung sein kann zeigt die derzeitige „Zweite Blüte“ des Thrash Metal. Unzählige Bands verschreiben sich heute wieder dem Sound der 80”™s. Darunter viele junge, hochwertige Bands wie Gama Bomb, Bonded by blood, Fueled by Fire und wie sie alle heißen. Allerdings gibt es auch sehr viele Combos die von diesen Vorzeigebands der aktuellen Retrowelle noch eine ganze Ecke weg sind.
Hier kommen nun TORTURA aus Mexiko ins Spiel. Die Band wurde 2005 gegründet und nahm ein Jahr später die erste Demo namens „Law Is Dead“ auf. 2008 folgte dann die „Souls on the Hole“ EP die wir nun etwas genauer betrachten wollen.
Musikalisch gibt”™s die totale Breitseite, das Gaspedal wird voll durchgetreten, Verschnaufpausen sucht man vergebens. Das musikalische Handwerkszeug ist vorhanden, wird allerdings sehr wenig abwechslungsreich eingesetzt. Auch Frontbrüller Thrash (kreativer Name) schreit und brüllt sich recht monoton durch die 6 Songs, das Drumming erreicht stellenweise schon fast Grindcore Züge.
Vermutlich brodelt in den Jungs einiges an Wut, sind die sozialen Umstände in Mexiko doch nicht die Besten. Trotzdem sollte man versuchen diese Aggression in etwas geregeltere Bahnen zu bringen, wie es etwa Sepultura oder Korzus ebenfalls geschafft haben. Bei der Produktion drücke ich mal ein Auge zu, ich kenne zwar nicht die Möglichkeiten für eine so junge Band im Land von Tequila und Sombrero an vernünftiges Equipment zu kommen, denke aber mal es dürfte einfachere Aufgaben geben.
Abschließend lässt sich also festhalten, rasanter wütender Thrash Metal kann durchaus eine feine Sache sein, im Fall von TORTURA hat das Ganze aber noch deutlich Luft nach oben. Schauen wir mal was die Band zukünftig noch von sich hören lässt, für die vorliegende EP reicht es nur zu 4 von 10 Punkten.
Anmerkung: wer reinhören möchte, die Band bietet das Album zum kostenlosen (und legalen) Download über Rapidshare an:
http://rapidshare.com/files/126636516/So..._.rar.html
http://www.myspace.com/torturaized
http://www.metal-archives.com/band.php?id=116861
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Jungle Rot - What Horrors Await (2009) |
Geschrieben von: Wizz21 - 14.08.2009, 15:12 - Forum: The Graveyard & The Moshpit
- Antworten (8)
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![[Bild: junglerotwhathorrorsawa.jpg]](http://img10.imageshack.us/img10/3677/junglerotwhathorrorsawa.jpg)
Zitat:Wer kennt sie nicht, die amerikanischen Kriegsveteranen, die auf den Pfaden des rhythmischen Death Metals wandeln, die lange vor Six Feet Under in der glorreichen Vergangenheit ihren Weg in die Gehörgänge vieler Death Metal Fanatiker fanden.
Der Veröffentlichungstermin könnte nicht besser gewählt sein; es wird wärmer, die Tage länger und die holde Weiblichkeit zieht sich immer kürzere Kleidungsstücke an. Und genau zu dieser Jahreszeit fangen bei mir auch die Todesbleischeiben das rotieren an. Und da bietet „What Horrors awaits“ genau den richtigen Stoff um sich mit einem kalten Bier hinzusetzten um einfach mal abzuschalten und mit Jungle Rot einige Schlachtfelder zu schänden.
Das sich bei Jungle Rot nicht viel ändern wird ist eh klar, Dampframmen-Musik wird man wohl bis ans Ende aller Tage fabrizieren. Was einem allerdings beim lauschen dieses Prachtexemplares auffällt, ist das man neuerdings auch mal den Fuß etwas fester aufs Gaspedal drückt, allerdings ohne jegliche Einbusse der so prägnanten Rhythmik, wie sie von der Band schon seit Demo-Zeiten bekannt ist. Bei dem Lied „Nerve Gas Catastrophe“ zitiert man deutlichst eine Passage aus dem Stück „Chemical Warfare“ von den allseits beliebten Slayer. Eine weitere Verneigung vor dem guten alten Thrash Metal, gibt es auf dieser Scheibe auch noch - und zwar zollt man den ehemals mächtigen deutschen Thrash Metal Heroen von Destruction Tribut in dem man den Titel „Invincible Force“ vom Kult Album „Infernal Overkill“ nachspielt, dass sich dieser Song im fetten Death Metal Gewand gut macht, brauch ich wohl nicht extra zu erwähnen. Bei dem Stück „Braindead“ behandelt man die Drogensüchte einiger enger Freunde und Bandmitglieder. Ansonsten gibt es die allseits bekannte Kriegsthematik. So wie es in den amerikanischen Medien auch immer gerne gepredigt wird. Das Stück „Black Candle Mass“ fand man übrigens bereits auf dem ”˜95 Demo und wurde hier als Neueinspielung mit drauf gepackt. Zusätzlich wollte man eigentlich noch Jamey Jasta von Hatebreed für einen Song gewinnen, wurde auch schon geprobt, konnte dann allerdings aus zeitlichen Gründen nicht bewerkstelligt werden - Schade hätte bestimmt ordentlich gefetzt. Jener Herr hatte nämlich damals bereits die Demos der Band auf seinem Pure Death Label als CD aufgelegt. Und noch ne kleine “Insider”-Info: Der ehemalige Fleshgrind Basser James Genenz wechselte im übrigen von der Gitarre an den Bass und glaubt mir: mit dieser Besetzung kann man die Welt im Sturm erobern.
Für alle Death Metaller ist dieses Werk, welches über Napalm Records erschien, in diesem Frühjahr unumgänglich.
erschienen bei: Napalm Records
Tracklist:
1. Worst Case Scenario
2. The Unstoppable
3. Straightjacket Life
4. State Of War
5. Two Faced Disgrace
6. End Of An Age
7. Speak The Truth
8. What Horror Awaits
9. Nerve Gas Catastrophe
10. Braindead
11. Atrocity
12. Exit Wounds
13. Invisible Force
14. Black Candle Mass
Bandbesetzung:
Dave Matrise – Vocals, Guitars
Geoff Bub – Guitars
James Genenz – Bass
Eric House – Drums
Eigene Wertung: 8 Punkte
www.myspace.com/junglerot
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