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  Jacksons Comeback-Planern drohen Millionenverluste
Geschrieben von: chris2711 - 27.06.2009, 13:50 - Forum: The Mixed Zone & The Halfpipe - Antworten (8)

Zitat:Das größte Comeback aller Zeiten sollte es werden, über eine Million Fans wollten ihr Idol sehen: Michael Jacksons spektakuläre Konzertreihe in London war innerhalb von Stunden ausverkauft. Der Tod des Stars bedeutet jetzt für viele Unternehmen eine Katastrophe.
Was für Pläne! 50 Konzerte in der Londoner O2-Arena. Und wenn das gut ging, im Anschluss gleich eine mehrjährige Welttournee durch Europa, Asien, die Vereinigten Staaten. Es gab Ideen für ein Michael-Jackson-Museum nach dem Vorbild des Elvis-Tempels Graceland, für Musicals in Las Vegas und sogar ein neues Album.

Michael Jackson sei immer noch für ein paar Milliarden gut, glaubten seine finanziellen Unterstützer - trotz der negativen Schlagzeilen wegen angeblichen Kindesmissbrauchs und der zunehmenden Gebrechlichkeit des 50-Jährigen. Die beiden US-Milliardäre Tom Barrack und Philip Anschutz hatten den hochverschuldeten Superstar im Frühjahr 2008 unter ihre Fittiche genommen, seine Ranch Neverland vor der Versteigerung gerettet und das Comeback auf der Bühne geplant.
Anschutz' Firma AEG Live, der zweitgrößte Konzertveranstalter der Welt, organisierte die Konzertreihe in London. Wegen der großen Nachfrage wurden aus den zunächst geplanten zehn Konzerten bald 50. Die Veranstalter wollten den phänomenalen Erfolg der Prince-Konzerte von 2007 in der 02-Arena noch übertreffen. Sie rechneten mit Einnahmen von 115 Millionen Dollar. Die Tournee danach sollte nach Angaben der "Los Angeles Times" sogar 450 Millionen Dollar einspielen.

Die Rechnung ist nicht aufgegangen. Die Zyniker haben Recht behalten. Niemand konnte den Tod Jacksons vorhersehen, aber die Zweifel an seiner Bühnentauglichkeit waren von Anfang an da. Die Musikbranche hatte den AEG-Coup mit Kopfschütteln quittiert. "Du machst dir etwas vor", hatten Kollegen AEG-Chef Randy Phillips gewarnt. Die Gerüchte über die gesundheitlichen Probleme des Stars rissen nicht ab. Zwölf Jahre lang war Jackson nicht aufgetreten, zwischenzeitlich war er sogar im Rollstuhl fotografiert worden. Beim Buchmacher William Hill liefen Wetten, dass Jackson nie auftreten werde. Auch die Versicherungen lehnten dankend ab - das Risiko schien ihnen zu hoch. Nur 23 der 50 Konzerte hat AEG nach eigenen Angaben versichert bekommen.
Die Zweifler fühlten sich bestätigt, als der Konzertbeginn vom 8. Juli auf den 13. Juli verschoben wurde. Das habe nichts mit Jacksons Gesundheit zu tun, sondern erfolge aus rein organisatorischen Gründen, beeilte sich AEG zu versichern. Am Ende scheint der Druck zu groß gewesen zu sein. Jacksons Freund Uri Geller etwa glaubt, dass der Stress der Konzertvorbereitungen zum Tod des Sängers geführt habe. "Mit der Herausforderung eines so großen Comebacks konnte er nicht umgehen", sagte Geller der BBC. "Der Druck war gigantisch. Ich glaube, es war einfach zu viel für ihn".
Während der Proben soll Jackson einmal gesagt haben, er sei "richtig sauer" auf die Konzertveranstalter. "Ich weiß nicht, wie ich 50 Konzerte durchstehen soll", sagte er laut "Daily Telegraph". Die Erwartungen waren tatsächlich riesig. Die Tickets waren innerhalb von vier Stunden ausverkauft. Über eine Million Fans freuten sich auf das Comeback des Jahrzehnts. Tausende kamen am 5. März zu Jacksons bizarrer Zwei-Minuten-Pressekonferenz in London, stundenlang standen sie an, um ihr Idol zu sehen.

Die unvorhergesehene Wende der Ereignisse bringt AEG nun in ernste Schwierigkeiten. Die Rückerstattung der Tickets werde "chaotisch und teuer", prognostizierte Ray Waddell vom Branchenblatt "Billboard". 90 Prozent der Tickets wurden in Großbritannien verkauft, der Rest an Fans in aller Welt. Rund 85 Millionen Dollar muss AEG nun zurückzahlen, dazu kommen die bereits aufgewendeten Produktionskosten von geschätzten 20 bis 30 Millionen Dollar plus ein Zehn-Millionen-Dollar-Vorschuss für Jackson.
Es sieht so aus, als werde AEG auf dem Großteil der Verluste sitzenbleiben. Auch andere Jackson-Gläubiger können ihre Forderungen wohl abschreiben. Der Sänger hinterlässt Schulden von mehreren hundert Millionen Dollar. AEG wollte die geschäftliche Katastrophe zunächst nicht kommentieren. Man habe mit einer Tragödie zu tun, teilte die Firma mit. Das Unternehmen muss nun schnellstens andere Musiker finden, um die 50 Nächte zu füllen. Für Juli ist es wahrscheinlich schon zu spät.
Ob irgendeine Versicherung für AEGs Verluste aufkommt, ist unklar. Ein Sprecher des weltgrößten Versicherers Lloyds in London konnte am Vormittag immerhin bestätigen, dass AEG bei einigen Lloyds-Mitgliedern versichert ist, konnte aber noch keine Details nennen. Man finde gerade heraus, ob Ansprüche bestünden, sagte er. Eine Auszahlung hängt von der Todesursache und der Versicherungspolice ab.

Der Londoner Buchmacher William Hill musste bislang 15.000 Pfund auszahlen und erwartet, dass die Summe sich noch verdoppelt. Die Wetten auf Jacksons Nicht-Auftritt standen zuletzt bei acht zu eins. Die meisten Wetteinsätze lägen unter zehn Pfund, sagte ein Sprecher.

Das Geschäft mit Michael Jackson ist noch lange nicht vorbei. Es geht nun in die nächste Runde. Die Plattenverkäufe explodieren bereits: Bei der stündlich aktualisierten Verkaufshitparade des Online-Kaufhauses Amazon belegten Michael Jackson und die Gruppe Jackson Five am Freitag alle Plätze von eins bis 15. Beim Apple-Onlinedienst iTunes war Jackson in den Top 15 neun mal vertreten, darunter auf den Plätzen eins bis vier. Und Buchmacher Hill nimmt bereits Wetten entgegen, welcher Jackson-Song am Sonntag an die Nummer eins der britischen Charts klettert. Favorit ist derzeit "Billy Jean", gefolgt von "I want you back" und "I'll be there".

Erstmal auch hier noch ein aufrichtiges R.I.P.

Die Auswirkungen sind wirklich gewaltig! Die Plattenverkäufe überraschen aber nicht, das ist ja bei so einem Musiker eigentlich normal.


PS: ist das hier richtig? Oder kommt Pop Musik woanders hin?

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  Insane - Wait & pray (2004)
Geschrieben von: chris2711 - 27.06.2009, 12:17 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (2)

[Bild: waitandpray_insane.jpg]

1. Total Alarm
2. Sacrificer
3. Four Magicians
4. Die In Hell/Metal Torment
5. Evil Is At Hand
6. Death By Command
7. The Exorcist
8. Wait And Pray

Lest euch mal die Tracks durch und schaut euch das Cover an. Eigentlich reicht das als Review – hier springt einem der Name Slayer förmlich ins Gesicht das es schon fast peinlich ist. Um genau zu sein, Slayer und „Show no mercy“. Völlig richtig, die Italiener huldigen hier ihren Idolen.

Die Musik klingt wirklich als wären die Songs aus der damaligen Aufnahmesession übrig. Selbst Frontmann Dan Montironi kopiert Tom Araya täuschend echt.
Toll – eine billige Kopie werden einige nun schreien.
Ich sage, nach 21 Jahren bekommt man hier einen Kniefall vor dem Erstling der in meinen Augen besten Thrash Band überhaupt – und zwar in höchster Qualität.
Natürlich hört man hier Slayer an allen Ecken und Ende, Eigenständigkeit gleich Null - aber das war wohl auch Sinn und Zweck. Wie ich die Scheibe zum ersten Mal hörte saß ich trotzdem mit offenem Mund vor den Boxen, eben weil ich fast glaubte Teil 2 von „Show no mercy“ zu hören. Und jetzt mal Hand auf”™s Herz, welchen Thrash Maniac stört das wirklich?

Bei der Kaufentscheidung stellt sich also nur die Frage, stört euch die Kopie oder könnt ihr euch für einen Weiterführung des „Show no mercy“ Sounds, 21 Jahre später, begeistern. Ich kann”™s auf jeden Fall!

9 von 10 Punkten.

http://www.myspace.com/waitandprayinsane
http://www.metal-archives.com/band.php?id=35629

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  Dead Eyed Sleeper - Through Forests Of Nonentities (2009)
Geschrieben von: padrak - 27.06.2009, 10:22 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (14)

[Bild: dead-eyed-sleeper-forecrk1.jpg]

VÖ: 2009

Genre: Progressive Death Metal

Label: Supreme Chaos

Herkunftsland: Deutschland

Für Fans von: Opeth, Fragments Of Unbecoming


Tracklist:

01. Of Wires And Lenses
02. Cage of Immaturity
03. The Savage Plague
04. Metamorphine
05. Eye Am Glowing Pulse
06. The Sleep
07. Enigmatic Conniption
08. The Dead Eyed Sleeper Pt. 1 - The Undercurrent
09. Outstripping The Meander

Spielzeit: 42:15


Zitat: Von "Weiterentwicklung" ist bei vielen Bands die Rede, wobei davon nicht immer auch wirklich etwas zu hören ist. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn man sich „Through Forests Of Nonentities“ zu Gemüte führt, eine derart sensationelle Steigerung hätte ich den Prog Deathern DEAD EYED SLEEPER nämlich - ehrlich gesagt - gar nicht zugetraut.
Das Quintett DEAD EYED SLEEPER scheint in den letzten Jahren eine wahre Metamorphose hinter sich gebracht zu haben. Was einst unter dem Banner LEGACY begonnnen hat, wurde in Folge in den aktuellen Bandnamen umbenannt und sollte sich im weiteren Verlauf der Zeit auch musikalisch gehörig verändern,
genauer gesagt immens weiterentwickeln.
Erinnern wir uns zurück. Vor ziemlich genau zwei Jahren hatten DEAD EYED SLEEPER mit "In Memory Of Mankind" ein bretthartes Album abgeliefert, auf dem sie ihren selbsternannten "Complex Death Metal" in durchaus ansprechender Form darboten. Die Beschreibung traf den Nagel exakt auf den Kopf. Wohl nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass sich Presse und Fans einig waren, welch riesiges Potential in dieser Truppe zu finden war, sollte es auch nicht allzu lange dauern, ehe ein Label freundlich an die Türen klopfte.
Eine "Weiterentwicklung" der geradezu sensationellen Art präsentiert das Quintett nun auf "Through Forests Of Nonentities". Es ist stilistisch zwar immer noch eindeutig dem komplexen Death Metal zuzuordnen, besticht aber vor allem durch Vielschichtigkeit und ist im Endeffekt zu einem Wechselbad der Gefühle geworden. Damit ist aber keineswegs gemeint, dass die Jungs dem Zuhörer nur phasenweise großartiges Material anzubieten hätten. Es ist ihnen vielmehr gelungen, trotz technisch höchstem Anspruch auch jede Menge an atmosphärischen Elementen in ihren Sound zu integrieren, durch die beim Konsumenten die unterschiedlichsten Emotionen freigesetzt werden können.
Ein möglicher Grund für das ungewöhnlich abwechslungsreiche Erscheinungsbild, bei dem dennoch immerzu das Todesmörtel-Fundament und auch der berühmt-berüchtigte "rote Faden" vorhanden bleiben, mag sein, dass einige der involvierten Musiker "hauptberuflich" (oder mittlerweile doch "nebenberuflich", weil
DEAD EYED SLEEPER inzwischen zur "Causa Prima" ernannt wurde?) in völlig unterschiedlichen Formationen agieren. Durch ihre mannigfaltigen Einflüsse haben sie das überaus breitgefächerte Klangbild "verursacht". Gitarrist Stephan Wandernoth und Schlagzeuger Corny Althammer (der auf "Through Forests Of Nonentities" auch am Cello zu hören ist) doomen sich mit AHAB durch den Underground, während Sänger Sam Anetzberger auch bei den "schwedischen" Melo-Deathern FRAGMENTS OF UNBECOMING das Mikro schwingt. Vervollständigt wird das Line-up von Peter Eifflaender an der Gitarre und Thomas Amann am Bass, wobei Peter bereits seit LEGACY-Zeiten zur Band gehört.
Wesentlich essentieller für die Wirkung des aktuellen Drehers dieser Jungs ist, dass die Burschen nicht mehr bloß einzelne Songs anbieten, sondern das Album in drei Kapitel (zu je drei Einzelteilen) aufgegliedert haben, die quasi einen "Leitfaden" durch die musikalische Darbietung darstellen. Demnach erklären sich auch die (Unter)titel 'Enclosure', 'Transformation' und 'Exit' fast von selbst. Perfekt umgesetzt werden konnte die immerzu bemerkbare Verbindung der Tracks, auch wenn diese ohne weitere Zusammenhänge einen Genuss darstellen. Der Fünfer besticht aber sehr wohl in jedem einzelnen Song, denn es wurde vermieden, Spannungsbögen und Höhepunkte der besagten Gliederung unterzuordnen, sodass jede einzelne der neun Kompositionen sehr wohl auch für sich stehen kann. Das Album kommt aber gerade dann am intensivsten zur Wirkung, wenn man sich "Through Forests Of Nonentities" in seinem kompletten Umfang hingibt. So kann nämlich die facettenreiche Atmosphäre dieses Kunstwerks - auf dem mit Hilfe des Cellos immer wieder Kontrapunkte zu den harschen Riffs gesetzt werden, ohne stilistische Brüche zu verursachen - erst richtig zur Geltung kommen.
Auch wenn es DEAD EYED SLEEPER mit diesem Werk gelungen ist, sich damit vom Großteil des „Wettbewerbs“ abzuheben und sie außerdem sogar eine eigene Nische für ihren Sound gefunden haben, lassen sich doch einige große Namen als Inspirationsquellen heranziehen. Dabei betrachte ich die Erwähnung dieser Namen
in erster Linie als Anhaltspunkte für potentielle Interessenten.
Mir persönlich sind neben ATHEIST, CYNIC und PESTILENCE vor allem immer wieder OPETH - hinsichtlich der atmosphärischen Einschübe - durch den Kopf gegangen. Die in gar nicht so geringem Anteil zu vernehmenden trashigen Gitarrenphasen lassen auch auf eine gewisse Vorliebe für Bands wie WATCHTOWER schließen. Viel mehr als das Haupt respektvoll zu senken und den Jungs zu diesem Werk zu gratulieren, bleibt einem Rezensenten bei "Through Forests Of Nonentities" nicht übrig!
Quelle: powermetal.de

Meine Wertung: 9.0/10

Hörbeispiele + Info:
HomePage
MySpace
BandInfo

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  Vomitory - Carnage Euphoria [2009]
Geschrieben von: Der massive Bruno - 26.06.2009, 11:43 - Forum: The Graveyard & The Moshpit - Antworten (13)

[Bild: 1189_0.jpg]

Tracks:

1. The Carnage Rages On
2. Serpents
3. A Lesson In Virulence
4. Ripe Cadavers
5. Rage Of Honour
6. The Ravenous Dead
7. Deadlock
8. Rebirth Of The Grotesque
9. Possessed
10. Great Deceiver


Besetzung:

Urban Gustafsson: Guitar
Peter Östlund: Guitar
Erik Rundqvist: Vocals & Bass
Tobias Gustafsson: Drums


Links:

http://www.myspace.com/vomitoryswe
http://www.vomitory.net/www2/index.html


Review (Stormbringer.at):

Zitat:Es gibt Bands, von denen man aufgrund von konstant starken Leistungen endlich den „großen Wurf“ erwartet. Für mich zählen VOMITORY zu jenen Bands, die zwar immer gute Alben auf den Markt gebracht haben, aber eben nie den großen Durchbruch schaffen konnten. Während der „Schwedentod“ in erneuerter Form seine zweite Blüte erlebte, blieben VOMITORY weiterhin eher für Freunde der vielzitierten alten Schule von Interesse. Ob sich das mit dem Rundling „Carnage Euphoria“ endlich ändern wird?

Definitiv zu beantworten ist diese Frage natürlich nicht, von einem gehörigen Popularitätsanstieg ist aber nicht auszugehen. Schließlich machen VOMITORY fast alles so wie immer: Sie mörteln auf tighte Art und Weise vor sich hin, richten ihren Fokus auf einen old-schooligen Charme, der durch eine geschickt inszenierte Produktion nicht zu altmodisch erscheint und setzen auf die Wucht dieser zehn musikalischen Geschosse, die von Groovepassagen und partiell eingesetzte Leads vor der Monotonie bewahrt werden. Bassist Erik Rundqvist verfügt nach wie vor über ein charismatisches Organ und scheint den großen Teil der Death Metal Vokalisten an die Wand zu gröhlen.
Dennoch ist “Carnage Euphoria“ für mich „nur“ ein weiteres gutes Album der Band und nicht das Meisterwerk, das ich mir bereits seit “Blood Rapture“ insgeheim erwarte.
Für ein Meisterwerk fehlen die großen Songs und die originellen Ideen. Auf “Carnage Euphoria“ setzen VOMITORY nämlich – abgesehen vom letzten Track “Great Deceiver“ – vor allem auf ihre Routine. Daraus ergibt sich eine Problematik, die beinahe so alt ist wie die Frage nach der ersten Metalband: Sollen Bands auf „Nummer sicher gehen“ und sich somit bemühen, ihre eigene kleine Zielgruppe zufrieden zu stellen? Oder soll sie versuchen ein Feuerwerk an Ideen zu erschaffen, das bisweilen verstörend wirken kann?

Diese Frage zu beantworten ist eine Sache des jeweiligen Lesers. Falls sich jemand nicht um Neuerungen schert und den Sound von VOMITORY bislang mochte, wird er auch mit “Carnage Euphoria“ seine Freude haben. Insgesamt ist das Album rau, polternd, charmant und demnach sehr unterhaltsam geworden. Auf das erhoffte Meisterwerk muss man aber noch etwas warten. Das vermeintlich paradoxe Fazit: Bei “Carnage Euphoria“ läuft eigentlich nichts falsch, aber dennoch nicht alles richtig!

das review triffts ziehmlich gut, finde ich! kein meisterwerk, aber ein gutes und noch genügend abwechslungsreiches album. für genrefans natürlich reinhörpflicht Wink

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