1. Deus Ex Machina 3:30
2. Metronomicon 4:58
3. Fuego barbarico 4:49
4. Metis 5:59
5. Quintus 4:13
6. Deep Waters 6:04
7. Digital Dust 5:13
8. Youth 4:39
9. End of the Path 6:28
Gesamtlaufzeit 45:53
Zitat:Von: Thomas Kohlruß @ (Rezension 1 von 4)
Das Buch der verwunschenen Rhythmen – das Metronomicon – bringen uns Counter-World Experience mit ihrem vierten Studioalbum zu Gehör. Im Booklet kann man die Musiker sehen, wie sie das verwunschene Buch im Wald ausgraben und dann seinem Bann verfallen. Gut, wenn dann anschließend derartige Musik dabei entsteht, dann darf ein bisschen Zauber und Verwünschung durchaus sein.
„Metronomicon“ sieht außerdem die Rückkehr des „Ur“-Bassisten Sebastian Hoffmann, der schon auf dem ersten Album die tiefen Töne anschlug. Gitarre, Effekte und Schlagzeug werden natürlich wieder von Benjamin Schwenen und Thorsten Harnitz bedient. Neu sind die Gastmusiker, die auf drei Tracks das CWE-Trio ergänzen und im Falle von Jörg Sandner (früher mal ein führender Kopf bei Weltpinguintag) sogar einen Titel schreiben durften.
„Jazz-Metal par excellence“, so rühren Counter-World Experience immer noch die Werbetrommel für sich. Nun, auf „Metronomicon“ haben sie sich davon weiter denn je entfernt. Jazz ist allenfalls noch in gelegentlichen Ausflügen der Rhythmussektion, im ruhigen „Deep Waters“ mit seinen melodischen Bass-Linien und vielleicht als eine Art „Organisationsprinzip“ der Bandinteraktion, um traditionelle Rockstrukturen zu vermeiden, spürbar. Ansonsten ist das Album von komplexem, verspieltem Progmetal mit Mathrock-Einflüssen dominiert. Schwenens brachiale Riffs und wilde Solo-Läufe treffen auf Harnitz kraftvolles Drumming und Hoffmanns fette Basslinien. Vertrackte Achterbahnfahrten zwischen metallischen Explosionen und verspielten Klangexkursionen sind das Ergebnis. „Metronomicon“ ist also ein ganzes Stück härter und düsterer ausgefallen, als die bisherigen Werke der Wahl-Berliner.
Neben einigen kreativen Effekten vom Gitarren-Synthesizer, die Schwenen einstreut, könnte sich die Integration von Gastmusikern für die Weiterentwicklung des CWE-Sounds als gute Idee erweisen. Flamenco-Percussion, die dann auch von der Gitarre aufgegriffen wird, in „Fuego barbarico“ zeigt schon mal, wie das gehen kann. Auch die Piano- und Synthie-Elemente in „Digital Dust“, der Fremdkomposition von Jörg Sandner, kommen gut. Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, wenn Sandner ein festes Mitglied bei Counter-World Experience werden würde. Das Streichquartett hat in „End of the Path“ eher einen kurzen Auftritt wie ein andersartiges Gitarrensolo. Auch mal eine Idee, wirkt aber noch etwas aufgesetzt. Daneben haben aber CWE selbst einige neue Ideen und Gimmicks, von denen das auffälligste sicherlich die Techno-Percussion zu Beginn von „Youth“ ist.
Counter-World Experience schließen mit „Metronomicon“ nahtlos an die hohe Qualität ihrer bisherigen Outputs an und liefern wieder ein Pflichtwerk für Freunde des komplexen Instrumental-Progmetals mit Jazz-Einflüssen ab.
Zitat:Many artists are making instrumental music these days, but few do it well. Most of them muck it up, avoiding anything that resembles repetition, which in turn often leaves listeners with very little to hold onto.
Bathyscaphe prefer to lay into a single groove/harmonic universe and stay there, like a holding pattern for probability. Although I think the band would argue this, each track's construction is essentially the same: except for the atmospheric "Shutter-Release", overdriven bass, pounding acoustic drums and synthetic texture (synths, drones) are forever-fixated on a journey sans goals. Unfortunately, -11034m's trip is never exciting enough to care about. Even if the instrumentation differs from song to song, it's still the same formula over and over: the band essentially creates loop music without actually looping the performances. Fans of Terry Riley or Lamonte Young might find the effect to be moving and dramatic.
Bathyscaphe could salvage this disc with a few more tracks like "-11034m", a work whose diverse elements yield striking contrasts, but as is, the album's repetitive nature gives listeners too much to hang onto. Instead of hypnotizing, it simply annoys.
http://www.wherearemyrecords.com/?lang=e...yscaphe001
[mp3]http://www.wherearemyrecords.com/media/Bathyscaphe_02_Home_Sleep_Diagnostic.mp3[/mp3]02. home sleep diagnostic
[mp3]http://www.wherearemyrecords.com/media/Bathyscaphe_05_Brise_Glace.mp3[/mp3]05. brise glace
Post Rock mit Klavier/Electro/Keyboard. Hat seinen ganz eigenen Klang und findet daher vielleicht Freunde. Mir im ganzen zu ruhig gehalten. Und hat einen Hang zum chillig-launchigen und etwas altertümlichem new-wave. Wirklich empfeheln kann ich die Scheibe nicht, aber sie ist irgendwie doch etwas so eigenes, das ich es nciht ganz unerwähnt lassen wollte. Vielleicht was für elSalvadore?
Für die imho verpasste Chance was richtig fettes draus zu machen, gibts noch 4/10